Richtig begeistert hat mich dieses Jahr auch noch nix, aber ich würde eher sagen, es geht um (Jung-)Unternehmer, die für den Ausbau/Weiterentwicklung ihrer Firma einen Investor suchen. Das muss nicht zwingend mit innovativen neuen Ideen einhergehen, auch wenn es hilft. Letztlich dürfte aber wohl z.B. Ankerkraut eins der erfolgreichsten Unternehmen dieser Sendung sein und Gewürze zu verkaufen ist wohl seit mehreren Jahrhunderten nicht mehr innovativ ;-)
Dazu kommen dann halt noch die Limitierungen durch die teilnehmenden Investoren. Wenn ich nicht eh nur Werbung will, macht eine Teilnahme eigentlich nur Sinn, wenn das Unternehmen zumindest theoretisch auch zu einem der Investoren passt. Das ist auch der Grund, warum so viele Dümmel-Sachen dabei sind. Er sitzt da nun mal und sein Job ist es, Kleinscheißprodukte zu verhökern. Will ich selber so ein Zeug an den Mann bringen, dann ist er ein idealer Investor, der ja auch gern zuschlägt. Folge, es kommen besonders viele Unternehmer aus diesem Bereich in die Sendung.
Das zweite ist die Höhe des Investments. im Grunde geht es hier immer nur um kleine Beträge, "große" Ideen spielen dann auch einfach in einer anderen Liga. Wer mehrere Millionen braucht, der kommt gar nicht erst. Zum einen lassen sich solche Deals rein von der Verhandlung kaum noch in so einem Format abbilden, zum anderen glaube ich auch nicht bei allen, dass sie mal eben 10 Millionen und mehr in ein einziges Unternehmen stecken können.
ja das iust ja auch für andere getränke gedacht aber wenn ich ne abgestandene cola will lass ich die flasche einfach auf oder schüttel si emal kurz habich auch weniger kohlensäure drinne..
aber das ding scheint echt wegzugehen wie warme semmeln zumindest online =)
das ding hat halt potenzial die nächste "abflussfee" zu werden
Wenn der Preis stimmt.
Dümmelware mit relativ niedrigem Preis + Werbung in Sendung und anschließend in allen Läden = muß ich mal testen.
Wenn was dauerhaft gut funktioniert, regnet's Geld für Dümmel, wenn nicht dürfte er zumindest seine Investition wieder rausbekommen. Ab und zu ist halt mal ein echter Rohrkrepierer dabei, aber insgesamt macht er mit den Höhlensachen sicher durchschnittlich einen besseren Deal, als mit Produkten, die ohne diese große Anfangswerbung auf den Markt gebracht werden. Da hat er das Lager voll, und baut es über viele Monate ab. Hier: Lager voll, und nach Ausstrahlung geht das Zeug erst mal raus
Thelen ist grad bei Maischberger
(Thema: "Die unheimliche Weltmacht: Wie bedrohlich ist China?")
Um den Werbeeffekt nutzen zu können, muss man aber unmittelbar nach der Sendung in der Lage sein, die Bestellungen aufzunehmen. Wenn man man die Leute vertröstet, melden die sich nicht in vier Wochen noch mal.
Und da es um Lebkuchen ging, und die Sendung kurz vor Weihnachten war, kann man die Kunden, die bestellt haben, auch nicht vier Wochen auf die Ware warten lassen. Nach Weihnachten braucht man keine Lebkuchen mehr verschicken.
"Ausnutzen" ist so negativ - nutzen würde besser passen.
Es ist doch ein Geschäft auf Gegenseitigkeit: Der Sender hat eine günstig produzierte Sendung mit guten Quoten, die Zuschauer sind gut unterhalten, und die Gründer haben fast kostenlose Werbung für ihr Unternehmen. Nur "fast" kostenlos, denn der Preis ist ein nicht zu vernachlässigendes Risiko: Wenn sie in der Sendung schlecht ankommen, geht der Schuss nach hinten los.
Man muss die Sendung nicht verklären, als ob die einem höheren Zweck diente.