Eine CO2-Steuer kostenneutral für den Konsumer? Das glaubt ihr ernsthaft?
"Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons
Wie ist da der Hashtag? Mit Twitter werde ich nicht wirklich warm aber wenn Du mir einen Link gibst, würde ich es mir gern durchlesen.
Ungewollt umziehen ist natürlich nicht schön aber das Entrümpeln ist wirklich großartig. Ich bin früher alle 2-3 Jahre umgezogen und hatte nie unnötigen Kram und immer einen leere, aufgeräumten Keller. In meiner jetzigen Wohnung lebe ich seit über 10 Jahren, fast sogar 15 und es hat sich viel zu viel angesammelt. Jede Woche denke ich, ich müsste dringend entrümpeln aber es ist schwer den Anfang zu finden, wenn man nicht "muss". Und es tut mir um viele Dinge auch "weh", zum Beispiel habe ich massenhaft Markenkleidung, die ich aus diversen Gründen nicht trage aber mich auch nicht trennen mag weil da ja viel Geld drinsteckt. Bescheuert, ich weiß.
Wie auch immer, es mag sich jetzt für Dich doof anhören aber ich neide Dir dieses Entrümpeln sehr, auch wenn der Anlass für Dich nicht schön war.
Mache ich seit Jahren. Es schmeckt mir einfach am besten.
Gekauftes Wasser gibts nur für Besuch und Weißweinschorle.
Nicht kostenneutral sondern aufkommensneutral. D.h. die Einnahmen gehen nicht an den Staat sondern werden am Ende des Jahres (oder via Mehrwertsteuersenkung direkt) an die Bevölkerung zurückgezahlt. Einzelne Güter werden natürlich teurer, wenn für ihre Bereitstellung viel CO2 verblasen wird. Genau das sollen sie auch, um die Lenkungswirkung hin zu CO2-armen Gütern zu entfalten.
Die Schweiz macht das bereits. Und das ist auch in Deutschland möglich. Politischen Willen (der z.B. durch Druck aus der Bevölkerung stimuliert werden kann...) vorausgesetzt.
Im Grunde müsste das sogar der FDP gefallen, da eine solche Abgabe a) den Marktmechnismus nutzt (statt bürokratischer Detailregelungen) und b) wenn sie aufkommensneutral ist, den Staat nicht weiter aufbläht.
Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.
Kleiner Tipp: Immer nur eine Kleinigkeit auf einmal. Es gibt doch den Entrümpelungsthread in der Lounge, vielleicht hilft dir der ja. Ansonsten, wenn du die Sachen nicht wegwerfen möchtest, frag doch mal bei einer Kirchengemeinde in deinem Veedel nach. Die können dir weiterhelfen bzgl. Nachbarschaftshilfe und anderem. Ich frag dort immer nach, obs eine Familie gibt, die dringend Winterschuhe für ein Kind oder wer Erstlesebücher benötigt.
Gute Frage. Ich denke, wir stecken da in einem Dilemma. Die Frage ist, wer möchte auf was verzichten.
Oder anders gefragt, wer wird auf was verzichten? Eine CO2 - Steuer wird nicht wirklich was bringen, weil sie nicht wirklich zum umdenken auffordert. Wer 2000,- € für eine Flugreise ausgibt, wird auch 2100,- dafür ausgeben. Also dürfte nix gewonnen sein. Das CO2 wird weiter produziert. Und was bringt es, wenn sich ein kleiner Teil der Bevölkerung einschränkt, der größere Teil sich mit dem Thema überhaupt nicht beschäftigt oder es ihm vollkommen egal ist?
Also kann es nur über Einschränkungen von Seiten der Politik gehen. Oder eben durch Fördermaßnahmen, die einem einen Grund geben, umzustellen.
Die
"Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons
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Wenn eine CO2 Steuer nun dank Faktorallikation Anreize schaffen wird respektive in F&E gesteckt wird? Was dann?
Kommt ein Kohleausstieg nicht zu spät wenn man sich richtigerweise den CO2 Verbrauch der Schweiz im Vergleich zu uns anschaut?
Ansonsten ist deine Ableitung ein" keine Ahnung - irgendwer wird schonmal irgendwas machen aber irgendwie würde das auch nichts bringen weil ja nicht alle mitmachen wollen würden also können wir es auch gleich seinlassen"- Ding und keine Alternative.
Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?
Klar kommt der Kohleausstieg zu spät. Aber das ist ja nunmal Status Quo. Hätte hätte bringt da nicht wirklich weiter..
Was hast Du jetzt erwartet? Dass ich hier eine Dissertation zum Thema CO2-Vermeidung schreibe? Ob wir hier jetzt die besten Vorschläge bringen oder unseren Namen tanzen hat in etwa den gleichen Effekt. Wenn die politische Führung keine Vorgaben bringt, die sinnvoll sind, ist eine CO2-Steuer ähnlich nützlich wie Dieselverbote in einzelnen Straßen.
Aber ich gebe Dir natürlich recht: Keine Ahnung stimmt schon irgendwie. Ich habe Ideen, die ich mir alternativ vorstellen könnte und da wird es 100 andere geben, die die Alternative aus dem und dem Grund doof finden, weil sie eigentlich auch keine Ahnung haben, wie es am besten geht. Die FFF Schüler bringen es da auf den Punkt: Das WIE ist nicht unser Problem.
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