Der Bundesschatzmeister der Linken, Harald Wolf, vermutet weitere Unstimmigkeiten bei den AfD-Finanzen. Der aktuell diskutierte Vorgang sei "nicht das erste Mal, dass Wahlkämpfe der AfD massiv aus der Schweiz unterstützt wurden", sagte er der "Rheinischen Post". "Es ist höchste Zeit, dass die 'Schweiz-Connection' der AfD untersucht wird."
Bereits am Dienstag sagte die parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion, Britta Haßelmann, der Verdacht der illegalen Parteifinanzierung bei der AfD erhärte sich. "Es ist bodenlos, wie Alice Weidel versucht, die Öffentlichkeit für dumm zu verkaufen." Niemand glaube der Fraktionschefin im Bundestag, dass sie nicht gewusst habe, dass Parteispenden aus Ländern außerhalb der EU illegal seien und woher das Geld stamme.
Die Aufklärung dürfe sich nun nicht nur auf die Spende an Weidel beschränken, sagte Haßelmann. Der Bundestag müsse auch prüfen, ob die AfD systematisch gegen Finanzregeln verstoße.