Merkel kandidiert nicht mehr für CDU-Parteivorsitz – Nachfolgedebatte beginnt

[Delphi]

Ich finds irgendwie zu geil.

Ganz viele so: "Merkel muss weg."
Merkel so: "Okay, ich bin dann mal bald weg."
Ganz viele so: "Yeahi...."
CDU so: "Und die Kandidaten, die sich bewerben werden, sind (vielleicht) Spahn, Laschet, AKK, Merz."
Ganz viele so: "Ach du Kacke, was soll das denn? Die müssen sofort weg."

Die Personaldecke der CDU ist in der Tat extrem dünn. Merkel trägt durchaus eine Mitschuld, da sie erst 2018 angefangen hat, wichtige Positionen mit (vermeintlichen) Hoffnungsträgern zu besetzen. Günther fänd ich OK, aber er wird nicht antreten.

[Plumpaquatsch]

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[freddimaus]

Die Personaldecke der CDU ist in der Tat extrem dünn. Merkel trägt durchaus eine Mitschuld, da sie erst 2018 angefangen hat, wichtige Positionen mit (vermeintlichen) Hoffnungsträgern zu besetzen. Günther fänd ich OK, aber er wird nicht antreten.

Mit Günther könnte ich auch gut leben.

[mk431]

Der Abstand in den Umfragen für den Bund zwischen CDU/CSU und Grünen wird immer geringer.
Forschungsgruppe Wahlen: 7 Prozentpunkte
Infratest Dimap: 6 Prozentpunkte
Forsa: 5 Prozentpunkte
Emnid: 4 Prozentpunkte
INSA: 5 Prozentpunkte

Bei der Bundestagswahl vor einem Jahr waren es noch 24 Prozentpunkte.

Ein Kandidat wie Merz oder Spahn dürfte den Abstand eher noch weiter verringern.

[Dennis|Natascha]

Mit Laschet wird das nichts.

[Macadam]

Mit Spahn oder Merz haben Grüne ausgezeichnete Chancen, die Wähler, die von der CDU zu ihnen gewandert sind, dauerhaft zu behalten. Mal sehen, was Laschet macht. Das wird in jedem Fall spannend.

[Manitu]

Der Abstand in den Umfragen für den Bund zwischen CDU/CSU und Grünen wird immer geringer.
Forschungsgruppe Wahlen: 7 Prozentpunkte
Infratest Dimap: 6 Prozentpunkte
Forsa: 5 Prozentpunkte
Emnid: 4 Prozentpunkte
INSA: 5 Prozentpunkte

Bei der Bundestagswahl vor einem Jahr waren es noch 24 Prozentpunkte.

Ein Kandidat wie Merz oder Spahn dürfte den Abstand eher noch weiter verringern.

Das ist die Frage, aus welchen Grund die ehemaligen Union Wähler zur AFD oder den Grünen gewechselt sind, mit den beiden könnten da wieder viele zurückkommen, auch von der FDP. Protestwahl gegen die Groko war das bei vielen.
Die Frage ist eigentlich, inwieweit neue Leute, wer auch immer, eine Koalition mit den Grünen möglich oder unmöglich macht. Weil soweit wollen sich die Grünen nun auch nicht verbiegen wollen, denk ich, obwohl sie schon recht biegsam sind.

[BlackGirl]

Es wurde auch unter Merkel immer schlimmer, jedenfalls für weite Teile der Bevölkerung, der Neue wird diesen Prozess seit 98 nur weiterführen. Ich wünschte mir sogar schon Kohl zurück, der beste Beweis, das es immer noch schlimmer werden könnte.
Letztendlich ist es mir egal was in der Union passiert, ist aber gutes Thema zum lästern.

Wem geht es denn unter Merkel schlechter?

[Manitu]

Wem geht es denn unter Merkel schlechter?

Armut, Kinderarmut, Altersarmut, Anteil von Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs, Tafeln nahmen teilweise relativ stark zu. Das Rentenniveau sank stark. Immer mehr Menschen, die von ihrem Lohn nicht leben können, die immer mehr für Miete von ihrem Lohn abzweigen müssen. Zahl der Mehrfachjobber nahm demzufolge auch stark zu, also die die mehr als nur einen Job haben.
Gerade die Rentenarmut wird noch viel stärker steigen, auch aufgrund von Lohnzurückhaltungen der letzten Jahre, war gut für die Wirtschaft, aber nicht für Menschen und das wird sich die nächsten Jahre rächen. Wirtschaftswachstum zu lasten der Bevölkerung, allein deshalb wird man Frau Merkel in keiner guter Erinnerung behalten, in einer Linie mit Gerhardt Schröder.
Strompreise, Rüstungsexporte stiegen richtig stark.
Davon kann man gut ableiten, wen es schlechter geht und wen besser.
Windräder und Solaranlagen gibt es mehr, das wird Grüne Wähler mehr interessieren.

[FreddyDeluxe]

"Weite Teile", "Immer mehr" - Zahlen, bitte, keine linke "Wahrnehmung".

[mk431]

Das ist die Frage, aus welchen Grund die ehemaligen Union Wähler zur AFD oder den Grünen gewechselt sind, mit den beiden könnten da wieder viele zurückkommen, auch von der FDP. Protestwahl gegen die Groko war das bei vielen.
Die Frage ist eigentlich, inwieweit neue Leute, wer auch immer, eine Koalition mit den Grünen möglich oder unmöglich macht. Weil soweit wollen sich die Grünen nun auch nicht verbiegen wollen, denk ich, obwohl sie schon recht biegsam sind.

Das sind alles keine so großen Sympathieträger, weil ansonsten hätte diese ja Merkel schon stürzen können.
Ich rechne eher mit ca. 20% für CDU/CSU bei der nächsten Bundestagswahl. Einfach auch deshalb, weil die Anzahl der älteren Stammwähler abnimmt, auch bei der SPD.

[Anscha]

Bei der CDU ist es aber üblich, daß der Vorsitzende auch Kanzler(kandidat) ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Christ...U_Deutschlands

Verzichtete Merkel nicht auch mal zu Gunsten von Stoiber?

[Donato Renato]

Verzichtete Merkel nicht auch mal zu Gunsten von Stoiber?

Big Ede war doch 2002 schon Kanzler. Jedenfalls für 5 Min.

[Experte]

Verzichtete Merkel nicht auch mal zu Gunsten von Stoiber?

Ja, und Kohl auch mal für Strauß. Aber grundsätzlich sind die Posten in der CDU eng miteinander verknüpft.

[Anscha]

AKK geht gar nicht. Die bringt für mich gar nichts mit. Spahn und Laschet aber auch nicht. Bosbach wäre für mich tatsächlich ein Kandidat, wenn er nicht so krank wäre.

Klöckner mag ich auch. Keiner wirft von der Leyen in den Ring? :P