Wie John Bercow so schön sagte: "It ist not a corpse, it is static."
Es könnte durchaus eine längere Verlängerung werden.
https://www.welt.de/politik/ausland/...1-Oktober.htmlGenannt wird als Frist immer wieder der 31. Januar 2020, mithin jene Spanne, die das britische Parlament erbeten hatte. Die Rede ist aber auch immer wieder von einer längeren Frist von bis zu sechs oder längstens gar neun Monaten, um „politische Veränderungen“ im Königreich zu erlauben.
"Politische Veränderungen" heißt im Klartext Neuwahlen und dafür bräuchte es eben seine Zeit.
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Na, den BER jetzt nicht mehr zu bauen, würde bedeuten, dass man unfassbar viel Zeit und Geld für nichts verschwendet hat. Das wäre wirklich unverzeihlich zu diesem Zeitpunkt.
Man hätte diesen peinlichen "Flughafen" bereits 2014 abreißen sollen. Dann wäre jetzt schon ein richtiger und wesentlich besserer Flughafen an anderer Stelle fertig gestellt worden.
Aber Politiker wissen ja immer alles besser, obwohl sie oftmals in Wahrheit Null Ahnung haben.
Eigentlich müsste man die Verantwortlichen für dieses Desaster, das sogar Deutschlands Ruf geschadet hat, ordentlich zur Kasse bitten aber das wird natürlich mal wieder nicht geschehen.
Und auch was den Brexit betrifft, scheinen immer mehr Leute gehörig die Schnauze voll von Politikern zu haben.
Viele wollen einfach nur noch raus aus der EU, selbst wenn dafür eine "No Deal" Situation eintreten sollte.
Allerdings scheinen die britischen und EU-Politiker andere Pläne zu haben.
Mich erinnert das an ein altes Ehepaar, das sich zwar scheiden lassen will aber sich gleichzeitig auch nicht wirklich von einander trennen will.
Vielleicht hilft das den Briten, sich leichter von der EU zu lösen:
Die "Breunion Boys".
https://youtu.be/ncHAwux70u8
Geändert von Mr. Gold (23-10-2019 um 08:28 Uhr)
Sieh dir mal Interviews von Experten auf Youtube an.
Da passt scheinbar gar nichts. Noch nicht einmal der Standort ist gut gewählt.
Aber klar, mich als Berliner regt das ganz besonders auf, weil ich schon gerne mal einen vernünftigen Flughafen in der Nähe gehabt hätte.
Na, es bleibt ja noch der Leipziger Flughafen...
Geändert von Mr. Gold (23-10-2019 um 08:37 Uhr)
Mag sein, dass viele genervt von den Politikern sind. Aber dennoch ist die Mehrheit ist inzwischen für Remain.
n der Volksabstimmung vom Juni 2016 sprachen sich 51,89 Prozent für den Brexit aus, 48,11 Prozent dagegen. Angesichts der inzwischen offenbarten Lügengrundlage haben sich die Mehrheitsverhältnisse in den zurückliegenden zwei Jahren umgekehrt. Zahlen von YouGov zufolge führten die Remainers in 182 von 204 Umfragen, die Leavers nur in sieben; Gleichstand gab es in 15 Befragungen. Nach What UK thinks sind mittlerweile 53 Prozent für den Verbleib, 47 Prozent für den Austritt. In den letzten Erhebungen von Survation lag das Verhältnis bei 55:45.
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(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Klar, viele von den "Intelligenten" Wählern hatten ja nicht damit gerechnet, dass es tatsächlich zum Brexit kommt und bereuen jetzt, aus Wut/Protest für den Brexit gestimmt zu haben.
Und andere hatten von Anfang an keine Ahnung, was der Brexit für das Land überhaupt bedeuten würde.
Nigel Farage ist imo einfach nur ein Blender aber viele wütende Briten waren nur allzu willig, ihrem neuen Helden zu folgen.
Dennoch würde es mich wundern, wenn der Brexit jetzt noch aufzuhalten wäre.
Geändert von Mr. Gold (23-10-2019 um 08:56 Uhr)
An dem gestrigen Tag sieht man, dass BoJo und seine Kumpels von der ERG am Liebsten einen NoDeal hätten und der Grund warum er es nicht geschafft hat ist die Aufmerksamkeit von zwei Politikern (Benn und Letwin) zu verdanken, die es rechtzeitig vorausgesehen und verhindert haben.
Wenn die EU die Verlängerung bis Ende Januar gibt riecht vieles nach Neuwahlen was normalerweise kein Problem wäre.
Neuwahlen würden aber jetzt kurz vor Weihnachten (Kälte und Dunkelheit) sein und da sagen viele Politiker, dass da viele Leute nicht wählen würden.
Und bei einer Wahl mit dem Hauptthema Brexit wäre es schade darum.