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  1. #1261
    Zitat Zitat von Kekskuchen Beitrag anzeigen
    Und seit wann ist es der normal gebildeten Bevölkerung bekannt?
    1992. Dem unterdurchschnittlich begabten Teil dann 1997. Außer man behauptet nun "Kyotoprotokoll hab ich nie gehört"
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  2. #1262
    Zitat Zitat von RAPtile Beitrag anzeigen
    Außer man behauptet nun "Kyotoprotokoll hab ich nie gehört"
    Was schwer wäre - allein das SPON-Archiv füllt zwischen 1999 und heute 25 Seiten mit rund 10 Beiträgen je Archiv-Seite nur zum Kyoto-Protokoll.
    (Hier ab 1999 - man kann sich dann bis in die Jetzt-Zeit blättern.)
    https://www.spiegel.de/thema/kyoto_p...archiv-25.html

    Sah in andeen Medien nicht wirklich anders aus - das war und ist laufend Thema seit gut 20 Jahren.

  3. #1263
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von kruse2570 Beitrag anzeigen
    Wann haben Deutsche schon mal gegen Steuern demonstriert.

    Und die Franzosen demonstrieren doch wegen jedem Scheiß.
    Ja, und außerdem geht es den Franzosen da ja gar nicht um die Sache, die wollen nur nicht zur Arbeit!!! Und Komplettlösungen haben die auch nicht parat!!!
    Was darf
    Freiheit kosten?

  4. #1264
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von hotblack Beitrag anzeigen
    Das Problem ist der Politik spätestens seit 1990 bekannt, als der erste IPCC-Bericht veröffentlicht wurde. 1992 wurde dann die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen verabschiedet, 1997 das Kyoto-Protokoll.

    Das seitdem zu wenig getan wurde, ist Fakt. Die Kritik an diesem Nichtstun müssen wir alten Säcke schon akzeptieren. Auch wenn's wehtut.
    Endlich mal einer, der mich versteht.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  5. #1265
    Blöder Ehrenkölner Avatar von hotblack
    Ort: Köln
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Was meinst damit, die A61 sei noch aktiv? Also im neuen Abraumgebiet natürlich nicht.
    OK, hab ich mit der A4 beim Tagebau Hambach verwechselt. Die A61 wird in der Tat bis 2035 unterbrochen, der Verkehr über die A44n umgeleitet.


    RWE ist natürlich ein sehr komplexes Unternehmen und möglicherwiese könnte eine Insolvenz vermieden werden. Dennoch wäre es für die Region eine wirtschaftliche Katastrophe.
    RWE hätte schon seit Jahrzehnten massiv in erneuerbare Energien investieren müssen, um den derzeitigen Wertverfall zu verhindern (zur Erinnerung: RWE hat 2013 das erste Mal Milliardenverluste eingefahren). Wirtschaftsminister Werner Müller hat damals bei der Einführung des EEG extra darauf geachtet, dass auch die großen Energiekonzerne mitmachen dürfen. Die haben diese Chance aber verpennt.

    Und nein, eine wirtschaftliche Katastrophe droht dem Rheinland nicht, wenn die Braunkohleverstromung zügig eingestellt wird. Laut Branchenverband sind da Deutschlandweit 21.000 Leute beschäftigt, davon weniger als 10.000 im Rheinland. Indirekt hängen laut dem Verband 70.000 Arbeitsplätze dran, macht dann ca. 35.000 im Rheinland. Das sind 0,5% der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in NRW. Weitere Details hier: https://www.wissenschaft.de/umwelt-n...-der-ausstieg/

    Nur zum Vergleich: im Bereich der erneuerbaren Energien sind über 300.000 Menschen beschäftigt. Davon stehen allerdings grade 70.000 Arbeitsplätze auf der Kippe, da seit 2017 der Ausbau der heimischen Windkraft praktisch zum Stillstand gekommen ist. Mit Sevion hat der erste Windkraftanlagenhersteller bereits Konkurs angemeldet.
    Geändert von hotblack (24-04-2019 um 13:33 Uhr) Grund: RWE Verlust schon 2013
    Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.

  6. #1266
    hotblack - ganz herzlichen Dank für Deine immer wieder informativen und inhaltlich fundierten Beiträge hier, die z.B mir bei meiner eigenen Meinungsbildung viel bringen.

    Eine sehr erholsame Abwechslung zwischen fruchtlosen Fahrradfahrer-in-Fußgängerzonen- und (angeblichen) Generationenkonflikt-"Diskussionen".

  7. #1267
    Mit Region meine ich schon den Bereich nahe der Kraftwerke. Auf das Rheinland insgesamt hat es weniger Einfluss. Allerdings auf die Energieversorgung. Denn ohne Kohle, ohne Kernkraft ab 2022, wie soll die Versorgung sicher gestellt werden?

  8. #1268
    Also aktuell wird in Deutschland regelmäßig ein Energieüberschuss produziert und ins Ausland verkauft oder verschenkt, wenn ich das richtig mitbekommen habe. So schlimm wird es also vermutlich nicht werden. Und vielleicht kann man die rund 20 Prozent Energie, die aus Braunkohle gewonnen werden ja einsparen? *träum*



    Bildquelle
    Geändert von Little_Ally (24-04-2019 um 14:28 Uhr) Grund: Bild verkleinert.

  9. #1269
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Also ich sehe da im Artikel, im Gegensatz zu Herrn Kachelmann, keine Entwarnung seitens des Deutschen Wetterdienstes, der die Schlagzeile widerlegt.

    Zitat:


    Jaja, sie sagen nicht, dass die Trockenheit die nächsten Monate anhält (es besteht lediglich die Gefahr, dass dies geschehen könnte), aber selbst wenn es regnet bleiben die Böden wohl überdurchschnittlich trocken.
    Naja, wenn man titelt "Es droht weiterer Dürresommer" bedeutet das schon, dass es nochmal nicht/zu wenig regnen wird, ansonsten keine weitere Dürre. Was kommt, weiß man aber noch gar nicht. Ich finde die Schlagzeile ziemlich überzogen. Das Ganze ist ernst genug, da muss man nicht noch ein Schüppchen Hysterie drauflegen.
    Geändert von Giftnudel (24-04-2019 um 13:43 Uhr)

  10. #1270
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Naja, wenn man titelt "Es droht weiterer Dürresommer" bedeutet das schon, dass es nochmal nicht/zu wenig regnen wird, ansonsten keine weitere Dürre. Was kommt, weiß man aber noch gar nicht. Ich finde die Schlagzeile ziemlich überzogen. Das Ganze ist ernst genug, da muss man nicht noch ein Schüppchen Hysterie drauflegen.
    Ja, und grad der Satz:
    "Sollte die trockene Witterung in den kommenden Monaten anhalten, könnte sich die Dürre des Jahres 2018 wiederholen oder sogar übertroffen werden"
    sagt halt aus:

    "Sollte Max seine ganze Osterschokolade auf einmal aufessen , könnte er wieder so dick wie letztes Jahr werden oder sogar noch dicker".

    Aber heutzutage sind ja 99% aller Schlagzeilen Clickbaiting, egal worum es geht.

  11. #1271
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Ja, und grad der Satz:
    "Sollte die trockene Witterung in den kommenden Monaten anhalten, könnte sich die Dürre des Jahres 2018 wiederholen oder sogar übertroffen werden"
    sagt halt aus:

    "Sollte Max seine ganze Osterschokolade auf einmal aufessen , könnte er wieder so dick wie letztes Jahr werden oder sogar noch dicker".

    Aber heutzutage sind ja 99% aller Schlagzeilen Clickbaiting, egal worum es geht
    .
    Ich hab nach dem Heimkommen kurz n-tv eingeschaltet. Da saß die Reporterin mit dem Bauern auf dem Feld und spekulierte rum. Was ist wenn...könnte dann...wäre es möglich, dass...usw. und zack zum Bericht mit dem Vormarsch der Stinkwanzen. Da bleibt nur Energiesparen übrig.

    Und dann wundert man sich, wenn man den Mist gar nicht mehr ernst nimmt.

  12. #1272
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von hotblack Beitrag anzeigen
    Das Problem ist der Politik spätestens seit 1990 bekannt, als der erste IPCC-Bericht veröffentlicht wurde. 1992 wurde dann die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen verabschiedet, 1997 das Kyoto-Protokoll.

    Das seitdem zu wenig getan wurde, ist Fakt. Die Kritik an diesem Nichtstun müssen wir alten Säcke schon akzeptieren. Auch wenn's wehtut.
    Und was hättest du persönlich anders machen können ? Ich lass mich da nicht mit der Politik in einen Topf werfen.
    Üfli ärgert sich wahrscheinlich, das er nicht seit 20 Jahren die Grünen gewählt hat statt die "Umwelthelden" von der Union.
    Die Diskussion um CO2 war und ist auch eine widersprüchliche Diskussion mit für und wieder, auch eine Glaubensfrage und ein langer Prozess, gerade in den Anfangsjahren dieser Diskussion. Es gibt Themen da braucht der Mensch lange Zeit damit er zur Erleuchtung kommt. Weil an den Kommentaren hier kann man ja erkennen, das nicht alle in den 90er Jahren erleuchtet wurden und sich nun schwarz ärgern, das sie das für sich zu spät erkannt haben. Daran ist auch nicht verkehrtes, das müssen auch die Kids erkennen, statt mit Vorwürfen um sich zu hauen. Das werden sie spätestens dann erkennen, wenn ihre Kinder und Enkel auch aufmüpfig werden, weil ihre Vorfahren irgendwas nicht erkannt haben.
    Geändert von Manitu (24-04-2019 um 14:35 Uhr)

  13. #1273
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen

    Jaja, sie sagen nicht, dass die Trockenheit die nächsten Monate anhält (es besteht lediglich die Gefahr, dass dies geschehen könnte), aber selbst wenn es regnet bleiben die Böden wohl überdurchschnittlich trocken.
    Der Wutwettermann nun wieder

    Den DWD-Schätzungen zufolge bleibt die Bodenfeuchte bis in den Sommer hinein unter dem vieljährigen Mittelwert – selbst für den Fall, dass es noch viel regnet. "Die Startbedingungen für die Vegetation sind 2019 in vielen Gebieten Deutschlands deutlich schlechter als im Vorjahr."
    https://www.zeit.de/gesellschaft/zei...rresommer-2019

  14. #1274
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Und was hättest du persönlich anders machen können ? Ich lass mich da nicht mit der Politik in einen Topf werfen.
    Eine Partei wählen, die das im Blick hat?

  15. #1275
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Also aktuell wird in Deutschland regelmäßig ein Energieüberschuss produziert und ins Ausland verkauft oder verschenkt, wenn ich das richtig mitbekommen habe. So schlimm wird es also vermutlich nicht werden. Und vielleicht kann man die rund 20 Prozent Energie, die aus Braunkohle gewonnen werden ja einsparen? *träum*



    Bildquelle
    Willst Du uns mit Deinen Quellen erschlagen???
    Geändert von Little_Ally (24-04-2019 um 14:29 Uhr)
    Was darf
    Freiheit kosten?


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