Die Presse spielte eine nicht unwesentliche Rolle bzgl. des Wahlausgangs.
Die Presse spielte eine nicht unwesentliche Rolle bzgl. des Wahlausgangs.
Geändert von Fritz Karl (15-12-2019 um 15:02 Uhr)
sowas ist schnell zum schnee von gestern umdefiniert, wenn die kohle passt. ein deal ist also nicht auszuschliessen. die briten stecken ja nicht offiziell hinter den hongkong konflikten.
die city of london und weitere banken, das ist ja genau ein konfliktpunkt, weil nur eine kleine elite davon profitiert.
vielleicht gibt es andere sektoren der britischen wirtschaft, die dem sehr kritisch gegenüber stehen. zb weil sie steuer zahlen, bis der arzt kommt, aber die banksysteme gern "verschubsen" und entsprechende inselfilialen im pazifik haben.
wie die verhältnisse zwischen london demokratie und city of london stehen, da sind die medien sehr schweigsam.
und die masse der wähler wählt gegen die banken, so wie es heute läuft.
ich rechne mit einer menge soft power der briten, gute freunde in indien, indochina, australien sowieso...
knowhow und philosophie, und elegantes management. von hobbes bis locke bis bertrand russell, für die anhänger des konfuzius jederzeit interessant als partner.
zumindest würde ich hier die sicht nicht auf konkrete banken und politiker der saison beschränken.
Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html
Die Masse der Wähler denkt also, Labour ist bankenfreundlich und die Tories sind gegen die Banken?
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ich verstehs nicht ganz, aber peter lavelle scheint es zu verstehen.
in seiner stube gibt es zwar nicht selten auch sehr unterirdische stimmungen, aber heute, im teil 2 waren die für mich vollkommen schlüssig.
sie meinten zb, corbyn hätte ein hervorragendes angebot für "change" gehabt, aber er machte (wohl in lockstep mit anderen sozialisten des westens) den fatalen fehler, die weisse arbeiterschaft belehren zu wollen, statt ihre interessen wahrzunehmen.
wer sichs mit der mehrheit verscherzt, für spezialideen, der wird keinen frieden haben, und untergehen.
BoJo hat die leute abgeholt, die unzufrieden und desorientiert waren.
dass etwas unerfreulich ist, macht es nicht unwahr. empfehle die diesmalige folge der show.
er kommt mit den widersprüchen der demokratie zurecht, mit gutem magen, die linke offenbar nicht...
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https://plato.stanford.edu/entries/locke/
es gibt tatsächlich tiefe verständnisprobleme zwischen den "reichen". (as in: das reich, nicht der reiche)
da oben wird erwähnt, dass leibniz wohl mit lockes ideen überhaupt nicht einverstanden war. (oder dessen jünger)
vielleicht ist china über locke nicht begeistert, sieht aber seinen erfolg. ne?
ich beobachte gern, wie sich dinge umdrehen, wenn man sie scharf ansieht.
locke scheint das "ideal" als irreal und nicht fassbar zu kritisieren, ihm geht es rein um das beobachtbare, und daraus etwas nützliches zu schaffen.
doch die "liberal left" etc.etc. scheinen ln der letzten generation idealen nachzurennen, und die locke'sche realität zu verweigern.
nur dass halt die briten die letzten sind, die das dann wirklich so machen würden.
ich versuch anhand der vielen splitter mal den ansatz, brexit is locke.
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Schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon fordert in einem Brief an Premierminister Boris Johnson formell die Erlaubnis für ein zweites Unabhängigkeitsreferendum. "Die Demokratie muss und wird siegen", so Sturgeon.
Na sicher. Die EU-Mitgliedschaft war ja damals der Grund dafür, dass die Schotten für den Verbleib gestimmt haben.
#Queen's Speech: Ob es etwas bedeutet, dass die Queen diesmal Geschmeide, Staatsrobe und goldene Kutsche zuhause gelassen hat?
Nein, das war Wunsch der Regierung. Analog der vorgezogenen Wahlen 2017:
Quelle...Prior to the UK general election on 12 December, Downing Street released a statement explaining that if Boris Johnson remained Prime Minister, the State Opening of Parliament would take place on Thursday 19 December "with reduced ceremonial elements, as was the case following the early general election in 2017". ...
Die Schotten sind für die Engländer sowas wie die Ostfriesen. Ganz witzig aber nicht beachtenswert.
So ein Referendum wird es nicht geben. Staatsräson geht vor.
Er hatte es ja auch schon abgelehnt und nach seinem grandiosen Wahlsieg kann man das Thema abhaken.
Da müsste schon Mel Gibson mit Johnson verhandeln damit da noch was geht.
Ja, witzigerweise macht gerade der EU-Ausstieg eine Unabhängigkeit deutlich schwieriger.
Wären sie beim letzten Referendum bereits aus GB ausgetreten, wäre die Unabhängigkeit nicht viel mehr als ein Verwaltungsakt gewesen. In einem (halbwegs) vereinten Europa sind Ländergrenzen ja weniger wichtig.
Nach dem Brexit braucht ein unabhängiges Schottland eine "harte" Grenze zwischen sich und England. Das stelle ich mir ähnlich schwierig vor, wie eine Grenze zwischen Nordirland und der Republik Irland. Und so lange diese Grenze nicht gesichert ist, wird es auch nichts mit dem "EU-Wiederbeitritt".
Ich behaupte sogar, hätten die Schotten damals schon die Unabhängigkeit durchgezogen, hätten die Engländer gegen den Brexit gestimmt. Um genau diesen "neuen Hadrianswall" zu vermeiden.