Ich finde es eher traurig, dass die Gesellschaft anscheinend eine Figur benötigt, um die Wichtigkeit eines Anliegens zu begreifen.....oder eher sich dafür zu engagieren, begreifen nehme ich zurück.
Unite behind the Science, gerne......anstatt dann aber sich wirklich mit der Wissenschaft zu befassen und genau diese Menschen, die hier wertvolle Erkenntnisse und Erfindungen gewonnen und gemacht haben, zu würdigen und zu unterstützen, wird eine Person wirklich wie ein Popstar in den Focus gestellt und mit sinnlosen Preisen überhäuft, in der Presse durchgekaut bis hin zum Eimer, in den nun für 14 Tage gekackert wird.
Das ist absurd und abstrus und sagt tatsächlich sehr viel über unsere Gesellschaft aus.
Und nochwas zu der Tatsache, dass man über Greta als Autistin spricht. Das tut sie selber immer und immer wieder.....sie sagt selber, ohne Ihre Erkrankung wäre das Ganze nicht möglich. Ihre Mutter hat ein Buch über Gretas Erkrankung geschrieben....und über die Ihrer Schwester und ihre eigene. In dem Buch geht es fast nur um diese Themen und am Rande nur um den Klimawandel.
Warum sollte man nun dieses Thema nicht besprechen, wenn die gesamte Familie es sehr in den Mittelpunkt stellt? Solange es nicht beleidigend und herabwürdigend geschieht, gehört es zu Greta dazu.....wie sie selber immer und immer wieder betont.
Und sie selber sagt von sich, dass sie aus lauter Angst vor dem Weltuntergang depressiv und essgestört wurde. Sie fand daraus durch ihr Engagement. Warum um alles in der Welt ist es nun verwerflich, sich zu fragen, wie es ihr gehen könnte, wenn ihr Engagement nicht den Erfolg hat, den sie sich erwünscht? Und ihr Wunschziel ist nun wirklich eins, was sehr schwierig zu erreichen ist.