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  1. #1

    Amazon-Streik: Weihnachtsgeschenke in Gefahr

    Streik bei Amazon – Weihnachtsgeschenke in Gefahr
    Ausgerechnet in der Vorweihnachtszeit hat die Gewerkschaft Verdi zum Streik bei Amazon in Deutschland aufgerufen. Der Konflikt bei dem Onlinehändler könnte laut der Gewerkschaft die pünktliche Lieferung von Geschenken gefährden. Verdi will durch den Arbeitskampf erreichen, dass Arbeitsbedingungen tarifvertraglich festgeschrieben werden. [...]
    Super Timing von Verdi für die Kunden!
    Können die Gewerkschaftler es wirklich mit ihrem Gewissen vereinbaren, dass kleine Kinder weinend unter dem Weihnachtsbaum sitzen müssen, weil die Amazon-Geschenke aufgrund des Streiks nicht rechtzeitig angekommen sind?
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  2. #2
    Hoffentlich geht Amazon nie Pleite. Dann müsste man Weihnachten ja abschaffen.

    Ich würd das als Elternteil dann einfach ehrlich kommunizieren: "Liebes Kind, Du kriegst dieses Jahr nix, weil Du mir so unwichtig bist, dass ich mich erst ne Woche vor Weihnachten aufraffen konnte was bei Amazon zu bestellen".
    Geändert von Lilith79 (17-12-2018 um 09:04 Uhr)

  3. #3
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Hat amazon jetzt auch schon das Christkind gekauft?
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  4. #4
    Hier passt das Lied "Alle Jahre wieder" doch wunderbar.

  5. #5
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Hoffentlich geht Amazon nie Pleite. Dann müsste man Weihnachten ja abschaffen.

    Ich würd das als Elternteil dann einfach ehrlich kommunizieren: "Liebes Kind, Du kriegst dieses Jahr nix, weil Du mir so unwichtig bist, dass ich mich erst ne Woche vor Weihnachten aufraffen konnte was bei Amazon zu bestellen".
    Verstehen Sie?

  6. #6
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome
    "wir schenken uns dieses jahr mal nichts"

    for your dreams be tossed and blown...



  7. #7
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Hoffentlich geht Amazon nie Pleite. Dann müsste man Weihnachten ja abschaffen.

    Ich würd das als Elternteil dann einfach ehrlich kommunizieren: "Liebes Kind, Du kriegst dieses Jahr nix, weil Du mir so unwichtig bist, dass ich mich erst ne Woche vor Weihnachten aufraffen konnte was bei Amazon zu bestellen".


    Was darf
    Freiheit kosten?

  8. #8
    Bin leider zu blöd zum Zitieren bei Handynutzung, möchte aber MoT für diesen Thread und die passende Einleitung danken und Lilith ein *Daumen hoch * schicken.

    Ansonsten: perfektes Timing von Ver.di! Ich bin bekennender Amazon-Kunde, aber dass die ihre Beschäftigten nicht anständig behandeln, während sie Millionen-Gewinne einfahren, und dass sie sich generell Tarifverträgen verweigern, geht gar nicht.

    Wenn jeder Kunde bei jeder Bestellung im Schnitt nur 1 € (oder vielleicht besser 1% der Kaufsumme) mehr bezahlen würde, könnte mit Sicherheit ordentlich nach Tarif bezahlt werden. Das wäre für alle Seiten in Ordnung, finde ich.

    Und wenn man das nur mit Druck erreichen kann, muss es eben so sein.

    Amazon-Mitarbeiter haben sicher auch Familie.
    Geändert von chatte03 (17-12-2018 um 10:27 Uhr) Grund: Tippfehler

  9. #9
    Unschuldig Avatar von titan
    Ort: Sexy Anhalt
    Amazon hat doch Tarifverträge. Allerdings nach Logistikbranche und nicht wie Verdi fordert nach Einzelhandel. Was daran Einzelhandel sein soll erschliesst sich mir eh nicht. Aber egal, wie letztes Jahr werden die Geschenke doch pünktlich ankommen.

  10. #10
    Zitat Zitat von titan Beitrag anzeigen
    Aber egal, wie letztes Jahr werden die Geschenke doch pünktlich ankommen.
    Na hoffentlich, sonst müssten sich die Eltern noch bessere Ausreden einfallen lassen à la "Wegen des Klimawandels hat es der Weihnachtsmann leider nicht pünktlich geschafft".
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  11. #11
    Angeblich haben es schon letztes Jahr einige Amazonpakete nicht rechtzeitig bis Heilig Abend zum Empfänger geschafft.

  12. #12
    Member Avatar von KVWUPP
    Ort: Dort, wo ich gerade bin.
    Ich bin selber Amazon-Kunde - wenn man im ländlichen Raum wohnt, bleibt einem oft nichts anderes übrig.

    Ich war selber schon einmal von einem Streik bei Amazon betroffen und habe Ware später erhalten als sonst üblich, das war zwar in dem Moment ärgerlich - aber die streikenden Mitarbeiter kann ich vollkommen verstehen und auch, dass der Streik jetzt stattfindet. Amazon macht gute Gewinne - eine bessere Entlohnung für die Mitarbeiter und vor allen eine Erhöhung des Entgelts in den unteren Gehaltsstufen sollte da auf jeden Fall drin sein.

    Ob das über den Einstieg in den Tarifvertrag des Einzel- und Versandhandels oder evtl. auch über einen Haustarifvertrag erreicht werden kann, muß letztendlich zwischen Verdi und Amazon ausgehandelt werden.

  13. #13
    Trellomfer
    unregistriert
    Zu dem Streik ruft Verdi doch jedes Jahr vor Weihnachten auf.
    In der Vergangenheit war es dann immer so, daß sich nur ein kleiner Teil der Mitarbeiter daran beteiligt hat, weil die meisten recht zufrieden sind.
    Geändert von Trellomfer (17-12-2018 um 11:42 Uhr)

  14. #14
    Unschuldig Avatar von titan
    Ort: Sexy Anhalt
    Oh erfahre gerade auf Welt von einer Expertin das es doch keine Tarifverträge gibt. Aber was Amazon bezahlt sagt sie dann nicht. Im Internet findet man widersprüchliches. So zwischen 10,30-11,50 je nach Dauer der Beschäftigung. Je länger desto mehr.

  15. #15
    optimistischer Single Avatar von Nosferata
    Ort: im halbvollen Bett
    Zitat Zitat von chatte03 Beitrag anzeigen
    Bin leider zu blöd zum Zitieren bei Handynutzung, möchte aber MoT für diesen Thread und die passende Einleitung danken und Lilith ein *Daumen hoch * schicken.

    Ansonsten: perfektes Timing von Ver.di! Ich bin bekennender Amazon-Kunde, aber dass die ihre Beschäftigten nicht anständig behandeln, während sie Millionen-Gewinne einfahren, und dass sie sich generell Tarifverträgen verweigern, geht gar nicht.

    Wenn jeder Kunde bei jeder Bestellung im Schnitt nur 1 € (oder vielleicht besser 1% der Kaufsumme) mehr bezahlen würde, könnte mit Sicherheit ordentlich nach Tarif bezahlt werden. Das wäre für alle Seiten in Ordnung, finde ich.

    Und wenn man das nur mit Druck erreichen kann, muss es eben so sein.

    Amazon-Mitarbeiter haben sicher auch Familie.
    Nö.


    Zitat Zitat von KVWUPP Beitrag anzeigen
    Ich bin selber Amazon-Kunde - wenn man im ländlichen Raum wohnt, bleibt einem oft nichts anderes übrig.

    Ich war selber schon einmal von einem Streik bei Amazon betroffen und habe Ware später erhalten als sonst üblich, das war zwar in dem Moment ärgerlich - aber die streikenden Mitarbeiter kann ich vollkommen verstehen und auch, dass der Streik jetzt stattfindet. Amazon macht gute Gewinne - eine bessere Entlohnung für die Mitarbeiter und vor allen eine Erhöhung des Entgelts in den unteren Gehaltsstufen sollte da auf jeden Fall drin sein.

    Ob das über den Einstieg in den Tarifvertrag des Einzel- und Versandhandels oder evtl. auch über einen Haustarifvertrag erreicht werden kann, muß letztendlich zwischen Verdi und Amazon ausgehandelt werden.

    Eben.
    Auf einer Skala von eins bis müde bin ich Dornröschen.


    Sonntags bin ich ein Mofa - halb Mensch, halb Sofa.


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