Fridays for Future - Pro und Contra

[Üfli]

Nö, die heroische Besiedelung des Ostens.

Den Punkt mit dem Vermehren hab ich schon hinter mir.

Der Erste, der jetzt Lebensraum im Osten schreibt, kriegt aber mal so eine gedaddelt!

[hans]

Stichwort food waste. Es ist davon auszugehen, dass ein Drittel aller auf der Erde produzierten Kalorien (gemeint: für den menschlichen Verbrauch) derzeit weggeworfen wird. Ganz einfach, weil das Bewusstsein für den WERT von Lebensmitteln fehlt.

der zusammenhang zwischen wert und kosten ist nun mal nicht loszuwerden, und dieser wird leider nicht durch einen skalar sondern durch einen vektor darstellbar.

also mehrere dimensionen, wie nötige arbeitskraft, nötiges material + strom, belastung der umwelt, "moralische" kosten.
mit den lebensmitteln wird umwelt mit verschwendet.

[hans]

Der Erste, der jetzt Lebensraum im Osten schreibt, kriegt aber mal so eine gedaddelt!

mackinder! einself.

hatte letzte nacht so den gedanken, russland ist eigentlich sehr dünn besiedelt, es wird mit garantie jemand was neues dazu einfallen.
vielleicht verpachten sie die hälfte an die chinesen..

[fraktal]

Wenn ihr der Artenvielfalt einen Gefallen tun wollt, dann zieht alle Menschen aus den Wäldern und den letzten Naturgebieten ab und überlasst sie den Tieren. Und damit meine ich das, nicht eine Menschenseele, denn jeder Einzelne wäre einer zuviel. Vor allem keine Menschen, die glauben im Einklang mit der Natur zu leben, die verkraftet Mutter Natur mal so gar nicht.

So ist es.

Und nun die Frage, wohin mit diesen Leuten?
Und was ist mit den Ländern wie Deutschland, die eigentlich gar keine "Naturgebiete" mehr haben?

[Üfli]

Und nun die Frage, wohin mit diesen Leuten?

Dein Schuh.

Und was ist mit den Ländern wie Deutschland, die eigentlich gar keine "Naturgebiete" mehr haben?

Wir fangen damit an, alles in Dörfen und Städten zu konzentrieren. Ansiedlungen mit weniger als 20 Einwohnern werden aufgelöst, so entstehen mit der Zeit reichlich Naturgebiete, man muss der Natur nur Zeit lassen, die regelt das schon.

[homunkulus]

So ist es.

Und nun die Frage, wohin mit diesen Leuten?
Und was ist mit den Ländern wie Deutschland, die eigentlich gar keine "Naturgebiete" mehr haben?

aus satz zwei ergibt sich die antwort auf satz eins...

[redglori]

Wen würde eine CO2-Steuer besonders treffen?

Vor allem Menschen, die zum Beispiel in einem schlecht gedämmten Altbau wohnen und viel heizen.
Es wären aber auch diejenigen betroffen, die viel Auto fahren, zum Beispiel Pendlerinnen und Pendler.
[...]
Die SPD will die Härten einer CO2-Steuer abfedern.
Vorstellbar wäre etwa ein Klimascheck zu Weihnachten - derselbe Betrag für jeden Bürger und jede Bürgerin.

https://www.tagesschau.de/inland/co-...teuer-101.html

Hoffentlich wird der Scheck dann auch von einem Klimaweihnachtsmann an Heiligabend persönlich vorbeigebracht.

[RAPtile]

Bei gleichem Konsumverhalten, ja.

Pendelst du mit nem Pendlerbuddy oder Gott bewahre 3 Pendlerbuddys hast du bares Geld gespart und kriegst noch nen Scheck in den Socken.

Convenience kann aber ein Drecksack sein. Also nur der Scheck und motzen.

[Mieze Schindler]

Aus dem Link:

Ok, die Landwirtschaft muss also zurückgefahren werden bei stetig steigendem Nahrungsmittelbedarf und einer immer größer werdenden Weltbevölkerung. Gibt es irgendein tragfähiges Konzept für diese Quadratur des Kreises?

Ein Anfang könnte in Deutschland z.B. sein, Förderungen nicht mehr nach Größe der landwirtschaftlichen Betriebe zu vergeben, sondern nach Umweltverträglichkeit. Bei uns scheint besonders das Instektensterben bedrohlich und da könnte man durch extensive Landwirtschaft wohl einiges erreichen. Sagt Svenja Schultze - kommt aber mal wieder nicht gegen Julia Klöckner an.

Die Zerstörung der Artenvielfalt und der Ökosysteme habe ein bedrohliches Niveau erreicht. Bis zu einer Million Tier- und Pflanzenarten könnten schon in kurzer Zeit für immer verloren sein.In Deutschland dafür maßgeblich verantwortlich: die Agrarpolitik mit ihren Monokulturen und dem ungebremsten Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden. An der deutschen Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner prallen solche Warnungen aber offensichtlich ab. Selbst wissenschaftliche Erkenntnisse und den Rat unabhängiger Experten ignoriert die Ministerin mittlerweile – ganz im Sinne der Interessen der Agrarlobby.

Video von monitor

[dracena]

Aus dem Link:

Ok, die Landwirtschaft muss also zurückgefahren werden bei stetig steigendem Nahrungsmittelbedarf und einer immer größer werdenden Weltbevölkerung. Gibt es irgendein tragfähiges Konzept für diese Quadratur des Kreises?

Bei uns ist es so, dass einige Landwirte inzwischen wieder einen Randstreifen am Acker unbebaut lassen (dafür lassen sie sich bezahlen: man kann den Ackerrand meterweise kaufen). Da wächst dann alles, was wachsen will und Bienen und andere Insekten freut es.
In der Umgebung gibt es Landwirte, die ihre Felderträge nicht mehr so aussortieren, wie es im Laden erwünscht ist und den Rest wegwerfen. Da kriegt man dann Kartoffeln, Möhren, anderes Gemüse und Obst in den Varianten zu groß, zu klein, zu falsch gewachsen.
Sowas gibt es mittlerweile in ganz vielen Regionen, z.B. Rübenretter.
Der Ausschuss bei Gemüse und Obst ist verdammt hoch, das sind nicht nur Peanuts.

[RAPtile]

Aus dem Link:

Ok, die Landwirtschaft muss also zurückgefahren werden bei stetig steigendem Nahrungsmittelbedarf und einer immer größer werdenden Weltbevölkerung. Gibt es irgendein tragfähiges Konzept für diese Quadratur des Kreises?

Fujitsu/Toshiba/Panasonic haben da recht interessante Ansätze aus Platzmangel und aus nunja... Nennen wir es der Rückständigkeit der japanischen Landwirtschaft

[RAPtile]

Bei uns ist es so, dass einige Landwirte inzwischen wieder einen Randstreifen am Acker unbebaut lassen (dafür lassen sie sich bezahlen: man kann den Ackerrand meterweise kaufen). Da wächst dann alles, was wachsen will und Bienen und andere Insekten freut es.
In der Umgebung gibt es Landwirte, die ihre Felderträge nicht mehr so aussortieren, wie es im Laden erwünscht ist und den Rest wegwerfen. Da kriegt man dann Kartoffeln, Möhren, anderes Gemüse und Obst in den Varianten zu groß, zu klein, zu falsch gewachsen.
Sowas gibt es mittlerweile in ganz vielen Regionen, z.B. Rübenretter.
Der Ausschuss bei Gemüse und Obst ist verdammt hoch, das sind nicht nur Peanuts.

Hatten sie in Bayern auch. Fällt nun weg wegen "rettet die Bienen". Also diese Wildwiesen gegen Geld.

Es gibt auch schon die ersten Läden die das "nicht-systemkonforme" Obst und Gemüse verticken.

[fraktal]

Wir fangen damit an, alles in Dörfen und Städten zu konzentrieren. Ansiedlungen mit weniger als 20 Einwohnern werden aufgelöst, so entstehen mit der Zeit reichlich Naturgebiete, man muss der Natur nur Zeit lassen, die regelt das schon.

d.h Zwangsurbanisierung.
Das was ich schon vorher schrieb. Menschenhaltung wie Käfighaltung. Effektiv und nutzlos. Es sei denn Menschen werden zu Nahrungsmitteln ihrer eigenen Art.

Und nochmal: Städte sind ökologische Todeszonen die weit, sehr weit ins Land hinaus wirken und Ressourcen abziehen, und zwar ohne das ihre naturfernen Bewohner das überhaupt noch wahrnehmen.

[kruse2570]

d.h Zwangsurbanisierung.
Das was ich schon vorher schrieb. Menschenhaltung wie Käfighaltung. Effektiv und nutzlos. Es sei denn Menschen werden zu Nahrungsmitteln ihrer eigenen Art.

Und nochmal: Städte sind ökologische Todeszonen die weit, sehr weit ins Land hinaus wirken und Ressourcen abziehen, und zwar ohne das ihre naturfernen Bewohner das überhaupt noch wahrnehmen.

Ich muss mal wieder "Soylent Green" gucken.
Charlton Heston fand ich ja früher Klasse.

[Üfli]

d.h Zwangsurbanisierung.

Nein, Verzicht auf unnötige Naturverwüstung. Für ein paar Hanseln, die Ed Stafford spielen wollen, Wege, Häuser, Strom, Kanal, Postboten, Lieferdienste, Pizza-Fahrer und was noch alles an Infrastruktur in die Landschaft zimmern ist doch purer Raubbau an der Natur. Wenn diese ganzen Gebiete der Natur zurück gegeben würden, da könnte die Natur nach einiger Zeit schon was mit anfangen.