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  4. #724
    kommt mal in die Hölle Avatar von killefitz
    Ort: hier bei mir
    Historisches

    1478 wurde George Plantagenet, 1. Duke of Clarence, während des englischen Rosenkrieges wegen Hochverrats hingerichtet. Angeblich durch Ertränken in einem Weinfass

    1587 noch eine Hinrichtung wegen angeblichen Hochverrats, dieses Mal verlor Maria Stuart, Königin von Frankreich und Königin von Schottland ihren Kopf.
    Herr - Schmeiss Hirn vom Himmel und lass die Leute es auch benutzen.


  5. #725
    danke killefitz, ich les dein Historisches auch immer total gern. Eine echte Bereicherung für diesen Thread.

    in einem Weinfass das ist ja alles auch noch nicht so lange her. So mancher Herrschende kann froh sein, dass die Zeiten sich geändert haben

  6. #726
    kommt mal in die Hölle Avatar von killefitz
    Ort: hier bei mir
    Ich würde auch lieber in Wein ertrinken als in schnödem Wasser, wenn ich mich schon ertränken lassen müsste


    Es gab auch wieder 2 Prinzessinen mit mehr oder weniger tragischem Schicksal.


    Louise von Belgien, aus dem Hause Sachsen-Coburg-Gotha ist am 18.Februar 1858 geboren. Sie war älteste Tochter des belgischen Königs Leopold II. und wurde mit Philipp von Sachsen-Coburg verheiratet. Der vergewaltigte sie in der Hochzeitsnacht und die Ehe war daraufhin nicht sonderlich glücklich.
    Louise unterhielt diverse Männerfreundschaften, u.a. mit ihrem Schwager Rudolf von Habsburg, Thronfolger in Österreich. Einige unplatonische Beziehungen hatte sie auch und sie kaufte gern ein und machte Schulden.
    Dem Kaiser war das irgendwann ein Dorn im Auge und veranlasste eine Untersuchung auf ihre geistige Stabiliät. Sie wurde entmündigt und mehrere Jahre in verschiedenen Kliniken untergebracht, so richtig haben wollte man sie aber weder in Österreich noch in Belgien. Irgendwann gelang ihr die Flucht mit Hilfe ihres langjährigen, auch mehrfach verurteilten ungarischen Liebhabers. In Frankreich wurde ihr Geisteszustand dann als vollkommen gesund und normal eingestuft. Die Entmündigung wurde dann aufgehoben.
    Die Ehe wurde geschieden und Louise verstarb 1924 vollkommen verarmt in Wiesbaden.


    Am 18.02.1840 ist in Stettin Elisabeth Christine Ulrike von Braunschweig-Wolfenbüttel gestorben, die während ihrer Ehe (1765-69) mit Friedrich Wilhelm von Hohenzollern Kronprinzessin in Preussen war.

    Und auch hier wieder: Seitensprünge und feste Mätressen des männlichen Ehepartners wurden toleriert und akzeptiert, Affairen bei Frauen aber streng geahndet, in diesem Fall mit einer Zwangsscheidung und Verbannung.
    Herr - Schmeiss Hirn vom Himmel und lass die Leute es auch benutzen.


  7. #727







    Prinzessin Alix von Luxemburg, jüngere Schwester des Großherzogs Jean, starb am 11. Februar im Alter von 89 Jahren und wurde nach einem Trauerfest gestern in der belgischen Saint-Pierre-Kirche auf Schloss Beloeil in Belgien begraben.

  8. #728
    Zitat Zitat von ally.may Beitrag anzeigen







    Prinzessin Alix von Luxemburg, jüngere Schwester des Großherzogs Jean, starb am 11. Februar im Alter von 89 Jahren und wurde nach einem Trauerfest gestern in der belgischen Saint-Pierre-Kirche auf Schloss Beloeil in Belgien begraben.

    Siw war mit dem belgischen Fürsten Antoine de Ligne (gestorben 2005) verheiratet. Die de Ligne Familie hat ihren Sitz auf Schloß Beloeil.
    Stefan

  9. #729
    Zitat Zitat von killefitz Beitrag anzeigen
    Ich würde auch lieber in Wein ertrinken als in schnödem Wasser, wenn ich mich schon ertränken lassen müsste


    Es gab auch wieder 2 Prinzessinen mit mehr oder weniger tragischem Schicksal.


    Louise von Belgien, aus dem Hause Sachsen-Coburg-Gotha ist am 18.Februar 1858 geboren. Sie war älteste Tochter des belgischen Königs Leopold II. und wurde mit Philipp von Sachsen-Coburg verheiratet. Der vergewaltigte sie in der Hochzeitsnacht und die Ehe war daraufhin nicht sonderlich glücklich.
    Louise unterhielt diverse Männerfreundschaften, u.a. mit ihrem Schwager Rudolf von Habsburg, Thronfolger in Österreich. Einige unplatonische Beziehungen hatte sie auch und sie kaufte gern ein und machte Schulden.
    Dem Kaiser war das irgendwann ein Dorn im Auge und veranlasste eine Untersuchung auf ihre geistige Stabiliät. Sie wurde entmündigt und mehrere Jahre in verschiedenen Kliniken untergebracht, so richtig haben wollte man sie aber weder in Österreich noch in Belgien. Irgendwann gelang ihr die Flucht mit Hilfe ihres langjährigen, auch mehrfach verurteilten ungarischen Liebhabers. In Frankreich wurde ihr Geisteszustand dann als vollkommen gesund und normal eingestuft. Die Entmündigung wurde dann aufgehoben.
    Die Ehe wurde geschieden und Louise verstarb 1924 vollkommen verarmt in Wiesbaden.


    Am 18.02.1840 ist in Stettin Elisabeth Christine Ulrike von Braunschweig-Wolfenbüttel gestorben, die während ihrer Ehe (1765-69) mit Friedrich Wilhelm von Hohenzollern Kronprinzessin in Preussen war.

    Und auch hier wieder: Seitensprünge und feste Mätressen des männlichen Ehepartners wurden toleriert und akzeptiert, Affairen bei Frauen aber streng geahndet, in diesem Fall mit einer Zwangsscheidung und Verbannung.
    Wobei zumindest Elisabeth Christine Ulrike von Braunschweig-Wolfenbüttel nach der Trennung noch ein relativ angenehmes Leben führen konnte.

    „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
    Evelyn Beatrice Hall

  10. #730
    kommt mal in die Hölle Avatar von killefitz
    Ort: hier bei mir
    Das stimmt.
    Herr - Schmeiss Hirn vom Himmel und lass die Leute es auch benutzen.


  11. #731
    Zitat Zitat von killefitz Beitrag anzeigen
    Und auch hier wieder: Seitensprünge und feste Mätressen des männlichen Ehepartners wurden toleriert und akzeptiert, Affairen bei Frauen aber streng geahndet, in diesem Fall mit einer Zwangsscheidung und Verbannung.
    Da ging es halt um die Stammhalter, die nicht von irgendeinem Galan gezeugt worden sein sollten. Bei ihm konnte es ja wurscht sein, wieviel "Bastarde" von mehr oder weniger geliebten Mätressen sich irgendwo tummelten. Wichtig war, dass seine ehelichen Kinder von ihm waren.

  12. #732
    kommt mal in die Hölle Avatar von killefitz
    Ort: hier bei mir
    Exakt dessen ist die Braunschweigerin ja auch "entfernt" worden, weil sie schwanger vom Liebhaber war. Allerdings hat sie abgetrieben und das ging ja noch viel weniger.

    So ein Kerl hatte es ja leichter, der konnte das uneheliche Kind immer noch legitimieren und zumindest als Nebenerben einsetzen.
    Herr - Schmeiss Hirn vom Himmel und lass die Leute es auch benutzen.


  13. #733
    Zitat Zitat von killefitz Beitrag anzeigen
    Exakt dessen ist die Braunschweigerin ja auch "entfernt" worden, weil sie schwanger vom Liebhaber war. Allerdings hat sie abgetrieben und das ging ja noch viel weniger.

    So ein Kerl hatte es ja leichter, der konnte das uneheliche Kind immer noch legitimieren und zumindest als Nebenerben einsetzen.
    August dem Starken wurden 354 Bastarde zugerechnet, was aber vermutlich stark übertrieben war...

    Über ihn gibt es ohnehin putzige Geschichten, die aber offenbar normal waren:

    "Als der 17-jährige Prinz August sich 1687 auf eine Europareise begab, die im Hochadel übliche „Kavalierstour“, schien ein fideles Leben ohne jede Verantwortung vor ihm zu liegen. Als Zweitgeborener besaß er keine Aussichten auf die Herrschaft in Sachsen. Für erste Aufregung sorgte August 1688. Während eines Aufenthaltes in Madrid gelang es ihm, die tugendhafte Marquesa de Manzera zu verführen und anschließend einer Mörderbande zu entkommen, die der gehörnte Ehemann auf ihn hetzte.
    1693 heiratete er standesgemäß eine deutsche Prinzessin und nahm sich gleichzeitig seine erste Mätresse, Eleonore von Kessel. Dies war im 17./18. Jahrhundert ein völlig normaler Vorgang. Die Mätresse bekleidete gleichsam ein öffentliches Amt, sie nahm an allen Staatsakten, Empfängen und Festlichkeiten teil und zwar auch dann, wenn die legitime Ehefrau des Fürsten anwesend war. Wer ohne Mätresse in ehelicher Treue auf dem Thron saß, galt als verdächtiger Sonderling wie etwa Preußens „Soldatenkönig“ Friedrich Wilhelm I."


    https://www.welt.de/kultur/history/a...er-Starke.html

  14. #734
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    August dem Starken wurden 354 Bastarde zugerechnet, was aber vermutlich stark übertrieben war...

    Über ihn gibt es ohnehin putzige Geschichten, die aber offenbar normal waren:

    "Als der 17-jährige Prinz August sich 1687 auf eine Europareise begab, die im Hochadel übliche „Kavalierstour“, schien ein fideles Leben ohne jede Verantwortung vor ihm zu liegen. Als Zweitgeborener besaß er keine Aussichten auf die Herrschaft in Sachsen. Für erste Aufregung sorgte August 1688. Während eines Aufenthaltes in Madrid gelang es ihm, die tugendhafte Marquesa de Manzera zu verführen und anschließend einer Mörderbande zu entkommen, die der gehörnte Ehemann auf ihn hetzte.
    1693 heiratete er standesgemäß eine deutsche Prinzessin und nahm sich gleichzeitig seine erste Mätresse, Eleonore von Kessel. Dies war im 17./18. Jahrhundert ein völlig normaler Vorgang. Die Mätresse bekleidete gleichsam ein öffentliches Amt, sie nahm an allen Staatsakten, Empfängen und Festlichkeiten teil und zwar auch dann, wenn die legitime Ehefrau des Fürsten anwesend war. Wer ohne Mätresse in ehelicher Treue auf dem Thron saß, galt als verdächtiger Sonderling wie etwa Preußens „Soldatenkönig“ Friedrich Wilhelm I."


    https://www.welt.de/kultur/history/a...er-Starke.html
    Ich glaube hätte es das ioff schon vor 300 Jahren gegeben hätten wir jede Woche einen neuen Thread gebraucht

    „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
    Evelyn Beatrice Hall

  15. #735
    Zitat Zitat von Dennis|Natascha Beitrag anzeigen
    Ich glaube hätte es das ioff schon vor 300 Jahren gegeben hätten wir jede Woche einen neuen Thread gebraucht
    Das ist mal wahr. Aber auch im MTT und der Lounge und sonstwo. Das war damals derartiges Kuddelmuddel auf vielen Ebenen, dass Gesprächsstoff ohne Ende gewesen wäre.


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