Fridays for Future - Pro und Contra

[hotblack]

Irgendwie verstehe ich das nicht.

Als ehemaligem Aktivist müsste dir aber schon klar sein, dass das Weglächeln nach dem schlichten Ignorieren die erste Reaktion seitens der Politik auf direkte Aktionen ist. Hier mal ein etwas krasseres Beispiel dieser Taktik: https://www.youtube.com/watch?v=8LcW3c_8zmU

Es ist ebenfalls völlig normal, dass Politiker versuchen, den Protest in möglichst detailierten "Diskussionen" zu ertränken. Jeder halbwegs informierte Aktivist vermeidet daher solche Details und bleibt bei allgemeinen Forderungen - um die Details können sich später die Experten in den Gremien kümmern.

Kurz: die Kids haben hier eher richtig reagiert.

Die FDP hat übrigens bis heute kein eigenes Klimaschutzkonzept vorgelegt, dass mit dem "deutlich weniger als 2°C"-Ziel und dem damit verbundenen Treibhausgas-Restbudget des Pariser Übereinkommens vereinbar ist. Vom Aspekt der Klimagerechtigkeit ganz zu schweigen.

Was die FDP dagegen ganz real macht, ist einen neuen Landesentwicklungsplan für NRW verabschieden (Quelle), der zu folgendem führt:
- mehr Flächenverbrauch
- mehr Flughafen
- mehr Rohstoffabbau
- weniger Windkraft
- weniger Photovoltaik

Also nix mit Klimaschutz und Kampf gegen das Artensterben. Sondern Profit, der unseren Kindern und Enkeln das Leben kostet.

[ManOfTomorrow]

Also nix mit Klimaschutz und Kampf gegen das Artensterben. Sondern Profit, der unseren Kindern und Enkeln das Leben kostet.

Mehr Windkraft führt allerdings auch zu mehr Artensterben.

Durch FDP-Politik sterben unsere Kinder und Enkel? Platter geht es jawohl kaum ...
Die beste Lösung: Keine Kinder in die Welt setzen, das spart massiv CO2.

[hans]

einen schülerstreik in eine schulveranstaltung zu verzaubern, das hat was von einem blaumilchkanal...

*) ephraim kishon

[Üfli]

Also, wenn Eltern sich gegen die Teilnahme an einer solchen Veranstaltung wehren, dann spricht das eher gegen die Eltern und nicht gegen die Lehrer...

Das sehe ich anders. Die Veranstaltung ist schon eine Meinungsäußerung. Sollte der Sohn sich damit nicht identifizieren können, darf er auch nicht gezwungen werden, gegen seinen Willen teilzunehmen. Oder möchtest Du Dein Kind auf eine Pro-Diesel-Demo geschickt sehen, wenn es da nicht hin möchte?

[Uncle Ti]

Also, wenn Eltern sich gegen die Teilnahme an einer solchen Veranstaltung wehren, dann spricht das eher gegen die Eltern und nicht gegen die Lehrer...

Das spricht eher für die Eltern Will halt nicht jeder das seine Kinder von irgendwelchen fanatischen links-grünen Klimahysterikern und Öko-Populisten indoktriniert werden.

[Üfli]

einen schülerstreik in eine schulveranstaltung zu verzaubern, das hat was von einem blaumilchkanal...

*) ephraim kishon

Ach komm, wenn die Exkursion zu RT-Russki gehen würde, würdest Du vor Verzückung Loblieder trällern.

[Üfli]

Will halt nicht jeder das seine Kinder von irgendwelchen fanatischen links-grünen Klimahysterikern und Öko-Populisten indoktriniert werden.

Ich liebe das IOFF.

[ManOfTomorrow]

Ich liebe das IOFF.

Die Greta-Jünger sind gegenüber der Gegenseite auch nicht freundlicher.

[hans]

gehts darum, dass nicht sein kann, was nicht sein darf?

schüler sind sensibel, wenn die schule was tut, das nicht ihre aufgabe ist. das war auch mit dem befohlenen kirchgang so. den ruf des pfarrers bei den schülern hatte das nachhaltig auf null gesetzt.
wenn kompetente lehrkörper mal in linksgrünversiffte verzaubert sind, kann man das nimmer rückgäng machen.

wissensvermittlung - man baut auf die nächste generation, den laden zu schupfen.
gemecker auf der strasse - man sieht die kids als politische spielkarte, was die denken, ist egal.

[spector]

Als ehemaligem Aktivist müsste dir aber schon klar sein, dass das Weglächeln nach dem schlichten Ignorieren die erste Reaktion seitens der Politik auf direkte Aktionen ist. Hier mal ein etwas krasseres Beispiel dieser Taktik: https://www.youtube.com/watch?v=8LcW3c_8zmU

Es ist ebenfalls völlig normal, dass Politiker versuchen, den Protest in möglichst detailierten "Diskussionen" zu ertränken. Jeder halbwegs informierte Aktivist vermeidet daher solche Details und bleibt bei allgemeinen Forderungen - um die Details können sich später die Experten in den Gremien kümmern.

Kurz: die Kids haben hier eher richtig reagiert.

Die FDP hat übrigens bis heute kein eigenes Klimaschutzkonzept vorgelegt, dass mit dem "deutlich weniger als 2°C"-Ziel und dem damit verbundenen Treibhausgas-Restbudget des Pariser Übereinkommens vereinbar ist. Vom Aspekt der Klimagerechtigkeit ganz zu schweigen.

Was die FDP dagegen ganz real macht, ist einen neuen Landesentwicklungsplan für NRW verabschieden (Quelle), der zu folgendem führt:
- mehr Flächenverbrauch
- mehr Flughafen
- mehr Rohstoffabbau
- weniger Windkraft
- weniger Photovoltaik

Also nix mit Klimaschutz und Kampf gegen das Artensterben. Sondern Profit, der unseren Kindern und Enkeln das Leben kostet.

Hinreichend vorbereitet hätten die FFFs Lindner ja genau das an den Kopf werfen können.

[hotblack]

Mehr Windkraft führt allerdings auch zu mehr Artensterben.

Durch FDP-Politik sterben unsere Kinder und Enkel?

So sieht es leider aus. Nein, natürlich nicht nur wegen der FDP.

[ManOfTomorrow]

"in the US"

Dass dort die Windkrafträder-Konzentration nicht so hoch ist wie in Deutschland, sollte berücksichtigt werden ...

[hotblack]

Hinreichend vorbereitet hätten die FFFs Lindner ja genau das an den Kopf werfen können.

Haben sie aber nicht. Ziel und Durchführung einer solchen Aktionen bestimmen immer noch die Aktivisten, und nicht irgendwelche Labersäcke wie Christian Lindner (oder Foristen).

[Üfli]

Die Greta-Jünge

Erwähnte ich schon, dass ich das IOFF liebe?

[hotblack]

"in the US"

Sieht in Europa/Deutschland größenordnungsmäßig nicht anders aus. Das erkennen inzwischen auch Naturschutzverbände an.