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  1. #2731
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Der Rhein-Erft-Kreis gehört zum Regierungsbezirk Köln.
    .
    Geändert von Giftnudel (17-06-2019 um 15:35 Uhr)

  2. #2732
    Sungawakan
    unregistriert
    Das Rheinland ist katholisch und hat schon in der Weimarer Republik im Verhältnis zu protestantischen Gebieten weniger NSDAP gewählt.

    https://upload.wikimedia.org/wikiped...ons_weimar.png


    Das einzig nichtbraune ist das Rheinland bei der letzten Wahl.

    Gesendet von iPhone die Signatur bei Tapatalk nicht ausschalten.</font>
    Geändert von Sungawakan (17-06-2019 um 15:26 Uhr)

  3. #2733
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Der Rhein-Erft-Kreis gehört zum Regierungsbezirk Köln.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Regier...zirk_K%C3%B6ln

    Der geht sogar bis nach Aachen.

  4. #2734
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Was willst Du mir jetzt damit sagen?

  5. #2735
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Klimawandelskeptiker und Kohlefan - Du klingst bei manchen Themen wie Trump auf Deutsch.
    Pff. Ich bin Fan von Sachsen- Anhalt , kenne den Burgenlandkreis, weiß was dort abgeht, und weiß was abgeht, wenn endgültig Schluss mit der Kohle ist, weil ich 1990 das auch schon alles miterlebt habe. Das Schluss sein muss, das weiß jeder, aber so wie es FFF wollen, geht es auch nicht. Sofort abstellen und fertig. Das wäre eine Katastrophe.

  6. #2736
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Darmok Beitrag anzeigen
    Ich weiß, es will keiner hören. Whatabout... Relativierung. Ostdeutschland ist seit der Weimarer Republik schon 3x komplett abgebrannt und leergezogen. Mit WK1 sogar 4x. Abgesehen von den wenigen Leuchttürmen (LE, DD) sind nach dem letzten Kahlschlag der sog. "Treuhand" Anfang der 90er zum xten Mal nur die Verlierer der Verlierer übrig geblieben. Nun noch die Kohle. Natürlich muss es gemacht werden, aber es trifft immer und immer wieder dieselben. Die AfD ist alles, ganz sicher keine Alternative. Aber sie ist in den Grenzregionen oft der einzige Ansprechpartner, der überhaupt noch zuhört.

  7. #2737
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Gerade Bürgertalk im MDR u.a. mit ihm

    "Reint Gropp, der Chef des Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle, rät zu mehr Investitionen in die Städte, um den Osten voranzubringen. Dort entstünden zukunftsträchtige Arbeitsplätze und nicht auf dem Land. Die Regierungschefs von Sachsen-Anhalt und Thüringen lehnen die Empfehlung des IWH-Instituts ab, die Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland auf Städte zu konzentrieren. Bodo Ramelow (Linke) nannte sie „verantwortungslos“. Auch der ländliche Raum habe Potenzial und müsse entwickelt werden, argumentieren die Ministerpräsidenten. Gropp wiederum weist die Kritik an der Studie und ihrer Deutung zurück. Er sagte im MDR-Interview, seine Aufgabe sei es, die Öffentlichkeit mit Fakten zu versorgen und aufgrund dieser Fakten Empfehlungen zu geben."

    Da freut sich sicher der Bürger, der auf dem Land oder in der Provinz wohnt. Die Perspektiven für die Kumpel steigen.tztz

    https://www.mdr.de/fakt-ist/redaktio...erung-100.html
    https://www.mdr.de/fakt-ist/redaktio...eimat-102.html
    Geändert von Manitu (17-06-2019 um 20:44 Uhr)

  8. #2738
    Zitat Zitat von Darmok Beitrag anzeigen
    Ich weiß, es will keiner hören. Whatabout... Relativierung. Ostdeutschland ist seit der Weimarer Republik schon 3x komplett abgebrannt und leergezogen. Mit WK1 sogar 4x. Abgesehen von den wenigen Leuchttürmen (LE, DD) sind nach dem letzten Kahlschlag der sog. "Treuhand" Anfang der 90er zum xten Mal nur die Verlierer der Verlierer übrig geblieben. Nun noch die Kohle. Natürlich muss es gemacht werden, aber es trifft immer und immer wieder dieselben. Die AfD ist alles, ganz sicher keine Alternative. Aber sie ist in den Grenzregionen oft der einzige Ansprechpartner, der überhaupt noch zuhört.
    ja, plus Manitu posting.

    wieder mal die "existenziellen" fragen mit krasser divergenz, warum tut man sich das alles an, strengt sich an, wie will man leben und unter welcher kultur und arbeitsethik, und wer soll verantwortung für die entwicklung tragen?
    da hatte man bei der wende unterschlagen, dass sich das nicht von alleine löst.

    hier mal ein warnender einwurf. es gibt ja eine welt ausserhalb. manche deutsche scheint das zu wundern.
    und zu dieser welt gehört russland, und warum machen die so zeugs auf RT deutsch.
    man kann eben NICHT sagen, dass russland nicht dazu gehöre. grad von wegen DDR.
    man hört zu was eurasien sagt, und jeder versuch, das interesse zu delegitimieren, macht alles schlimmer.
    denn man lässt sich von "anderen" nicht sagen, wer man ist. nicht friedlich.

    that said, die lancieren da einen deutschen autor, der sagt, dass sich osteuropa inklusive ostdeutschland aus allerlei gründen eben viel stärker nach russland und china orientieren wird.
    speziell argumentiert er, dass nach der wende die west-eliten den ost-eliten keinen raum und keine luft gelassen haben, und das werden die heim zahlen. weil man fühlt sich herunter geschaut und gegängelt.
    viele bekannte details, eben auch die situation auf dem land, und die billigmethode => dann urbanisiert euch halt und werdet dienstleister. und dass das nicht akzeptiert wird. dazu allerlei politisches zeug, darunter einige argumente der AfD, aber nicht alles, und einiges dagegen.
    das interessante ist die komplexität und tiefe, ob man dem zustimmt oder nicht.

    dazu kommt die ernsthaftigkeit. weniger von RT, die sind da extrem vorsichtig und nicht begeistert, aber von organischeren quellen, ja, viele sind bereit, für ihre interessen zu kämpfen, auf verschiedene weise, aber auf keinen fall zum nachgeben und "auflösen" bereit. identifikation = leben.
    das ist kein nazi ding. sehr wohl ein identitäts-ding. aber die nazis lauern. sie wollen wieder ihr eigenes game draus basteln.

    das ist ein gefährlicher konflikt, und der wird immer versucht, moralisch und ideologisch umzudefinieren und damit in die tonne zu kloppen. damit wirds erst richtig toxisch.
    es geht ganz schlicht um ein umfassendes, historisch extrem anderes erlebnis von gesellschaften. man erinnert sich an früher, aber in einem anderen licht. ein europa das ein ganzes wird, kann kein rein "westliches" europa sein, dies wäre erneute kolonisation, und dass sich eine identität über die andere erhebt als etwas besseres. wie kann diese konstellation _nicht_ eine rückkehr vorgestriger zustände bewirken?
    wie kann es sein, dass es noch immer keine abkehr von kolonialen taktiken und anthropologien (dieses "psychologisieren" aller leute, die sich einem nicht fügen wollen) gibt?


    eins wird garantiert schief gehen:
    eine spaltung von wegen migrationsgesellschaft und eine spaltung von wegen unterschiedlicher geschichte von west und ost gegeneinander auszuspielen, bzw das eine als alternativlos und modern hinzustellen, und das andere als schlecht und böse und von feinden herbei intrigiert.
    denn - da würden völlig untragbare widersprüche drin stecken, über die nicht mal planmässige verblödung hinweg hilft.
    man sollte eher eine gemeinsame geometrie dieser probleme aus der sicht der betroffenen analysieren.



    also diesen spaltungen muss zugunsten einer klimatisch besseren zukunft aus ganz anderer richtung entgegen gearbeitet werden.
    und - wie will man moralisieren, wenn man den ast absägt, auf dem man moralisch sitzt? es gibt hier völlig inkompatible faktoren in den verschiedenen ideologien, zb die dekonstruktion der familie lässt das interesse an einer zukunft meiner ansicht erlöschen, weil man nicht für die kinder lebt, und wer würde sich dann anstrengen und wofür? es führt zu maximalem, kurzfristig taktierendem hedonismus.
    Geändert von hans (17-06-2019 um 22:19 Uhr)
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  9. #2739
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Pff. Ich bin Fan von Sachsen- Anhalt , kenne den Burgenlandkreis, weiß was dort abgeht, und weiß was abgeht, wenn endgültig Schluss mit der Kohle ist, weil ich 1990 das auch schon alles miterlebt habe. Das Schluss sein muss, das weiß jeder, aber so wie es FFF wollen, geht es auch nicht. Sofort abstellen und fertig. Das wäre eine Katastrophe.
    Die Bundesregierung ist 2015 eine Verpflichtung eingegangen, die sie nur einhalten kann, wenn man aus der Kohleenergie aussteigt. Dass man das nicht von heute auf morgen machen kann/soll, ist klar, auch wenn einige FFF-Aktivisten das fordern. Aber man hatte jetzt ja auch schon 4 Jahre Zeit sich zu überlegen, wie man es anstellt und wie man es organisiert und was man für alternative Industrien/Gewerbe/etc. dort ansiedeln kann. Und jetzt sollte man schleunigst anfangen, das ernsthaft umzusetzen.

    Hier wird teilweise so getan, als seien erst die FFF-Aktivisten aufs Thema Kohleausstieg gekommen. Das stimmt so nicht.

    Und den Kohleausstieg verhindern zu wollen, in dem man droht, andernfalls rechtsradikal zu wählen, ist für mich Verhandlung auf Kindergartenniveau ("ich halt die Luft an bis...").

  10. #2740
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Die Bundesregierung ist 2015 eine Verpflichtung eingegangen, die sie nur einhalten kann, wenn man aus der Kohleenergie aussteigt. Dass man das nicht von heute auf morgen machen kann/soll, ist klar, auch wenn einige FFF-Aktivisten das fordern. Aber man hatte jetzt ja auch schon 4 Jahre Zeit sich zu überlegen, wie man es anstellt und wie man es organisiert und was man für alternative Industrien/Gewerbe/etc. dort ansiedeln kann. Und jetzt sollte man schleunigst anfangen, das ernsthaft umzusetzen.

    Hier wird teilweise so getan, als seien erst die FFF-Aktivisten aufs Thema Kohleausstieg gekommen. Das stimmt so nicht.

    Und den Kohleausstieg verhindern zu wollen, in dem man droht, andernfalls rechtsradikal zu wählen, ist für mich Verhandlung auf Kindergartenniveau ("ich halt die Luft an bis...").
    Genau SO hört sich das für mich auch an. *mimimi* Wir wollen aber unsere Kohle behalten und wenn ihr droht uns die wegzunehmen, dann wird halt protestgewählt!

    Sorry, auf dem Niveau kann ich niemanden ernstnehmen. Abgesehen davon, für Infrastruktur ist das Land bzw. die Kommunen zuständig. Wer also meint bei den kommenden LTW's den etablierten Parteien eins reinwürgen zu müssen, der sägt an dem Ast auf dem er sitzt.

  11. #2741
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Und den Kohleausstieg verhindern zu wollen, in dem man droht, andernfalls rechtsradikal zu wählen, ist für mich Verhandlung auf Kindergartenniveau ("ich halt die Luft an bis...").
    Ist es

    Leider haben diese Menschen genau so ein Wahlrecht wie alle anderen.

  12. #2742
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Leider haben diese Menschen genau so ein Wahlrecht wie alle anderen.
    Willst du die Demokratie abschaffen?

  13. #2743
    Zitat Zitat von redglori Beitrag anzeigen
    Willst du die Demokratie abschaffen?
    Nein.

  14. #2744
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Die Bundesregierung ist 2015 eine Verpflichtung eingegangen, die sie nur einhalten kann, wenn man aus der Kohleenergie aussteigt. Dass man das nicht von heute auf morgen machen kann/soll, ist klar, auch wenn einige FFF-Aktivisten das fordern. Aber man hatte jetzt ja auch schon 4 Jahre Zeit sich zu überlegen, wie man es anstellt und wie man es organisiert und was man für alternative Industrien/Gewerbe/etc. dort ansiedeln kann. Und jetzt sollte man schleunigst anfangen, das ernsthaft umzusetzen.

    Hier wird teilweise so getan, als seien erst die FFF-Aktivisten aufs Thema Kohleausstieg gekommen. Das stimmt so nicht.

    Und den Kohleausstieg verhindern zu wollen, in dem man droht, andernfalls rechtsradikal zu wählen, ist für mich Verhandlung auf Kindergartenniveau ("ich halt die Luft an bis...").
    Wer "verhandelt" bzw. "droht" so? Wenn man davon ausgeht, dass bei bestimmten politischen Entscheidungen mehr rechts gewählt als sonst, ist das eine wahrscheinlich durch Umfragen erstellte Prognose.

    Zum anderen ist hier im rheinischen Braunkohlerevier schon lange klar, dass die Förderung auf kurz oder lang eingestellt wird. Man hat außerdem zunächst GarzweilerII verkleinert, dann den Ausstieg bis 2038 beschlossen. Auch Ausgleichsmaßnahmen wurden schon vereinbart. Nicht zuletzt war das der Erfolg von Ende Gelände und diversen Gerichtsentscheidungen.
    FFF hatte damit gar nichts zu tun. Die wollen jetzt halt den Sofortausstieg. Vielleicht sollten sie besser ihrer Abteilung in Polen etwas Beine machen. Dort ist und bleibt die Kohle dominierender Energieträger. Ja ja ich weiß, wir als Vorbild. Als würde das jemanden außerhalb unseres Biotops interessieren.

    Einige haben hier was vom Ruhrgebiet geschrieben. Das ist schon längst kein Thema mehr. Der Ausstieg war schon lange beschlossen und ist jetzt halt mit Schließung der letzten Anlagen vollzogen worden.
    Geändert von Lieb-Ellchen (18-06-2019 um 09:24 Uhr)

  15. #2745
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Die Bundesregierung ist 2015 eine Verpflichtung eingegangen, die sie nur einhalten kann, wenn man aus der Kohleenergie aussteigt. Dass man das nicht von heute auf morgen machen kann/soll, ist klar, auch wenn einige FFF-Aktivisten das fordern. Aber man hatte jetzt ja auch schon 4 Jahre Zeit sich zu überlegen, wie man es anstellt und wie man es organisiert und was man für alternative Industrien/Gewerbe/etc. dort ansiedeln kann. Und jetzt sollte man schleunigst anfangen, das ernsthaft umzusetzen.

    Hier wird teilweise so getan, als seien erst die FFF-Aktivisten aufs Thema Kohleausstieg gekommen. Das stimmt so nicht.

    Und den Kohleausstieg verhindern zu wollen, in dem man droht, andernfalls rechtsradikal zu wählen, ist für mich Verhandlung auf Kindergartenniveau ("ich halt die Luft an bis...").
    Stellt sich halt immer die Frage, wer "man" ist. Ist die Politik dafür verantwortlich, dass Industrie/Gewerbe in bestimmte Gegenden kommt? Natürlich kann sie unterstützen durch günstige Gewerbegebiete, günstige Steuern, Ausbau der Infrastruktur etc. Aber das ist immer noch kein Garant dafür, dass Unternehmer, die für Arbeitsplätze sorgen, gerade diese Landstriche als attraktiv für sie empfinden.

    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Genau SO hört sich das für mich auch an. *mimimi* Wir wollen aber unsere Kohle behalten und wenn ihr droht uns die wegzunehmen, dann wird halt protestgewählt!

    Sorry, auf dem Niveau kann ich niemanden ernstnehmen. Abgesehen davon, für Infrastruktur ist das Land bzw. die Kommunen zuständig. Wer also meint bei den kommenden LTW's den etablierten Parteien eins reinwürgen zu müssen, der sägt an dem Ast auf dem er sitzt.
    Je nachdem wie Wahlen ausfallen, wird man das aber müssen. Ob einem diese Leute gefallen oder nicht. O.k., du persönlich nicht, aber Politik/Gesellschaft. Da sind die eigenen Befindlichkeiten und Meinungen im Vergleich nur sehr nachgeordnet.


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