https://www.rbb24.de/politik/beitrag...arx-allee.htmlDer Senat hat am Montag bekannt gegeben, dass die landeseigene Gesellschaft Gewobag 670 Wohnungen in der Karl-Marx-Allee übernimmt. Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) sagte dem rbb, das Land habe weniger als 4.500 Euro pro Quadratmeter gezahlt. Es habe einen Rabatt gegeben wegen des großen öffentlichen Drucks. Einzelheiten sollen jedoch erst genannt werden, wenn der Kauf vollständig abgeschlossen ist.
Gräff geht allerdings davon aus, dass auf jeden Fall "mehr als 4.000 Euro" gezahlt worden - für einen unsanierten Altbau, in dem nun die Mieten nicht mehr steigern solle. "Ich weiß gar nicht, wie das finanziert werden soll." Der Senat habe allein für den Rückkauf von Wohnungen im Kosmosviertel und in der Karl-Marx-Allee fast eine halbe Milliarde Euro ausgegeben. "Ich glaube, das ist pure Klientelpolitik und Populismus."
Eine halbe Milliarde ausgegeben, für die nicht eine einzige neue Wohnung entsteht. Miete und Kaufpreis stehen in überhaupt keinem Verhältnis. Man subventioniert privilegierte Mieter auf Steuerzahlerkosten. Gut, sind ja die Steuerzahler in Bayern, Ba-Wü und Hessen, die diese Farce via Landerfinanzausgleich mitfinanzieren.
Für mich ist das nichts anderes als Wählerbestechung. Die Berliner Landespolitik ist ein einziger Skandal.