Da fallen mir so einige Gerichte ein
Hühnerfrikassee mit Reis
Nudeln mit Tomatensoße und gekochten Eiern
Fischstäbchen mit "Matschspinat" und Kartoffelbrei
Möhren durcheinander mit Mettwurst
Spaghetti Bolognese
Absolutes Highlight vor allem auf Kindergeburtstagen: Stifado und dazu Kartoffelchips.
Bei der Oma gabs einen sensationellen Heringsstipp mit Kartoffeln und dicke Bohnen sowie Schnibbelbohnen. Ich hatte sie mit Opa geerntet und saß dann mit Oma den Tag in der Küche und hatte ihr beim putzen des Gemüses geholfen. Daran erinnere ich mich total gerne.
Bei der anderen Oma gabs sonntags den Sonntagsbraten mit Kartoffeln und Beilage und zum Nachtisch immer Schokopudding in ein grünes Glas gefüllt. Dazu Sahne. Das fanden wir Kinder immer super.
Wenn ich krank war, gabs als Trostessen Milchreis mit Zimt und Zucker. Das war dann immer mein Wunsch.
Geändert von Chassalla (12-01-2019 um 14:16 Uhr)
Ach ja... wie konnten mir noch die
Schweineleber
Senfeier
und die Haut von Geflügel entfallen...
Da wir praktisch Selbstversorger waren, habe ich Fertiggerichte wie Pommes und Ravioli aus der Büchse erst kennen gelernt, als ich nicht mehr zu Hause gewohnt habe. Die wenigen Ausnahmen waren Nudeln, Reis und Milchreis, die zugekauft wurden. Aber grundsätzlich gab es täglich Kartoffeln, in diversen Variationen.
Meine Mutter und meine Oma hätten niemals zu irgendwelchen Fertigsachen gegriffen - und gegessen wurde das, was heute wieder als modern gilt, wg. "nachhaltig und regional". Nämlich die Ernteprodukte aus dem eigenen Garten, die auf verschiedene Weise haltbar gemacht wurden. Und die Äpfel lagerten im eigenen Keller und wurden bis zum Frühsommer immer schrumpeliger und runzeliger...
Frei nach Schubi: " Der Sinn des Lebens besteht nicht nur aus Arbeit sondern auch aus Katzen. "
" Ich schäme mich statt deiner für dich." Peter Rütten
So wie bei meinen Großeltern. Gemüse (Kartoffeln, Erbsen, Spargel, Salate etc.), Obst (Äpfel, Pflaumen, Birnen, verschiedene Beeren etc.), Fleisch (Hühner, Kaninchen, anfangs auch Enten). Kartoffeln wurden eingekellert, das Obst grösstenteils eingemacht (das war Jahrzehnte danach noch essbar - auch wenn die Gläser nur noch mit Hammer und Meissel geöffnet werden konnten ).
Die brauchten nur wenig zukaufen: Zucker, Mehl, Milch, Nudeln. Brot wurde komischerweise nicht selbst gebacken.
Irgendwann wollte mein Opa auch ein Schwein halten - da hat dann meine Oma gestreikt
"Your body is not a temple, it's an amusement park. Enjoy the ride." - Anthony Michael Bourdain
Wir hatten früher Kaninchen. Die Nieren waren meistens für mich. Wenn ich Glück hatte, gab es auch schon mal 6 bis 10 Nierchen auf einmal. Entweder einfach so (auch schon mal zusammen mit der Leber) gebraten oder zum Ende der Garzeit mit in den Topf, wenn andere Kaninchen-Teile auf den Tisch kamen. Ich bekomme sie inzwischen zwar kaum noch, aber ich finde sie auch heute immer noch total lecker.
Aus einem groooßen Teich vielleicht.
Oma und Opa kamen von der Küste und da gabs oft Fisch und vor allem Krabben. Auch so ein Highlight. Wir saßen in der Küche, pulten Krabben und die gabs mit Graubrot zum Abendessen. Dazu eine Kanne schwarzen Tee, frische Zitrone, Sahne und Kluntjes. Das kannte ich von zuhause nicht (Fisch, Meeresfrüchte, schwarzen Tee) und fand das immer klasse.
Opa und Oma lebten in einer Zechensiedlung mit den typischen Kleingärten hintendran. Da gabs so einiges an Gemüse, im Tausch mit den Nachbarn auch Obst und Beeren und ja...auch Kaninchen. Meine Oma hatte auch Schweinskopfsülze selbst eingekocht. Da schaute man in den Topf und der Schweinerüssel lugte hoch. Fanden wir Kinder gruselig, aber die Sülze war echt total lecker.
Mir fällt noch der Sauerbraten meiner Mutter ein Sie war keine Rheinländerin (hat immer den schon fertig eingelegten gekauft). Also haben sich da keine Rosinen oder Soßenlebkuchen drin verirrt
Ich erinnere mich immer noch daran, dass sie mich häufig vom Herd scheuchen musste, weil ich die Sauce wie Suppe direkt aus dem Topf gelöffelt habe
Geändert von Pickmans_Modell (12-01-2019 um 17:14 Uhr)
"Your body is not a temple, it's an amusement park. Enjoy the ride." - Anthony Michael Bourdain
Quadratfischchen mit Spinat und Pü , Oma´s Milchreis, Grünkohl mit Kartoffelstampf und Pinkel, Oma`s Suppen
Klein, frech, dreist, gemein, hab grundsätzlich Recht und immer das letzte Wort.
da ich zur Zeit alle Vorräte aufesse, d.h., ich gehe nicht einkauffen, solange ich Esssen zu Hause habe, kann ich mir das nicht kochen. Aber wenn der Tiefkühlschank, der Kühlschrank und der Vorratsschrank leer sind dann koch ich zuallererst saure Eier und dann die andere Gerichte, die hier angewubbt wurden
es gibt kein Verbot für alte Frauen auf Bäume zu klettern - Astrid Lindgren
Der Kummer, der nicht spricht, nagt am Herzen, bis es bricht.- William Shakespeare
Für mich gab es viele Lieblingsessen.....eines davon...Mutters Kließla mit Sauerkraut und Kassler......
....und abends dann, wenn die Kließla kalt waren...in Scheiben geschnitten, wie Bratkartoffeln, mit Sauerkraut und Kassler drunter in der Pfanne gebraten...
Leider kriege ich die Kließla selber nicht so hin.....
oder.....meine Geschwister erklärten mich für bekloppt..... Milchreis, mit Zucker, Zimt, gebratenem Ei und der ausgelassenen Butter......mach ich mir heute noch ab und an.....
Geändert von alter Mann (12-01-2019 um 19:11 Uhr)
Ein schöner Thread.
Gekochte Rote Wurst, Salzkartoffeln und Butterbohnen
Karoffelbrei mit Gehacktessoße
Schinkenröllchen mit Pommes
Gefüllte Paprika mit Reis und Tomatensoße
Schwalbennester (Schnitzel mit Ei gefüllt)
Tortellinisalat
Frische Frikadellen mit Kartoffeln und Blumenkohl mit heller Soße
Kartoffelklöße mit Duckefett und Milch
Samstags abends gab es ganz oft Kochwurst oder die beliebten Dosenravioli
An Selbstbauessen möchte ich gerne
Getoastetes Graubrot mit Frischkäse, Essiggurken und dann mit Scheiblettenkäse überbacken
Kartoffelbrötchen (Brötchen aushöhlen und mit warmen Salzkartoffeln fühlen)