Fridays for Future - Pro und Contra

[spector]

Trouble in Paradise. Laut einem WELT-Artikel (Poschardt, ich weiß) soll die Basis der FFFs nicht damit zufrieden sein, dass immer die gleichen Gesichter sie vertreten. Es gab aber auch beglaubigte Interviews dazu. Den Artikel finde ich leider nicht mehr. Jacob und Luisa wehren sich gegen Profilierungs-Vorwürfe. Leider schon fast wie im richtigen (Polit-)leben.

[kruse2570]

es ist nicht nur das wort "Klimanotstand" sondern auch der Satz "Und wir berichten der Welt über die Katastrophe."

Die Folgen sind ja auch auf weite Sicht katastrophal.

[Üfli]

Die Folgen sind ja auch auf weite Sicht katastrophal.

Ach komm, Du bist doch klimahysterisch!!!

[hotblack]

auch in Afrika haben die Menschen mittlerweile Smartphones, die wissen mittlerweile genau wie wir leben und wollen das auch.

Genau aus diesem Grund müssen wir hier in den reichen Ländern anfangen, einen nachhaltigen Lebensstil zu praktizieren. Wenn wir das nicht schaffen, wer denn sonst? Wer hat sonst das Geld, um sich auch mal Fehlversuche zu leisten?

Und ja, drei Autos vor dem viel zu großen Eigenheim ist uncool, wenn auch sehr profitabel für die Öl-, Auto- und Zementindustrie. Für's Lebensglück tut's aber auch 'ne kleine Wohnung und ein schickes Fahrrad.

[Little_Ally]

Man kann Konsum so oder so betreiben.
Man kann ein Smartphone mehrere Jahre lang nutzen und vielleicht weiter geben oder man jiepert immer dem neuesten Exemplar entgegen.
Man kann ein Auto viele Jahre lang fahren und weiter verkaufen oder immer den neuesten Typ kaufen wollen.
Man kann bei Garderobe Wert auf Qualität legen, auf nachhaltige Produktion und seine Sachen geschickt kombinieren bzw. auch mal reparieren oder vielleicht tauschen.
Man kann Lebensmittel so kaufen und verwerten, dass nicht die Hälfte noch verwendbar im Müll landet.
Das sind nur die paar Sachen, die mir spontan einfallen.
Wenn wir uns alle entsprechend umstellen, dann können auch jene am Wohlstand partizipieren, die derzeit noch außen vor sind.

So ist es!

[Claudia]

Genau aus diesem Grund müssen wir hier in den reichen Ländern anfangen, einen nachhaltigen Lebensstil zu praktizieren. Wenn wir das nicht schaffen, wer denn sonst? Wer hat sonst das Geld, um sich auch mal Fehlversuche zu leisten?

Und ja, drei Autos vor dem viel zu großen Eigenheim ist uncool, wenn auch sehr profitabel für die Öl-, Auto- und Zementindustrie. Für's Lebensglück tut's aber auch 'ne kleine Wohnung und ein schickes Fahrrad.

Wobei es ja mittlerweile eigentlich genug Menschen geben müsste, die von den Hochglanz-Werbespots inspiriert nach Europa gekommen sind und desillusioniert feststellen mussten, dass auch hier nicht jeder so lebt.

Berichten die nicht nach Hause?

[Little_Ally]

Wobei es ja mittlerweile eigentlich genug Menschen geben müsste, die von den Hochglanz-Werbespots inspiriert nach Europa gekommen sind und desillusioniert feststellen mussten, dass auch hier nicht jeder so lebt.

Berichten die nicht nach Hause?

Was genau hat das jetzt mit Klimaschutz zu tun? Sollen die Berichte, hier in Europa haben auch nicht alle alles, die Leute in der Heimat zum Konsumverzicht anhalten?

[Claudia]

Dafür habe ich leider auch keine Lösung.

[homunkulus]

es ist sehr naiv zu glauben durch freiwillige einschränkungen sei das problem zu lösen.

ich fürchte sogar, dass unsere demokratien westlicher prägung nicht in der lage sind rechtzeitig zu handeln. und dass eine wirksame beschränkung des CO2 ausstosses sich mit dem kapitalismus vereinbaren lässt ist ebenfalls illusorisch.

denn ohne tiefgreifende veränderung unserer lebensgewohnheiten in einem von den meisten ungeahnten ausmass werden wir unausweichlich der klimakatastrophe entgegenlaufen. spätesten unsere urenkel werden dann unser unvermögen zu spüren bekommen und uns dies vorwerfen.

so gesehen kann ich schon verstehen, dass viele angesichts der schier ausweglosen situation in irrationalität flüchten...

[redglori]

https://twitter.com/abc/status/1124220549142654976

Bildquelle: https://www.twgram.me/tag/sozialismus/

[redglori]

Die CDU wird sich gegen eine CO2-Steuer zum Klimaschutz positionieren.

Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer verfügte auf der Vorstandsitzung am vergangenen Montag, das ein Positionspapier der Partei zum Thema Mobilität und Klima entsprechend geändert wird.

https://www.spiegel.de/politik/deuts...4.html#ref=rss

[HobbyChinese]

https://twitter.com/abc/status/1124220549142654976

Bildquelle: https://www.twgram.me/tag/sozialismus/

Ähh.. wieso herrscht in Konstanz nochmal Klimanotstand?

[RAPtile]

Ähh.. wieso herrscht in Konstanz nochmal Klimanotstand?

Aus dem gleichen Grund wie in Vancouver oder LA.

Man möchte Entscheidungen unter dem Klimaaspekt treffen.

[robin1]

Da haben sich ja die 3 richtigen gefunden...

[HobbyChinese]

Aus dem gleichen Grund wie in Vancouver oder LA.

Man möchte Entscheidungen unter dem Klimaaspekt treffen.

Die Frage war, warum ausgerechnet in Konstanz. Und bezog sich auf Kipping und ihrem Einwand, dass man dann ja mal fröhlich über Enteignung der Automobilkonzerne nachdenken könnte.

Die Anregung für den Beschluss sei von der Bewegung Fridays for Future gekommen. Ende Februar hätten Vertreter der Gruppe mit Oberbürgermeister Uli Burchardt (CDU) gesprochen, der daraufhin die Verwaltung beauftragt habe, eine Beschlussvorlage zu erarbeiten.

Die Stadt Konstanz wolle "gewährleisten, dass die Verabschiedung der Resolution kein reiner Symbolakt bleibt". Daher müsse analysiert werden, wer welche Beiträge erbringen kann und muss. Die Ortsgruppe von Fridays for Future sagte, der Notstand sei zwar kein Notstand im eigentlich rechtlichen Sinne. Durch die Ausrufung würde der Gemeinderat den Klimawandel aber als akute Bedrohung anerkennen "und die Eindämmung der Klimakrise und ihrer schwerwiegenden Folgen zur Aufgabe von höchster Priorität erklären".

https://www.zeit.de/politik/deutschl...tanz-beschluss