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  1. #121
    Außerhalb der Stoßzeiten ist ÖPNV in Stuttgart ja auch günstiger bzw. da gibt es günstigere Tickets. Also so ab 9 und bis ?.

    Ich finde es aber irritierend, dass solche Aktionen wie Verbilligungen oder autofreie Tage immer die Zeiträume adressieren, die gar nicht "kritisch" sind.
    Autofreie Sonntage oder Samstage wären mir völlig schnuppe, egal ob als Anwohner oder als Anreisender. Da MUSS man ja in der Regel nirgends hin und die Öffis sind eh schön leer. Das rangiert also irgendwo zwischen "nette Sache" und "wen interessierts". Aber was für Probleme soll das lösen. Gut vllt. bisschen weniger Co2 Austoß insgesamt. Und Auswirkungen hat es vermutlich am Ehesten auf Geschäfte und Restaurants/Cafe, weil es die Besucherzahlen entweder positiv oder negativ beeinflussen könnte.

    Genauso lösen die verbilligten Tickets außerhalb der Stoßzeiten nicht die Probleme, dass die Öffis IN den Stoßzeiten oft überfüllt und teuer sind. Das ist vermutlich das was die meisten Verkehrsteilnehmer emotional umtreibt.
    Aus Sicht der Verkehrsbetriebe dienen die verbilligten Tickets sicher nur dazu in einer nicht stark nachgefragten Zeitraum mehr Nutzer zu gewinnen.
    Da ist das Ziel dann aber nicht Verkehrsprobleme ösen, sondern Kundengewinnung.

  2. #122
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Solche Aktionen können ein Problembewusstsein schaffen.

    Für viele ist der ÖPNV ein No-Go, etwas, das Menschen nutzen, die halt aus Gründen kein Auto zur Verfügung haben. Oder halt links-grünversiffte Realitätsverweigerer sind. Die sind dann schon mit dem Kauf der Fahrkarte oder dem Lesen eines Fahrplanes total überfordert. Lustig sind dann auch Helikoptereltern, wenn das Augensternchen mal eine "fremde" Strecke statt dem Schulweg fahren muß, da wird der 15jährige Teenager lieber mit dem Auto gefahren, bevor was "Schlimmes" passiert.

    Wenn jetzt aber diese Zielgruppen mit einer Sonderaktion geködert werden, es an einem Samstag zum Weihnachtsbummel doch mal mit der Straßenbahn zu probieren, kann das Hemmungen und Vorurteile abbauen. Weil, kostet ja nix, kann man ja ruhig mitnehmen. Außerdem hat man schon positive Erfahrungen gemacht, wenn bei Veranstaltungen im Ticket schon der Preis für die Anfahrt mit dem ÖPNV mit drin ist.

  3. #123
    Klingt nach Maßnahmen die man ergreift wenn man Leute tendenziell für total merkverbreit und blöd hält

    Ich hab zumindest noch nie Menschen getroffen, die in oder im Umland einer Großstadt leben und noch nicht bemerkt haben, dass es Verkehrsprobleme gibt.

    Wenn jetzt aber diese Zielgruppen mit einer Sonderaktion geködert werden, es an einem Samstag zum Weihnachtsbummel doch mal mit der Straßenbahn zu probieren, kann das Hemmungen und Vorurteile abbauen.
    Naja, die sind dann bloß wieder da wenn diese Menschen dann ihren 2. Versuch morgens starten wenn sie das Erlebnis mit den ganzen Pendlern, Schülern, Studenten teilen (oder alternativ spät abends oder an einem Wochenende mit Volksfest oder Bundesligaspiel).

    Ich bin als Student jahrelang mit Öffis gefahren, da meine FH direkt am HBF lag und fahre in der Freizeit auch gelegentlich und es IST halt nunmal oft unangenehm und voll. Dagegen helfen Marketingmaßnahmen eher wenig, dazu müsste man eher das Problem lösen, dass es oft unangenehm und voll ist.

    Voll lässt sich schwer lösen zu Stoßzeiten. Gegen unangenehm wäre für mich die wichtigste Maßnahme, dass Alkoholkonsum in Bahnen und an Bahnsteigen grundsätzlich verboten ist. Aber das wäre sicher wieder Verbotskultur
    Geändert von Lilith79 (08-12-2018 um 13:22 Uhr)

  4. #124
    Nordlicht Avatar von Claudia I.O.F.F. Team
    Ort: Hoch im Norden
    Beim HVV ist Alkoholkonsum bereits verboten
    .

  5. #125
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Bei der KVB sind auch offene Bierflaschen verboten, genauso wie das Essen von offenen Speisen wie Döner oder Pommes.

  6. #126
    Auch in München ist seit einigen Jahren der Alkoholkonsum in S-und U-Bahn verboten. Wird aber, meinem Eindruck nach, aber nicht wirklich konsequent durchgesetzt.

    Das Problem volle Züge zur Hauptverkehrszeit ist wohl im Prinzip fast unlösbar. Früher oder später stößt jedes System an Kapazitätsgrenzen: nur eine bestimmte Anzahl von Zügen gleichzeitig auf einem Streckenabschnitt, volle Bahnsteige und Rolltreppen etc.

  7. #127
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Vorallem, überlastet kann ja so eine Interpretationssache sein. Der eine jammert schon, wenn er keinen Sitzplatz bekommt. Und dann seh ich die Straßenbahnen in Tokio, wo die Passagiere von Hand in die Bahn reindrückt werden...

  8. #128
    Eisperlchen
    unregistriert
    Letztendlich ist im ÖPNV ziemlich viel untersagt - Alkohol,Essen,Hunde ohne Leine und Maulkorb,"Musizieren",Betteln ....
    Letzte Woche bei der BVG erlebt: "Musikanten" steigen ein und zwei Kontrollettis in Zivil .... der eine geht zu dem "Musikanten" hin,hält ihnen seine Marke vor das Gesicht und die 4 steigen noch schnell aus.
    Ich würde die ja sofort als Erstes kontrollieren,wenn die Türen zu sind und denen dann 4 x € 60 abknöpfen - dann rentiert sich das Gedudel nämlich bald nicht mehr

  9. #129
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    https://www.ksta.de/koeln/innenstadt...-fest-31756880

    Alltagswahnsinn in Köln, verursacht durch Autofahrer.

  10. #130
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Verursacht durch einen (!) Autofahrer, der scheinbar unter Medikamenteneinfluss stand. Zum Glück wurde scheinbar niemand verletzt. Und sehe ich das richtig, die Gleise waren ganze 69 Minuten blockiert? Wahnsinn.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  11. #131
    Pan narrans Avatar von Proteus I.O.F.F. Team
    Ort: Essen
    Zitat Zitat von Üfli Beitrag anzeigen
    Verursacht durch einen (!) Autofahrer, der scheinbar unter Medikamenteneinfluss stand. Zum Glück wurde scheinbar niemand verletzt. Und sehe ich das richtig, die Gleise waren ganze 69 Minuten blockiert? Wahnsinn.
    Sowas Ähnliches hab ich mal zur Loveparade in Essen erlebt.
    Da ging hin und zurück nichts mehr wegen Ravern auf den Gleisen

    Glücklicherweise ist die Essener Innenstadt nur 45 Minuten Fußmarsch von mir entfernt, weswegen ich im Prinzip per pedes wohl schneller hin- und zurückkam als die ganzen Raver die auf die Bahn angewiesen waren

    Zur Loveparade in Dortmund hab ich dann wiederum die Zustände von Tokyo erlebt ... S-Bahnen so voll daß man eigentlich einen von diesen designierten Fahrgast-Quetschern gebraucht hätte

    "We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"


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