Fridays for Future - Pro und Contra

[redglori]

Natürlich kann man den Lebensstandart zurückschrauben.

Es leben noch genug Leute die Ideen dazu haben.

Ich fang mal an: wir haben im Keller noch eine alte Zinkbadewanne stehen. Einmal die Woche baden, an den anderen Tagen Wasser ins Waschbecken und Waschlappen benutzen.
Verschärfte Version: das Badewasser kann für alle Familienmitglieder genutzt werden. Reihenfolge bestimmt Mama.

Spart Wasser, aber noch wichtiger, Energie für die Erwärmung des Wassers fürs tägliche Duschen.

[Edelstahl]

süß wie man durch Verballhornung versucht das Thema zu zerreden

Sternchen für Dich, Glori

[rockhound]

hier mal 2 unterschiedliche artikel darüber, wie unabhängig FFF tatsächlich agiert.

https://www.spiegel.de/lebenundlerne...a-1263355.html

der folgende link ist eine reaktion von den spiegelartikel

https://www.tichyseinblick.de/meinun...remdgesteuert/

wenn diese seite hier nicht gewünscht ist, dann halt löschen.

[RAPtile]

Natürlich kann man den Lebensstandart zurückschrauben.

Es leben noch genug Leute die Ideen dazu haben.

Ich fang mal an: wir haben im Keller noch eine alte Zinkbadewanne stehen. Einmal die Woche baden, an den anderen Tagen Wasser ins Waschbecken und Waschlappen benutzen.
Verschärfte Version: das Badewasser kann für alle Familienmitglieder genutzt werden. Reihenfolge bestimmt Mama.

Spart Wasser, aber noch wichtiger, Energie für die Erwärmung des Wassers fürs tägliche Duschen.

Dein Vorschlag mit Familienbaden ist in Japan übrigens normal.

Blöde Onsen und Traditionskultur.

Aber ich verstehe dich. Dir geht es auf den Sack dass auf dich gefingerpointed wird. Und um dich damit nicht auseinandersetzen zu müssen machst du eben andere Fässer auf. Das ist genau das Erwachsene Finger in die Ohren stecken und lalala singen was die Jugend anprangert.

[Sabuha]

Als ob der Drang zum "Kind irgendwo hinfahren" wirklich von den Kindern ausginge. Bequemlichkeit und Sorge von Mami und Papi sind da doch tatsächlich die Punkte, wenn wir ehrlich sind. Meine Jungs beschweren sich regelmäßig, wenn ich sie mit dem Auto irgendwo hinfahre, und wir das nicht mit Roller, Fahhrad, Skateboard oder zu Fuß erledigen.

Und warum fährst du dann deine Jungs regelmäßig mit dem Auto irgendwohin? Wenn sie dich auch noch darauf hinweisen, dass man das mit Roller oder Fahrrad oder zu Fuß machen könnte, werden das ja wohl keine 50km weite Entfernungen sein?

Mein kleiner Neffe auch. Außer er hat einen faulen Tag. Dann nervt er rum dass alles außer Auto ihm seine kleinen Beinchen zerstören wird.

Aber auch da kann man intervenieren. Es wird dann halt eine meckerkindduskussion.

Der ältere ist eher von Natur aus faul. Er hat aber das Argument "alle anderen werden auch gefahren".

Das hatte früher halt keiner. Da haben die Eltern gesagt:"alle anderen fahren such mit dem Rad".

Daher hat sich die Norm verschoben. Das liegt aber nicht am Kind...sondern an den Möglichkeiten und den Eltern oder Großeltern.

Wenn es nicht am Kind liegt, warum schimpft der jüngere Neffe fast immer, wenn man mit Auto fahren will und der ältere umgekehrt?
Liegt es - aus deiner Sicht - an den Möglichkeiten und den Eltern oder an der Bequemlichkeit der Kinder? Das habe ich nicht ganz verstanden.

[redglori]

süß wie man durch Verballhornung versucht das Thema zu zerreden

Sternchen für Dich, Glori

Halllooo? Ich mache mal einen konstruktiven Vorschlag, dann ist es auch wieder nicht recht.

Wir wollen doch das Klima retten und das geht nur durch Einschränkungen und Verzicht.

Der jetzige Lebensstandart hat doch, nach offizieller Meinung, den zu erwartenden Untergang des Planeten erst herbeigeführt.

[RAPtile]

Und warum fährst du dann deine Jungs regelmäßig mit dem Auto irgendwohin? Wenn sie dich auch noch darauf hinweisen, dass man das mit Roller oder Fahrrad oder zu Fuß machen könnte, werden das ja wohl keine 50km weite Entfernungen sein?




Wenn es nicht am Kind liegt, warum schimpft der jüngere Neffe fast immer, wenn man mit Auto fahren will und der ältere umgekehrt?
Liegt es - aus deiner Sicht - an den Möglichkeiten und den Eltern oder an der Bequemlichkeit der Kinder? Das habe ich nicht ganz verstanden.

Der jüngere ist 5. Der ältere 15. Pubertät.
Außerdem sind die komplett unterschiedliche Charaktäre.

Oder ansers: die Strecken des größeren sind weiter und häufiger. Dann ist es eben bequemer gefahren zu werden. Werden die anderen ja auch

Da kannst du dem erzählen wie du überall mit dem Fahrrad hingefahren bist und hörst dich an wie dein eigener Vater...

[Tante Charlie]

Als ob der Drang zum "Kind irgendwo hinfahren" wirklich von den Kindern ausginge. Bequemlichkeit und Sorge von Mami und Papi sind da doch tatsächlich die Punkte, wenn wir ehrlich sind.

Ab einem gewissen Alter (und in diesem sind die Demo-Kids) nicht mehr. Ich erlebe oft genug das - immer erfolgreiche - Quengeln von Teenies via whatsapp an ihre Mütter "holste mich da und da ab?"

[robin1]

hier mal 2 unterschiedliche artikel darüber, wie unabhängig FFF tatsächlich agiert.

https://www.spiegel.de/lebenundlerne...a-1263355.html

der folgende link ist eine reaktion von den spiegelartikel

https://www.tichyseinblick.de/meinun...remdgesteuert/

wenn diese seite hier nicht gewünscht ist, dann halt löschen.

Unabhängig davon, welche Seite hier jetzt recht hat, finde ich diesen 'Spiegel' Artikel recht sinnfrei und billig. Man mag ja nicht mit allem was bei TE erscheint, einverstanden sein, aber "rechter Blog"?! Das wird auch nicht besser, wenn man "rechter Blog" mehrmals in den Fragen unterbringen muß, anstatt einmal die eigentliche Quelle zu nennen. Aber wenn die Storch darüber twittert, muß es natürlich ultrarechts sein... Warum recherchiert der 'Spiegel' nicht selbst, statt dieses Interview mit 100% vorhersehbaren Antworten zu führen?! Und sich dann wundern, wenn die Relevanz des Blattes schwindet.

[Üfli]

Und warum fährst du dann deine Jungs regelmäßig mit dem Auto irgendwohin? Wenn sie dich auch noch darauf hinweisen, dass man das mit Roller oder Fahrrad oder zu Fuß machen könnte, werden das ja wohl keine 50km weite Entfernungen sein?

Nein, es sind überschaubare Entfernungen. Das Auto muss ich nehmen, weil meine Erkrankung mir an manchen Tagen keine andere Wahl lässt, um sie zu bewältigen.

[Jaspis]

Die Auswirkungen des Klimawandels machen keinen Unterschied bei der politischen Gesinnung.
Selbst Herr Trump, der offiziell nichts davon hören will, handelt anders, wenn eigene Anwesen betroffen sind.

Tichyseinblick bemängelt übrigens, die Webseite von FFF habe keinen Ansprechpartner im Impressum angegeben. Das stimmt nicht. Zudem ist FFF kein eingetragener Verein oder so, sondern zur Zeit noch eine Art Aktionsbündnis.
Die kritisierte Zusammenarbeit mit der Plant-for-the-Planet-Foundation hat praktische Gründe. Zudem ist die Stiftung von der UN mit der Plant-for-the-Planet-Aktion beauftragt, also was ganz Offizielles.
Man kann natürlich versuchen, alles kaputt zu schreiben...
Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Plant-for-the-Planet

[Campanula]

Ich glaube das hat auch niemand behauptet.

Insofern schon, als hier immer wieder darauf verweisen wird, nur Deutschland würde sich "krumm legen", um Klimaziele zu erreichen. Nein: tun wir bislang nicht. Die Regiering wird momentan aber (u.a. durch die FfF-Proteste) dazu aufgefordert. Und andere Regierungen eben auch. Und auch diese werden sich aufgrund von Protesten/Druck genauso bewegen müssen wie die deutsche Regierung.
Und auf "die Jugend" wurde nun ja auf den letzten Seiten dieses Threads hinlänglich geschimpft :-) Zur Abwechslung kann man es nun als auch gerne auf "die Alten" tun - oder wahlweise auf "die Briten". Hat vermutlich die exakt gleiche Sinnhaftigkeit.

Dann sollten wir es sein lassen. Der Rest ist zu stressig. Will ja keiner. Planeten sind optional. Folgen von Umweltzerstörung kosten auch nichts.

Intelligente Menschen handeln nach Wissen. Andere eben nach "wird schon nix passieren und wenn doch dann bin ich unter der Erde"

Aber genau darauf wird es hinauslaufen - realistisch betrachtet.
Wenn wir davon ausgehen, dass dieser Thread plus/minus ein Spiegel der Gesellschaft ist, dann wird uns dieser Spiegel eben gerade sehr schön vorgehalten - und es wird uns jede Illusion genommen, dass sich in absehbarer Zeit wirklich ein gesamtgesellschaftliches Bewusstsein für die Problematik herausbilden wird - oder gar damit einhergehender Druck, um etwas fundamental zu ändern.
Dieser Thread zeigt doch, dass viele Menschen (vermutlich: das Gros) aus diversen Gründen (auch hier hat der Thread ja gezeigt, wie mannigfaltig die sind - von Verleugnung über Angst bis hin zu Bequemlichkeit) in keiner Weise bereit ist, von der jetzigen Lebensweise abzuweichen bzw. auch unabhängig davon die Schwere des Problems überhaupt anzuerkennen.

Also wird sich - ganz nüchtern betrachtet - auch nichts an der Klimakrise ändern.
Insofern wird es letztlich halt ganz schlicht auf "Option 2" hinauslaufen: die Auswirkungen werden eintreten, die wirtschaftlichen Folgen werden eintreten, die Menschheit wird damit umzugehen lernen.
Dass sich davor irgendetwas gravierend zum Guten hin verändern wird: nun, dieser Thread hat doch deutlich gezeigt, dass dem nicht so sein wird.

[Lilith79]

Aber genau darauf wird es hinauslaufen - realistisch betrachtet.
Wenn wir davon ausgehen, dass dieser Thread plus/minus ein Spiegel der Gesellschaft ist, dann wird uns dieser Spiegel eben gerade sehr schön vorgehalten - und es wird uns jede Illusion genommen, dass sich in absehbarer Zeit wirklich ein gesamtgesellschaftliches Bewusstsein für die Problematik herausbilden wird - oder gar damit einhergehender Druck, um etwas fundamental zu ändern.
Dieser Thread zeigt doch, dass viele Menschen (vermutlich: das Gros) aus diversen Gründen (auch hier hat der Thread ja gezeigt, wie mannigfaltig die sind - von Verleugnung über Angst bis hin zu Bequemlichkeit) in keiner Weise bereit ist, von der jetzigen Lebensweise abzuweichen bzw. auch unabhängig davon die Schwere des Problems überhaupt anzuerkennen.

Also wird sich - ganz nüchtern betrachtet - auch nichts an der Klimakrise ändern.
Insofern wird es letztlich halt ganz schlicht auf "Option 2" hinauslaufen: die Auswirkungen werden eintreten, die wirtschaftlichen Folgen werden eintreten, die Menschheit wird damit umzugehen lernen.
Dass sich davor irgendetwas gravierend zum Guten hin verändern wird: nun, dieser Thread hat doch deutlich gezeigt, dass dem nicht so sein wird.

Das seh ich genauso.

Wie sehr einen das belastet hängt vermutlcih davon ab wie wichtig einem die Menschheit allgemein ist. Für mich ist es ganz klar, dass die Erde sowieso die Menschen überleben wird (und sich von der Umweltzerstörung sicher auch wieder erholen wird) und das Universum die Erde überdauernd wird, die eh irgendwann verglüht. Von dem her ist ein Überleben der Menschheit für mich komplett irrelevant, da wir im Gesamtkonzept des Universums sicher eh nur ein "Fliegenschiß in der Geschichte" sind.

Aber ich hab auch keine Kinder und will auch keine. Wenn ich Kinder hätte würde mich das "persönlich" gefühlt mehr belasten, allerdings hab ich den Eindruck, dass es den meisten Menschen, die Kinder haben oder bekommen keineswegs so geht, von dem her vermute ich, dass die Natur da irgendwas eingebaut hat, dass diese Art der Sorgen verhindert wenn man Kinder haben will (was ja auch Sinn macht, wenn das Ziel "Vermehrung" lautet).

[rockhound]

Tichyseinblick bemängelt übrigens, die Webseite von FFF habe keinen Ansprechpartner im Impressum angegeben. Das stimmt nicht. Zudem ist FFF kein eingetragener Verein oder so, sondern zur Zeit noch eine Art Aktionsbündnis.
Die kritisierte Zusammenarbeit mit der Plant-for-the-Planet-Foundation hat praktische Gründe. Zudem ist die Stiftung von der UN mit der Plant-for-the-Planet-Aktion beauftragt, also was ganz Offizielles.
Man kann natürlich versuchen, alles kaputt zu schreiben...
Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Plant-for-the-Planet

Ich habe auf der Webseite auch keinen Ansprechpartner bzw. keine Telefonnummer von FFF gefunden. Dort ist nur jemand vermerkt, der für den Inhalt der Webseite verantwortlich ist.
Im TE Artikel geht es doch darum, dass FFF fest zu einer Organisation gehört und nicht selbstständig agiert, wie wohl immer unter anderem auch in den Medien behauptet wird.
Ein weiterer Punkt ist, dass die Spendengelder nicht FFF gehören, sondern der Plant-for-the-Planet Foundation und nur diese entscheidet auch, was mit dem Geld passiert. Es ist überhaupt nicht klar, ob und welchen Anspruch FFF auf diese Gelder hat.
Dann soll FFF ihren Spendern Spendenbescheinigungen angeboten haben, obwohl juristisch gar nicht klar ist, dass welche ausgestellt werden dürfen.
Grundaussage ist, dass die Öffentlichkeit nicht weiß, wer die Initiatoren von FFF sind und wie die rechtlichen Strukturen und Abhängigkeiten überhaupt sind.

[hans]

ohne konsens werden die schäden und toten schneller und krasser eintreten, und das wird ganz schnell zur chinesischen oder stalinistischen methode führen, und die nächste generation wird ganz schnell und buchstäblich den kopf der "klimaleugner" fordern.
interessante zeiten im anmarsch, wie man so schön sagt..