Fridays for Future - Pro und Contra

[Kekskuchen]

Und wenn du keinen mit ins Boot holst hast du Saturday against Scheißsteuern

SaS also Gelbwesten...

[ManOfTomorrow]

Du, ich persönlich hätte absolut kein Problem damit, wenn man Autos generell für den private Gebrauch verbieten würde, ganz im Gegenteil. Ich würde mir eins grinsen und mich über mehr Platz auf der Aachener Straße freuen.

Jaja, ich würde auch sehr gerne ganz ganz viele Dinge verbieten, die ich persönlich nicht brauche.

Diese Egozentrik ist unerträglich ...

[Haramis]

Du, ich persönlich hätte absolut kein Problem damit, wenn man Autos generell für den private Gebrauch verbieten würde, ganz im Gegenteil. Ich würde mir eins grinsen und mich über mehr Platz auf der Aachener Straße freuen.

Das ist nett und macht dich extrem sympathisch.
Ob die Autoindustrie das auch so sieht wie ich weiss ich nicht.

[Sabuha]

Du, ich persönlich hätte absolut kein Problem damit, wenn man Autos generell für den private Gebrauch verbieten würde, ganz im Gegenteil. Ich würde mir eins grinsen und mich über mehr Platz auf der Aachener Straße freuen.

Du gehst auch gerne von dir aus.
Bei dir sind Flugreisen nicht drin, also sollen alle anderen auch nicht fliegen.
Du brauchst dies und das nicht, also sollen alle anderen auch darauf verzichten.

Dann nehmen wir doch noch andere Sachen dazu.
ZB keine tierischen Bestandteile in Lebensmitteln.
Bringt vielleicht mehr als Flugpreise zu erhöhen?

[RAPtile]

Exemplarisch Ioff Demo auf die Beine stellen: Kann ich.

[redglori]

Ob die Autoindustrie das auch so sieht wie ich weiss ich nicht.

Nicht nur die Autoindustrie.
Vielleicht ist es nicht ganz so bekannt, aber es gibt Menschen die ein Auto brauchen um zur Arbeit zu kommen und das Geld erwirtschaften, welches der Staat dann ausgeben kann.

[Campanula]

[...]
Ob die Autoindustrie das auch so sieht wie ich weiss ich nicht.

... und warum ist das so?
Weil ...:

Und warum haben die Einfluss? Weil sie Sachwissen und gute Argumente haben.

Die "höchst eigenen" Interessen von Konzernchefs interessieren politische Entscheidungsträger null, wenn es dabei um deren persönlichen Interessen geht.
Aber wenn Konzernchefs oder Lobbyisten plausibel darlegen können, dass bestimmte Entscheidungen Folgen hätten für die Versorgungssicherheit, für die Beschäftigung, für den Wirtschaftsstandort, für das Steueraufkommen, dann sollten das politische Entscheidungsträger berücksichtigen.
[...]

Jetzt weißt Du´s!
Sachwissen! Gute Argumente!

-----------------------------------------

Aber mal ernsthaft, JackB - das war doch ein satirisch gemeinter Beitrag von Dir, oder?
Lobbyarbeit funktioniert wegen des Sachwissens und der guten Argumente?
Argumente so wie in "Dollar" oder "Euro" oder was für Argumente meinst Du?
Und Sachwissen so wie in "Aktionärsmehrheit" und "Börsengang"?

Ist es Deine ernsthafte Aussage, dass Konzerne in Deutschland Einfluss auf die Politik nehmen, Lobbyarbeit betreiben, indem sie durch ihr Sachwissen und ihre Argumente überzeugen?
Oder funktioniert Lobbyarbeit vielleicht doch ein wenig anders?

Wir könnten das ja mal am Beispiel "Artikel 13 (17)" durchspielen, welches "Sachwissen" und welche guten Argumente da vom Springerkonzern und vom Bertelsmann-Imperium in die Politik hineingetragen wurden, um das im EU-Parlament durchzubringen ... oder ob da eventuell doch andere Hebel bedient wurden als Sachwissen und gute Argumente ... wir könnten uns auch mal die Reden von Herrn Voss gemeinsam anhören, mit welchem "Sachwissen" er von den "Konzernchefs" so ganz altruistisch ausgestattet wurde, um politisch zu überzeugen ... aber das wäre - hups - ein anderer Thread.

Nach Deiner Argumentation könnte man das politische Geschäft getrost in die Hände der Wirtschaft legen - die wissen schon, was sie tun ... ich persönlich bin aber SEHR froh, dass das nicht so ist und dass der Druck von börsennotierten Unternehmen auch weiterhin nur ein (meist schon heute zu großer) Baustein in unserem demokratischen Gleichgewichtsspiel ist.

Und insofern ist die Meinung der "Wirtschaft" zu einer CO2-Abgabe nun auch wirklich nicht das erste Argument in der Frage, ob eine solche ABgabe nun sinnvoll oder v.a. notwendig ist.

[BlackGirl]

Jaja, ich würde auch sehr gerne ganz ganz viele Dinge verbieten, die ich persönlich nicht brauche.

Diese Egozentrik ist unerträglich ...

Ach? Ich bin nur nicht so heuchlerisch und versteckt mich hinter gut klingenden Platitüden.

Fakt ist, der Autoverkehr MUSS drastisch reduziert werden. Nicht nur wegen Klima und so, auch weil Straßen und Autobahnen teilweise an ihrem Limit angekommen sind. Nur, wirklich einschränken will sich halt keiner...

[Golden Girl]

Nein, Richtiges wird insbesondere auch dann umgesetzt, wenn eine(r) sagt, das wird jetzt gemacht, basta.

Das nennt man Diktatur, nicht?

[Golden Girl]

Du, ich persönlich hätte absolut kein Problem damit, wenn man Autos generell für den private Gebrauch verbieten würde, ganz im Gegenteil. Ich würde mir eins grinsen und mich über mehr Platz auf der Aachener Straße freuen.

Deine Denkweise ist aber sehr kurzsichtig.

[ganzblau]

Exemplarisch Ioff Demo auf die Beine stellen: Kann ich.

Also bei BlackGirl weiss ich, dass sie's kann

Das nennt man Diktatur, nicht?

Da hast du was falsch verstanden, denke ich.
Meine Übersetzung geht so: Richtiges wird insbesondere auch dann umgesetzt, wenn sich jemand hinstellt und sagt, das machen wir jetzt, basta.

Beispiele: George Clooney (... Stichwort "Brunei"). Und nochmals BlackGirl (... Stichwort "Verschwörung")

[JackB]

Auch deine Rechnung stimmt nicht. Es gibt in Deutschland 41 Millionen Haushalte bei 82 Millionen Einwohnern. Macht zwei Personen pro Durchschnittshaushalt. Ein solcher Haushalt würde mit 3486,68 Euro/Jahr CO2-Abgabe belastet. Ein Haushalt mit drei Personen entsprechend mit (einfacher Dreisatz) 5230,02 Euro. Also immer noch weniger als die genannten 6000.

Die in dem Artikel getroffenen Annahmen sind schlicht so gewählt, dass eine möglichst hohe, bedrohliche Zahl heraus kommt. Stimmungsmache statt Fakten.

Ich denke, du solltest mal deine eigenen Zahlen überprüfen. Die von dir getroffene Annahme - 800 Mio to CO2-Ausstoß im Jahr in Deutschland - stimmt nicht mit den Zahlen des Bundesumweltamtes überein.

"868,7 Millionen Tonnen Treibhausgase wurden 2018 in Deutschland freigesetzt " https://www.pv-magazine.de/2019/04/0...zent-gesunken/

868,7 Mio Tonnen geteilt durch 82 Mio Einwohner ergibt 11 Tonnen pro Einwohner, und bei einem Preis von 180 Euro pro Tonne kostet das im Durchschnitt 1900 Euro pro Einwohner. Stimmt, der Artikel geht von einem etwas höheren Wert aus. Mit rund 2000 Euro pro Person liegt er aber deutlich näher an der "Wahrheit" (wenn die Angaben des Bundesumweltamtes die Wahrheit sind) als du mit deinen 1743,34 Euro.

Der Vorwurf, zum Zwecke der Stimmungsmache Fakten zu verdrehen, fällt also auf dich zurück.

[Edelstahl]

"Richtiges" wird aber schneller umgesetzt wenn mehrere Leute denken"Joa. Ist ein guter Plan".

Dann wäre es nämlich "an einem Strang ziehen" nicht "alles verteufeln oder zerreden"

Es ging/geht mir um dein "viel mehr wollen Die auch nicht".
Und den Eindruck habe ich eben nicht.
Geht nicht um "wollen", sondern um "machen" - sonst läuft auf das (recht) übliche Gelaber und "Absichtserklärungen" hinaus.

Das Sie mit dem was sie sagen & fordern "Recht haben", wissen sie schon.
Damit lassen Sie sich, richtigerweise, nicht abspeisen.

Edit: Denke u a genau darauf läufts bei Wortmeldungen von so Opportunisten wie Lindner hinaus.
"Jaa, ihr habt ja Recht. *Keks* Und jetzt lasst das mal die Erwachsenen(also uns) machen..."

[Tante Charlie]

Du, ich persönlich hätte absolut kein Problem damit, wenn man Autos generell für den private Gebrauch verbieten würde, ganz im Gegenteil. Ich würde mir eins grinsen und mich über mehr Platz auf der Aachener Straße freuen.

Darf ich fragen, was Du persönlich dann von dem Platz hast? Die Bürgersteige sind doch dort weder schmal noch überfüllt. Die Radwege finde ich auch oK.

[BlackGirl]

Darf ich fragen, was Du persönlich dann von dem Platz hast? Die Bürgersteige sind doch dort weder schmal noch überfüllt. Die Radwege finde ich auch oK.

Nein, die Radwege sind NICHT ok! Ich bin heute morgen über die Aachener gefahren und die Radwege sind definitiv zu schmal. Dazu kommt, es gibt keine ordentliche Abgrenzung zwischen Fußgängern und Radfahrern. Die Gefahr ist viel zu groß, daß sich da beide Gruppen in die Quere kommen.