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  1. #46
    Elina²
    unregistriert
    Frag die Besitzer der Tiere bzw stelle es ihnen zur Verfügung. Kein Pferdehalter oder generell Tierhalter steht darauf wenn die Tiere einfach gefüttert werden von Dritten.

  2. #47
    Zitat Zitat von Elina² Beitrag anzeigen
    Frag die Besitzer der Tiere bzw stelle es ihnen zur Verfügung. Kein Pferdehalter oder generell Tierhalter steht darauf wenn die Tiere einfach gefüttert werden von Dritten.


    Habe letztens auf Facebook einen Beitrag gelesen, wo ein Pony elendig verreckt ist, weil es, trotz entsprechender Verbotsschilder, von fremden Menschen gefüttert wurde

  3. #48
    Good Session Avatar von kleineelfe
    Ort: bei Köln ums Eck
    Ohne vorher zu fragen würd ich eh niemanden irgendwas geben. Selbst bei den Nachbarskindern, die ich ja nun schon ewig kenne frag ich immer noch vorher ob sie dürfen oder nicht. War mehr eine allgemeine Frage ob ich denen das geben kann. Enten und Schwänen sollte man ja eher kein Brot geben, gerade im Winter wegen dem Salz im Brot.
    Klein, frech, dreist, gemein, hab grundsätzlich Recht und immer das letzte Wort.

  4. #49
    Wir bringen trockenes, nicht geschimmeltes Brot zu einem Bauern, der es wohl seinen Rindviechern zu essen gibt

  5. #50
    Zitat Zitat von kleineelfe Beitrag anzeigen
    Ohh, das ist schön. Mal eine Frage an die Pferdebesitzer. Wenn ich trockenes Brot habe, was nicht! verschimmelt ist, darf ich das denen geben? Ich hab in der Regel ein Körnerbrot.

    Als wir hierher gezogen sind, habe den Besitzer der Pferde gefragt, ob ich ihnen - neben Äpfeln, Möhren und Pferdeleckerli von Raiffeisen - auch trockenes Brot geben darf.
    Ich darf.

  6. #51
    Good Session Avatar von kleineelfe
    Ort: bei Köln ums Eck
    Bauer. Auch eine Möglichkeit
    Klein, frech, dreist, gemein, hab grundsätzlich Recht und immer das letzte Wort.

  7. #52
    Nicht verschimmelt, trocken und nicht im Übermaß ist grundsätzlich okay. Fragen ist trotzdem gut. Nicht, dass der Zossen glutenfrei lebt.
    Jetzt erhältlich! Band 12 Staller und der kantige Igor ganz frisch im Buchhandel, online und direkt beim Autor.
    Der voraussichtlich letzte Staller-Krimi!

  8. #53
    Zitat Zitat von Sara Sidle Beitrag anzeigen
    Vanish, jetzt da du nicht mehr dort wohnst, magst du mal sagen, in welcher Gegend das war, also nur ganz grob? Das interessiert mich schon, seit ich die Geschichte verfolgt habe.
    An der Grenze zu Frankreich

  9. #54
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Na ja, und es gibt zu jeder Geschichte auch immer die Geschichte der anderen.
    Darf ich mich eigentlich nicht zu Wort melden ohne dass du in meine Richtung sticheln musst? Ist das schon ein Pawlowscher Reflex oder wie soll man das nennen?

  10. #55
    Igge6
    unregistriert
    Zitat Zitat von Vanish Beitrag anzeigen
    Darf ich mich eigentlich nicht zu Wort melden ohne dass du in meine Richtung sticheln musst? Ist das schon ein Pawlowscher Reflex oder wie soll man das nennen?
    Menschenkenntnis nennt man das glaube ich...

  11. #56
    Zitat Zitat von cobrita Beitrag anzeigen
    Vanish... ich sitze hier und lese und denke, ich bin auf dem falschen Planeten. Hab ich mich wegen unserer Hunde immer so aufgeregt, dass die nicht erzogen waren und dauerbellend auch nachts unterwegs waren. Aber deine waren doch sicher nicht so schlimm? Und wenn dann noch andere mit sogar 9!!! dort lebten, versteh ich das nicht. Waren die leiser als deine? Oder einfach nur "alteingesessene", denen man alles durchgehen lässt?
    Die Leute mit den 9 Hunden sind alteingesessen. Dazu kommt, dass die ein im Gegensatz zu meinem nicht einsehbares Grundstück hatten.

    Es ging am Anfang gar nicht um die Hunde. Ich bekam immer wieder zu hören, dass man ja gar nicht merken würde, dass da so viele Hunde sind.
    Das Problem war, dass es Leute gab die dieses Haus unbedingt kaufen wollten, es aber nicht bekamen. Die wohnten dummerweise schräg gegenüber. Deswegen hatten sie schon den Vorbesitzer rausgeekelt. Das hatte mir damals das Bauamt erzählt. Da ging es bis kurz vor eine Bürgerinitiative.
    Der Vorbesitzer hat dann völlig entnervt nach 2 Jahren aufgegeben. Und das Bauamt sagte direkt zu mir: an dem Tag an dem Sie das Grundstück eingezäunt haben war der Krieg eröffnet. Ich hatte keine Chance.

    Ich hatte 5 Mal das Vetamt da. Das letzte Mal wegen eines todkranken Hundes, der aufgrund einer Krebserkrankung sehr dünn war.
    Leute hatten den Hund gesehen und sofort das Vetamt verständigt. Folgen hatte es keine, aber sowas zieht an den Nerven.
    Ich war x Mal auf dem Vetamt um Rede und Antwort zu stehen. Immer aufgrund von anonymen Anzeigen.
    Es ist halt so: mit mehreren Hunden bist du immer direkt im Fokus. Die Leute vermuten dass du ein Animalhorder bist.
    Das Vetamt hat übrigens mehrere Besuche gemacht um der Anschuldigung nachzugehen, dass die Hunde 24/7 Terror machen.
    Dabei haben sie festgestellt, dass die Hunde sehr ruhig und nicht zu hören sind.

    Mehrere Leute haben im Dorf erzählt, dass die Hunde nur Terror machen, wenn ich einspanne. Das wären aber nur 10 Minuten und das wäre gar nicht schlimm.
    Dann hatte es natürlich auch die Huskyexperten, die herumerzählten, dass mein Grundstück, knapp 2000 qm, viel zu klein wäre für 12 Hunde und dass die Hunde im Sommer nie vom Grundstück kommen und viel zu dünn sind.

    Ich hatte Nachbarn, die wollten, dass die Hunde mit dem Auto überfahren werden. Zwei Hunde waren mal ausgebüxt und liefen auf der Strasse rum. Einer meiner Nachbarn hat versucht die Hunde auf die Strasse zu locken damit sie in Autos laufen. Einmal kam ich aus der Haustür stand da die Polizei bei meinem Nachbarn. Ich hab mir nichts dabei gedacht und wollte in mein Auto steigen, da kamen die auf mich zu und sagten, der Nachbar hätte sie angerufen weil einer meiner Hunde bei ihm auf dem Rasen steht.
    Einige rollten mit Absicht Baumstämme auf Waldwege, damit ich mit den Hunden nicht fahren kann.
    Ein besonders witziger Typ stand mal vor dem Zaun und schlug mit einem Stock in den Zaun um die Hunde aggressiv zu machen.
    Meine Nachbarin, die mich aus dem Haus haben wollte stand mal vor dem Zaun und wendelte mit einem Stück Stoff umd die Hunde zum Bellen zu animieren. Als ich unverhofft um die Ecke kam lief sie vor mir weg. Ich hab sie verfolgt und sie gefragt was das soll. Da brüllte sie mich an, ich wäre das Letzte, ich wäre unverschämt und solle endlich abhauen. Das war übrigens die, die mich mal mit einem Rechen bedroht hat.

    Die Gemeinde hat dann noch die Hundesteuerverordnung geändert. Ich hatte ein "Schlupfloch" in dieser Verordnung ausgenutzt um von der Hundesteuer befreit werden zu können. Die konstand klamme Gemeinde fand das natürlich mässig spannend und schritt zur Tat.

    Dann gab es noch ewige Diskussionen um die großen Bäume auf dem Grundstück, um die Tatsache, dass um das Grundstück herum ein Sichtschutz aus Hecken gepflanzt worden war usw.


    Ich habe die letzten Monaten in diesem Kaff in absoluter Panik verbracht.
    Geändert von Vanish (09-11-2018 um 16:33 Uhr)

  12. #57
    Eisperlchen
    unregistriert
    Wenn jemand viele Tiere hat, wird man leider von manchen Kleingeistern in die Animalhoarder-Ecke gestellt, einer Freundin von mir ging das ähnlich mit ihren Pferden.
    Da dachte ich mir am Anfang auch immer,was geht das andere Leute an - sie hat mehr als genug Kohle und Platz,um die Pferde angemessen zu versorgen,ist selbst Tierärztin und nimmt halt immer mal wieder Pferde auf,die erstmal aufgepäppelt werden müssen und sehen halt am Anfang oft wirklich furchtbar aus.

    Wahrscheinlich ist das einfach nur purer Neid,der solche Menschen richtig von innen zerfrisst und sie sich deshalb so aufführen.

  13. #58
    Harmoniekeule Avatar von cobrita
    Ort: Chaotistan
    Ohje Vanish, an so manches konnte ich mich noch erinnern aber es jetzt nochmal so geballt lesen, ist schon hart. Und es geht doch immer nur um Geld und "Macht" und vor allem Egoismus.

    Auch ich bin da nicht immun, mich störten die Hunde ungemein, weil sie ja keine Erziehung hatten und wirklich tun und lassen konnten, was sie wollten. Schäferhund, Hirtenhund, Yorkshire, Mischling und draussen nochmal zwei Hirtenhunde hinterm Tor, die echt alles verbellten und nicht wieder aufhören wollten. Von der weiteren Umgebung mal zu schweigen. Mir haben die dann zwar alle gefolgt, weil ich mit Hunden eigentlich gut kann und mir Respekt verschaffe aber wenn dann die Besitzer nichts tun? Und vor allem: weder die Hunde noch die Katzen waren kastriert. Der Schäferhund vor allem, der ist so um die 4 Jahre alt, der wird noch mal ein grosse Gefahr für die anderen aber auch für die Besitzer. Die Frau hat jetzt schon einen Heidenschiss vor dem und traut sich kaum, den mal zu bremsen. Aber ich hab der nicht nur einmal ins Gewissen geredet. Sie "liebt" sie doch so sehr und ja, irgendwann ....

    Aber bei dir ist das einfach nur die pure Bosheit und Rudelbissigkeit des Dorfs gegen die "Zugereiste". Da kann man leider nicht gewinnen. Ich hoffe für dich und die Hunde, dass nun endlich Frieden auf Dauer herrschen wird.






    (ich versteh nur nicht, dass so ziemlich alle, auch fremde Hunde zu mir kommen und sich freuen und gestreichelt werden wollen, während ich die eigentlich im Moment nicht mehr ausstehen kann...)

  14. #59
    Eine Freundin von mir hatte eine Pferdeweide die sich direkt an die Häuser gegenüber von meinem Haus anschloss. Sie hatte dort einen Elektrozaun und einer meiner Nachbarn mit denen ich auch so Stress hatte fing immer Krach mit ihr an weil er nicht so mähen konnte wie er wollte, weil der E-Zaun seiner Meinung nach zu nah an seinem Grundstück war. Irgendwann kam sie morgens zu ihrer Weide und stellte fest, dass "jemand" genau an der Stelle wo der Herr nicht mähen konnte Glasscherben ausgebracht worden waren.

  15. #60
    Es ist halt so. Gerade in einem sehr isolierten Kaff wie dem in dem mein Haus war, mit Sozialstrukturen, die du nicht kennst und nicht kennen kannst wenn du neu dazu kommst, hast du es als Einzelperson per se schon mal nicht einfach. Du bist quasi schon verdächtig, wenn du als Einzelperson ein Haus kaufst. Dann hast du noch mehr als einen Hund. Dann spannst du diese Hunde auch noch ein, dann sind das keine üblichen Hunde usw. Das sind alles Dinge, die dich verdächtig machen. Irgendwann wurde im Dorf rumerzählt, ich hätte ständig Männerbesuch (waren Freunde von mir, die beim Umbau geholfen haben). Dann war ich in einer lesbischen Beziehung (weil mich eine Freundin besucht und über Nacht geblieben war). Dann war ich kurz davor einen Norweger zu heiraten und mit ihm wegzuziehen. Das waren die noch harmlosen Gerüchte. Die andere Seite war, dass Leute anfingen aufzuschreiben wann ich das Haus verlasse, wann ich zurück komme, wann ich zur Arbeit fahre usw. Dann fingen einige Nachbarn an die Leute zu denen ich freundschaftlichen Kontakt pflegte zu "informieren" bzw. die mit Sachen zu belästigen, die sie sich mir nicht direkt zu sagen trauten.

    Das wirklich schlimmste war, als die Leute anfingen herum zu erzählen, dass die Hunde schlecht aussehen, verwahrlost wären und nichts zu fressen bekämen. Mit solchen Geschichten kommst du sofort ins Visier des Vetamts und auch wenn das Vetamt dann kommt und nichts feststellt bist du mit den Nerven irgendwann durch.
    Ich konnte im letzten halben Jahr im Haus nicht mehr ohne Tabletten schlafen. Ich hatte Panikattacken , ich hatte einen Blutdruck der bei 170-180 lag. Wenn ich auf der Arbeit war, war ich immer mit einem Ohr am Telefon. Ich bin mehr als einmal nachhause gefahren von der Arbeit weil es Probleme gab.

    Eines Abends sass ich vorm Fernseher, bin eingeschlafen und hörte ein Hämmern am Fenster. Ich war im Halbschlaf und habs nicht gleicht verstanden was da abging.
    Einer meiner Nachbarn hatte seine Tochter an dem einzigen strassenseitigen Fenster hochgehoben und liess sie an das Fenster hämmern. Als ich merkte was da los ist, habe ich erst mal nicht reagiert.
    Dann wurde am Hoftor gerüttelt (ich hatte damals noch keine Klingel). Es klang gefährlich und aggressiv.
    Ich habe nicht geöffnet.
    Später als ich das Haus verlassen habe fuhr auf einmal ein Auto hinter mir her. Egal wie langsam ich fuhr, es überholte nicht. Ich bekam es mit der Angst und fuhr wieder zurück ins Dorf wollte aber sicher gehen, dass er mir nicht bis zum Haus folgte. Bei der Gelegenheit bremste er mich aus und riss die Tür auf (ich berichtete).

    Es war der absolute Psychoterror und auch die Kreisverwaltung riet mir irgendwann den Ort zu verlassen. Ich würde dort nicht froh werden und man könne nicht wissen wozu die noch fähig wären.


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