We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Naja, Gespräche sind doch erstmal nichts Schlechtes.
Wenn Maduro schlau ist, sucht er nach einem straflosen Abgang. Dass der Karren hoffnungslos im Dreck steckt, muss er doch selbst sehen. Da könnte er ja jetzt die Opposition ranlassen. Und für sich und seine Getreuen ein schönes Exil am Schwarzen Meer oder auf Kuba. Geld sollte er ja genug beiseite geschafft haben.
Italo-Nachrichten eben:
In Venezuela geht es NUR ums Erdöl. Von wegen Demokratie oder sonstige "Werte". V. hat das grösste Erdölvorkommen des Planeten und das wollen sie alle haben. USA vorneweg. Wer da grade regiert, ist egal, Hauptsache sie haben jemand, der ihnen die Taschen füllen kann.
Alle anderen Diskussionen scheinen sinnlos, es geht nur um dieses Erdöl und andere Bodenschätze. Genauso wie in Afrika und Nahem Osten. Wo was zu holen ist, schickt man "Demokratie" hin.
jedenfalls eine ungute signalwirkung für europa, das selber wegen nordstream um souveränität und fairness streitet.
die entscheidungen sollten weniger zentralisiert sein, das wäre besser für die freiheit, aber dazu muss man in form der regionen und interessensgruppen konsensbereiter sein.
Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html
bisher hat ihn wenig gekümmert, was in v. so los ist und wie schlecht es der breiten masse geht. die massenflucht scheint ihm kaum zu kümmern. wieso sollte sich das ändern?
da von aussen niemand militärisch eingreift bei der derzeitigen lage, liegt die entscheidung bei den mittleren und hohen offizieren der armee, die maduro jederzeit stürzen können.
das melken eines leeren euters bewirkt nur,
das man vom melkstuhl gestossen wird.
rise and rise again until the lambs become to lions.
ich tät jedenfalls empfehlen, sich der rolle als drittpartei bewusst zu werden, und nicht wegen dem moralischen flüchtlingszwang, dem schon eine hoch intime klopapierdebatte voran gegangen ist, sich in langfristig selbstzerstörerische weichenstellungen jagen zu lassen.
das ist kein holodomor. der lief ziemlich isoliert.
hier hat die dreiviertelte welt ihre dreckigen finger mit drin.
hier gibt es eine koloniale vorgeschichte.
vor dem hintergrund kann man ein flüchtlingsproblem nicht glaubwürdig mit neokolonialer anti-stalin taktik behandeln.
Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
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Ich würde den Gelbwesten raten auch einen Präsidenten auszurufen und sich dann von Russland oder China anerkennen lassen.
Ich finde auch die Berichterstattung jetzt wieder sehr tendenziös und heuchlerisch, während in Frankreich die Demonstranten weites gehend mit Randale in Verbindung gebracht werden, die Polizisten angreifen, sind es in Venezuela alles friedliebende Freiheitskämpfer, die von der Polizei niedergeknüppelt werden. Derweil sah man viele brennende Busse und Geschäfte und es ist die Rede von marodierenden Banden unten den Demonstranten. Und es wird auch unterschlagen, das für Maduro auch 10000e Leute demonstriert haben.
Ich meine Maduro ist kein Feiner, die Bevölkerung leidet und ist am Ende, aber solche Staaten gibt es auf der ganzen Welt, nur interessieren sie keinen. Warum aber nun in Venezuela ? Für mich erinnert das alles stark an die Ukraine. Nur geht es den Menschen in der Ukraine jetzt besser nach dem Putsch ?
Es gab schon unzählige "Demokratieversuche " durch die Amerikaner und der EU, vor allem in Staaten mit ordentlich Bodenschätzen. In welchen dieser Länder ging es denn den Menschen danach wirklich viel besser ? Letztendlich haben sich die Amerikaner die Bodenschätze gesichert bzw. die Kontrolle und das war es dann auch. Gut man könnte sagen, in Venezuela geht es nicht schlimmer, aber gerade Libyen zeigt, das es noch schlimmer geht, das ist dort der reinste Feudalismus.
In Südamerika gibt es jetzt eine Vielzahl von rechten Regierungen, Venezuela wird über kurz oder lang das nächste Land sein, aber wird es dann wirklich besser ? Venezuela wird ein Satellitenstaat der Amerikaner.
Amerika hat gefühlt die halbe Welt sanktioniert, ganze Staaten wirtschaftlich ruiniert, die Leute gegen ihre Regierungen aufgebracht und sind dann am Ende die großen Befreier von den bösen Diktatoren, die nur böse sind, weil sie sich nicht dem Diktat der Amerikaner unterwerfen. Es wird langsam mal Zeit das die Welt die Amerikaner sanktioniert, denn diese Spielchen um Rohstoffe und Einfluss können so nicht mehr weitergehen. Und Deutschland folgt wieder brav, da kann Trump noch so ein Cl... sein, aber wenn es um so was geht, dann funktionieren die Transatlantischen Beziehungen wieder wunderbar. Selbst Cem Özedemir ist mal wieder bereit rechte Regierungen zu stützen, da ist er ganz der alte Transatlantiker.
Geändert von Manitu (25-01-2019 um 19:23 Uhr)
Ich wusste es jetzt nicht, daher habe ich mal geschaut... heilige Scheiße... 1.370.000 %
Im Jahr 2018 beträgt die durchschnittliche Inflationsrate in Venezuela geschätzt rund 1,37 Millionen Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Was darf
Freiheit kosten?
Ja und ? Ist aber Sache von Venezuela oder ? Warum mischen wir uns da jetzt wieder ein und forcieren einen Regime Change? Venezuela hat die größten Ölvorkommen der Welt, ist dann wohl ein lohnendes Ziel, dieses unter Kontrolle zu bekommen. Oder geht es den Amerikanern und der EU um die Menschen dort ? Die Geschichte zeigt, das es nicht so ist.
Gibt es irgendwo ne deutsche Quelle wo man nachlesen kann wer Opositionsheini ist,was er vertritt...bevor wir alle wie Lemminge hinter her laufen?