Tschuldigung, aber kostet Pendeln nicht auch Geld? Sprit, Unterhaltskosten fürs Auto und andere Späßchen?
Edit: Sprichst du von Heilbronn?
Tschuldigung, aber kostet Pendeln nicht auch Geld? Sprit, Unterhaltskosten fürs Auto und andere Späßchen?
Edit: Sprichst du von Heilbronn?
Pendeln wird aber leider steurlich gefördert und dies nicht zu wenig. Es wird seitens des Staates gar kein Anreiz geschaffen Wohnort und Arbeitsplatz näher zusammen zulegen.
Was dass mit dem auf Land ziehen und dann die Kehrseite der Medaile nicht zu aktzeptieren an geht, da stimme ich voll und ganz zu.
Das ist mittlerweile leider bei Vielen Hopfen und Malz verloren, da meint man bei manchen Leuten einfach die haben nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Die Maßgabe ist Hauptsache billig, es wird garnicht mehr hinterfragt wieso ein Haus oder eine Wohnung evtl. so billig ist, bzw. wo der Haken dabei ist, was für Nachteile es gibt, und wenn der Haken nicht passt wird dagegen geklagt. So etwas sollte verboten werden, Dummheit ist leider nicht strafbar, aber gegen Dummheit sollte man einen Riegel vorschieben.
Bsp. aktuell glaub im Allgäu klagt ein zugezogenes Ehepaar aus der Stadt weil die Kühe in der Nachbarschaft zu laut sind und zu sehr stinken. Dass die Natur eben nicht nur schön ist, sondern manchmal eben auch Geräusche macht und eben auch mal stinkt, woher sollte man so etwas wissen? Es fehlt im Grunde nur noch dass jemand gegen viele Fliegen versucht zu klagen, die mit nahem Gewässern (Seen, Bäche) oder Landwirtschaft einhergehen. Oder noch extremer dass Vögel singen morgends in der Dämmerung wenn man noch schlafen will, so eine Frechheit.
Oder man zieht an eine Bahnstrecke und wundert sich dann, dass dort auch Züge, und dann auch noch am Wochende, Abends und Nachts fahren. So etwas konnte man ja nicht ahnen wenn die Bahnstrecke bloß 20 m von Haus entfernt ist.
Da kann man eigentlich einfach nur noch resignieren über soviel Blödheit. Unsere Gesellschaft ist leider mittlerweile nur noch krank.
extrem löblich, dass ihr das ZUVOR durchgerechnet habt
ich wunder mich immer über Menschen, die in die Großstadt neu hinziehen - und dann über die hohen Mieten schimpfen.
war ja NULL zuvor abzusehen, dass vll das höhere Gehalt auch höhere Ausgaben mit sich bringt
genauso wie eben das land vll lange Anfahrtswege mit sich bringt. oder stinkende kühe.
irgendwie denken die leute alle zu wenig....
ÖPNV - kostenlos am Wochenende und gleichzeitig noch die Parkgebühren in der stadt erhöhen, vll bleiben dann die Autos endlich wenigstens am Samstag draussen
langfristig muss es ein komplett anderes konzept des verkehrs geben.
vll so wie London - reinfahren kostet richtig geld.
gleichzeitig natürlich große Parkplätze außerhalb und guten ÖPNV
und die großen Städte müssen total unattraktiv werden zum Neuhinziehen.
es gibt so viele regionen, die völlig ausbluten.
Steuererleichterungen für die Firmen, die dort ansiedeln.
ne, die enteigenen lieber Landwirte in München um da noch mehr wohnungen hinzupflastern -
und woanders sterben ganze regionen, nicht nur einzelne dörfer.
ich versteh es nicht.
Geändert von *Blue* (25-11-2018 um 12:51 Uhr)
"Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
There are 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't.
Es soll auch genügend Menschen geben,die schon immer auf dem Land gelebt haben und wo früher die Infrastruktur einfach besser war.
Da gab es den Tante Emma Laden,die Metzgerei und den Bäcker.
Nach und nach mussten alle aufgeben,weil ein paar km weiter weg ein oder zwei Discounter eröffnet haben.
Diese Discounter sind aber dann nur mit dem Auto zu erreichen und kaum mit dem ÖPNV.
Und jetzt kommt mal ihr alle in eine Lebenslage,wo ihr auf dem Dorf wohnt,aber aus welchen Gründen auch immer kein Auto habt.
Mit den Ärzten ist es doch genau dasselbe.
Es gibt keinen Hausarzt mehr im Dorf,weil das keiner mehr machen möchte,aber die nächste Praxisgemeinschaft ist wieder so weit weg,dass ihr irgendwie hinkommen müsst.
Gerade diesen Menschen einen besseren Ausbau des ÖPNV auf dem Land absprechen zu wollen,nur weil ein paar Kölner,Münchner,Berliner oder Hamburger am Wochenende kostenlos Bus fahren wollen, finde ich schon ein wenig daneben.
Ulm. Klar kostet Pendeln Geld, aber so genau haben wir nicht rumgerechnet, und eventuell machen das auch viele nicht bzw. sind eh gern Autofahrer. Was weiß ich, wir sind es nicht. Wir haben uns nur einige Wochen lang den Wohnungsmarkt in Stuttgart und um den potenziellen neuen Arbeitgeber herum angesehen und beschlossen, dass sich das für uns überhaupt nicht lohnen würde.
Geändert von seija76 (25-11-2018 um 13:23 Uhr)
Und immer hockt nur einer drin. Ich laufe jeden Morgen an einer der Blechlawinen Richtung Innenstadt entlang, und das fällt mir ständig wieder negativ auf. Wenn die Leute schon unbedingt mit der Karre fahren müssen, können sie sich dann nicht wenigstens zusammen tun? Landen bei uns eh alle in den gleichen Parkhäusern und stopfen die gleichen Parkplätze zu.
Nicht so viele wie rein nach Köln, aber doch ganz schön viele:
Das sollte auch nicht vergessen werden: Es geht bei den Zahlen oben nicht um Shopping-Touristen, sondern um Arbeiter, die Köln am leben halten:Jeden Morgen und jeden Abend findet im Kölner Berufsverkehr ein gewaltiger Bevölkerungsaustausch statt. 315.744 Menschen strömen nach Köln, um hier zu arbeiten; umgekehrt verlassen 144.209 Kölner das Stadtgebiet, um in einer Nachbargemeinde ihr Geld zu verdienen.
https://www.ksta.de/koeln/koeln-arch...koeln-25573518In Köln machen die Einpendler rund 44,1 Prozent aller Erwerbstätigen (715.809) aus. ... Die meisten Pendler, die mit Auto oder Bahn nach Köln kommen, sind Arbeiter und Angestellte (272.701). Beamte (23.730) und Selbstständige (11.285) stellen ebenso wie Azubis (8028) eine Minderheit dar. Fast alle, die sich auf den Weg in die Nachbarstadt machen, sind Vollzeitbeschäftigte (227.697)...
Eine Alternative wäre natürlich, wenn die sich alle zusätzlich noch um den Wohnraum in Köln prügeln, damit sie nicht mehr pendeln müssen. Man könnte sie auch alle entlassen, und durch Ur-Kölner ersetzen.
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Es geht doch darum zu reflektieren, ob man a) unbedingt das Auto nehmen muss oder ob nicht der ÖPNV eine adäquate Alternative darstellen könnte. Oder ob man sich b) nicht zusammenschließen könnte in einer Mitfahrgemeinschaft, wenn man auf das Auto nicht verzichten kann.
Ich selber kenne eine Menge Leute, die z.B. grundsätzlich den ÖPNV ablehnen, weil ihbäh eklig, andere Menschen etc. Sowas will mir einfach nicht in den Kopf. Ich kenne nun den Großraum Köln überhaupt nicht, aber bei uns z.B. sehe ich keinen Grund aus unserem Ortsteil nicht mit der Straßenbahn in die Arbeit in der Innenstadt zu fahren, sondern das Auto zu nehmen. Die Bahn fährt alle 10 Minuten. Ich verlang ja gar nicht, dass die Leute - wie ich - eine halbe Stunde laufen oder das Fahrrad nehmen.
"Multiple exclamation marks," he went on, shaking his head, "are a sure sign of a diseased mind." - Terry Pratchett
Bei den oben genannten Zahlen geht es ja um Pendler, die mit Auto UND Bahn nach Köln oder aus Köln pendeln. Wie viele davon mit dem PKW fahren wird nicht gesagt. Ebenfalls nicht gesagt wird, wie viele als Fahrgemeinschaften unterwegs sind.
Ein kostenloses Ticket für Köln würde an der Situation nichts ändern, da das Problem ja eher darin besteht, aus den umliegdenden Gemeinden nach Köln zu kommen. Und hier scheint es ja dann wohl kein attraktives Angebot zu geben. Deshalb müsste erst das optimiert und hier Geld in die Hand genommen werden, bevor man über kostenlose Tickets nachdenken sollte.
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.