Zitat von
Manitu
siehe noch einmal
"Wenn Trump eine neue venezolanische Regierung einsetzt, wäre das eine Katastrophe. Es würde eine intensive neoliberale Umgestaltung mit schmerzhaften Reformen folgen, die Plünderung der Rohstoffe, die Verfolgung der sozialen Bewegungen und der Linken, denen die ganze Schuld für die Misere zugeschoben würde. Dies alles muss im Kontext des Rechtsrucks betrachtet werden, der in Lateinamerika gerade stattfindet und der die pro-US-amerikanische Achse in Südamerika stärkt. Der Widerstand und die sozialen Kämpfe im Land würden in eine schwierige neue Phase eintreten. "
Man sollte mal weg von dem Sozialismus und dahin, wie lebten bzw. leben denn die Menschen allgemein in Lateinamerika ?
Auch wenn es Leute gibt, da habe ich welche auf Twitter gelesen, die meinten, dort wo es nicht gut läuft ist überall Sozialismus, also quasi bis auf Chile überall, so sind die meisten ja doch kapitalistische Systeme Die flüchten da alle Richtung USA nur wegen dem Sozialismus lol
Bestehen denn da große Hoffnungen, das sich das Leben vieler radikal in Venezuela zum besseren wendet, das sie dann massenhaft gut leben, wenn es dort ein anderes System gibt ? Mangel, Not, Elend, Inflation... Gewalt und Folter ist nicht nur eine sozialistische Erfindung, sondern in Lateinamerika fast Normalität und im Kapitalismus allgemein auch weltweit zu sehen. Nochmal diese sozialistischen Experimente waren ja die folge von Not, Elend, Hunger, Gewalt, Armut, Analphabetismus. Kuba wurde da schon gut betrachtet, wie es vor der Revolution war, in Venezuela sah es nicht anders aus.
Vorm Sozialismus war die Armut ja auch schon massiv ausgeprägt, die unter Chavez ja durchaus reduziert wurde, es gab dann Zugang zur Bildung und soziale Absicherung. Das ist dann natürlich auch in Gefahr. Die Ärmsten könnten dann wieder in Vergessenheit geraten.
Hauptsache Sozialismus weg und dann wird alles gut, ist ziemlich naiv und blauäugig, wenn man sich die Geschichte und Gegenwart in Mittel-und Südamerika anschaut.