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  1. #166
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Oh, ein neuer "Wer für das Klima verantwortlich ist bestimme ich und alle anderen sind ideologisch verblendet"-Thread. Hatten wir ja lange nicht mehr, da kann man sich ja noch mal ins MTT begeben. Und auch direkt damit "drohen", das man sich wieder verabschiedet.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  2. #167
    Ich möchte aus einem Interview von Professor Harald Lesch zitieren:

    ...

    Die meisten Menschen streiten den Klimawandel gar nicht ab, aber getan wird trotzdem zu wenig.

    Lesch: Jeder kann etwas dafür tun: Fahrradfahren statt SUV, Fahrgemeinschaften bilden, nicht mit dem Flugzeug verreisen, weniger Fleisch essen, stattdessen Ökostrom beziehen und das Licht ausschalten. Das Allerwichtigste wäre, dass jedem Menschen pro Jahr ein Kohlendioxid-Budget von rund zwei Tonnen zustehen sollte. Heute aber verbraucht jeder zehn Tonnen pro Jahr. Außerdem brauchen wir eine Kohlendioxid-Steuer.
    ...
    Geändert von Little_Ally (05-04-2019 um 07:23 Uhr) Grund: Zitat gekürzt.

  3. #168
    Ich verstehe auch nicht, wieso deren Politiker, die an den besten und humanistischsten Universitäten der Welt studieren, sobald sie in ihren Ländern an die Macht kommen, sich ein Leopardenfell umhängen und ihre Gegner masakrieren.
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Rassismus in Reinkultur.
    Du, um sowas zu verhindern, haben wir Deutschen uns ganz schlau einen selbternannten "akademischen Maler" ohne Schulabschluss zu unserem Anführer erkoren und ihm Macht gegeben.
    Sowas verhindert nämlich, dass der irrational handelt und Gegner massakriert ...

    ... ach nee, wart mal ...

  4. #169
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Wenn das das Ergebnis wäre, warum hat man sie dann überhaupt vereinbart?
    Weil die Klimaziele einst beschloss und diverse Maßnahmen verpennt hat oder die extrapolierten Werte einfach bei weitem nicht erreicht wurde und beim Soll/Istvergleich rauskam, dass man nun irgendwie ein Problem hat wenn man das so umsetzt. Und dann wurde rumgerudert. War spaßig.
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  5. #170
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Oh, ein neuer "Wer für das Klima verantwortlich ist bestimme ich und alle anderen sind ideologisch verblendet"-Thread. Hatten wir ja lange nicht mehr, da kann man sich ja noch mal ins MTT begeben. Und auch direkt damit "drohen", das man sich wieder verabschiedet.
    Eigentlich ist der Fachausdruck "Trumpeln" - aber ich mag deine Definition.
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  6. #171
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Rassismus in Reinkultur.
    In vielen Fällen spielt Rassismus sicher mit, aber "in Reinkultur"? Idi Amin war möglicherweise Rassist, aber seine Gewaltherrschaft richtetet sich nicht erkennbar gegen bestimmte ethische Gruppen oder war erkennbar darauf gerichtet, bestimmte Ethnien zu bevorzugen.

  7. #172
    Zitat Zitat von Campanula Beitrag anzeigen
    Du, um sowas zu verhindern, haben wir Deutschen uns ganz schlau einen selbternannten "akademischen Maler" ohne Schulabschluss zu unserem Anführer erkoren und ihm Macht gegeben.
    Sowas verhindert nämlich, dass der irrational handelt und Gegner massakriert ...

    ... ach nee, wart mal ...
    Hitler war Rassist, hatte aber an keiner Universität studiert. Passt also nicht ins Raster.

    Edit: Stelle gerade fest: Idi Amin auch nicht. Er hatte sich in der Armee vom Hilfskoch zum Offizier "hochgedient".
    Geändert von JackB (04-04-2019 um 13:56 Uhr)

  8. #173
    Du bist echt unbezahlbar!

    Aber zurück zum Thema:
    Ich selbst möchte mich bewusst aus der Klimadebatte heraushalten (obwohl ich dazu eine entschiedene Position habe - ich möchte nur nicht an der Diskussion hier teilnehmen), aber ich trage gerne die neueste Verlautbarung der UNO zum Thema bei - die ja vielleicht die Frage, ob Protest notwendig ist oder nicht und ob es eilt, weiter erhellt:

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...a-1260193.html

    (ausführliche Ursprungsquelle hier: )
    https://library.wmo.int/doc_num.php?explnum_id=5789
    Geändert von Campanula (04-04-2019 um 15:04 Uhr)

  9. #174
    Unter Berücksichtigung des Threadtitels erscheint mir die Beschäftigung mit Hitler leicht offtopic.

    Was die restlichen Randthemen angeht - natürlich spielen sie eine Rolle. Bevölkerungswachstum macht die Sache mit dem Klima nicht einfacher. Aber hier einen Stopp anzumahnen hat etwa den Wert des Tipps doch einfach den Atem anzuhalten. Das spart nämlich auch CO2. Funktioniert nur nicht lange. Oder die Folgen sind individuell gravierend.

    Fakt ist doch: Wir ballern zuviel raus. Das muss weniger werden. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, die wir ALLE nutzen müssen: Individuelle Veränderungen - das bedeutet Verzicht - und gesamtgesellschaftliche Anstrengungen - das bedeutet vermutlich Restriktionen. Letzteres wird einige mehr treffen und andere weniger. Da hilft mit dem Finger auf den Anderen zeigen aber nicht weiter. Und zu Fraktals Beruhigung: Kein Ingenieur stellt das Erfinden ein, weil er nur noch 130 fahren darf. Mal so als Beispiel. Wir müssen nur von diesem "warum ich?" weg. Auch wenn ich zugebe, dass das nicht leicht ist. Aber solange jeder auf den Nachbarn zeigt und sagt, wenn der anfängt, dann lege ich nach, so lange brauchen wir Menschen wie die von FFF, die uns einfach mal auf die Nerven gehen. Anhaltend. Penetrant. "Macht endlich was!" Und wer darauf reagiert mit: "Und was macht ihr Kinder? So außer Schule schwänzen?", der fängt diesen Absatz noch mal oben an. Danke.
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  10. #175
    Zitat Zitat von Golden Girl Beitrag anzeigen
    Mir macht dieser blinde Hype um dieses Mädchen Angst. Dass ihr erwachsene Menschen hinterherlaufen, als wäre sie der neue Messias. Mich erinnert das an eine ganz böse Zeit in Deutschland.

    Dieser Ahne Gretas war übrigens, so steht es zu lesen, mit Alfred Nobel befreundet und Gretas Familie gilt heute noch als sehr einflussreich in Schweden. Der Vater soll sein Geld unter anderem mit Klimazertifikaten verdienen und hinter dem Mädchen steht ohnehin eine PR-Maschinerie, denn mit ihr lässt sich derzeit gutes und schnelles Geld verdienen. Für mich grenzt das an Kindesmissbrauch.
    Wow, auf diesen Gedanken muss man erst einmal kommen.

    Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, dass hier im Thread eine Kosten-Nutzen-Rechnung von Sozialwissenschaftlern gegen Ingenieure aufgemacht wird. Oder die Befürchtung geäußert wird, dass Greta sich irgendwann etwas antun wird.
    Verstehen Sie?

  11. #176
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Wow, auf diesen Gedanken muss man erst einmal kommen.

    Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, dass hier im Thread eine Kosten-Nutzen-Rechnung von Sozialwissenschaftlern gegen Ingenieure aufgemacht wird. Oder die Befürchtung geäußert wird, dass Greta sich irgendwann etwas antun wird.
    Oh, ich versteh das durchaus. Man will sich halt nicht mit dem eigenen Versagen auseinander setzen und sucht eben stattdessen nach Gründen die Sache doof zu finden. Passiv-aggressive Verhaltensmuster eben...

  12. #177
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    @Little Ally: Danke für die Auszüge aus dem Interview mit Harald Lesch. Ich finde das da spannend:

    Das Allerwichtigste wäre, dass jedem Menschen pro Jahr ein Kohlendioxid-Budget von rund zwei Tonnen zustehen sollte. Heute aber verbraucht jeder zehn Tonnen pro Jahr. Außerdem brauchen wir eine Kohlendioxid-Steuer.
    Ich habe mich schon länger gefragt, wie man sein eigenes Umweltverhalten "messen" soll, nach welchen Kriterien und mit welchen Grenzwerten. Vielleicht ist genau DAS (also die Begrenzung des Kohlendioxids pro Person) ein gangbarer Weg?

    Und klar steht auch für mich die Frage der "Verordnung" im Raum: Müssen wir wie seinerzeit die Schweiz beim Wahlen-Plan auf Notstandsmassnahmen umschwenken - und, falls das eine Option ist, in welchen Zeiträumen und mit welchen Perspektiven

    Ich habe mir lange vorgestellt, dass Bonuspunkte für "gute Umweltbürger" als Anreizsystem hilfreich sein könnten. Dann schaue ich allerdings nach China und werde wieder skeptisch
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  13. #178
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Greta ist ein armes Mädchen, dass seine Kindheit mit einer Angststörung verbracht hat. Diese Angst wird nun auf die Gesellschaft übertragen.
    Angst ist kein guter Ratgeber.
    Alles was Greta zu dem Thema bisher von sich gegeben hat basiert weniger auf Fakten und Wissenschaft, als auf Gefühlen.
    Das wird ganz böse enden, wenns so weitergeht.
    Im Weißen Haus? Geht nicht, weil sie geborene Schwedin ist.

  14. #179
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    @Little Ally: Danke für die Auszüge aus dem Interview mit Harald Lesch. Ich finde das da spannend:

    Ich habe mich schon länger gefragt, wie man sein eigenes Umweltverhalten "messen" soll, nach welchen Kriterien und mit welchen Grenzwerten. Vielleicht ist genau DAS (also die Begrenzung des Kohlendioxids pro Person) ein gangbarer Weg?

    Und klar steht auch für mich die Frage der "Verordnung" im Raum: Müssen wir wie seinerzeit die Schweiz beim Wahlen-Plan auf Notstandsmassnahmen umschwenken - und, falls das eine Option ist, in welchen Zeiträumen und mit welchen Perspektiven

    Ich habe mir lange vorgestellt, dass Bonuspunkte für "gute Umweltbürger" als Anreizsystem hilfreich sein könnten. Dann schaue ich allerdings nach China und werde wieder skeptisch
    Diese Anreizsysteme sind nur dann kritisch, wenn sie gleichzeitig auch mit staatlichen Sanktionen verbunden sind.

    Aber ansonsten, ja ich rechne früher oder später mit drastischen Notfallmaßnahmen, vorallem im Bereich des privaten Autoverkehrs.

  15. #180
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Diese Anreizsysteme sind nur dann kritisch, wenn sie gleichzeitig auch mit staatlichen Sanktionen verbunden sind.

    Aber ansonsten, ja ich rechne früher oder später mit drastischen Notfallmaßnahmen, vorallem im Bereich des privaten Autoverkehrs.
    Als wir in den 1980ern die schweren SMOG-Wetterlagen hatten, ging das ganz schnell mit Fahrverboten und Einschränkungen für die Industrie.

    Am besten wäre es, wenn umweltbewusstes Verhalten Commons sense würde. Wenn es einfach selbstverständlich wäre, nicht unnötig durch die Weltgeschichte zu reisen/fahren, Müll zu vermeiden und ganz allgemein mit Ressourcen überlegt umzugehen. Das zieht Kreise.


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