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  1. #421
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    In anderen Städten "funktioniert" das ja auch. Zwangsläufig. Hier in Köln würde ich mich über 10 Euro freuen, wenn ich jetzt suchen müsste. In anderen Städten ist das ähnlich bzw. noch schlimmer (München, Frankfurt...). Und die verdienen ja nicht alle mehr als die Berliner. Wie gesagt: Wir reden von einer Hauptstadt! Da sind die Mieten mehr als human.

    Ja, ich fände niederigere Mieten auch schöner. Aber es ist nun wahrlich nicht so, dass 9-10 Euro eine unzumutbare Mietwucherbelastung sind.
    Stimmt 9-10 € hört sich für Köln erstmal nicht außergewöhnlich hoch an. Bei einer Neuanmietung weiß man das ja auch und kann frei entscheiden, ob man die Wohnung mietet oder nicht. Wenn aber die Miete wegen der Sanierung plötzlich in dem Maße erhöht wird ist das schon etwas anderes. Die Ersparnis bei den Heizkosten durch die Dämmung ist längst nicht so hoch wie versprochen. Dazu dann noch die allg. Betriebskosten. Da kann man dann schon schwer ins Schleudern kommen.

  2. #422
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Es gilt ja diese kritische Grenze von 30% des Nettolohns, den eine Miete nicht übersteigen sollte, da sonst nicht mehr genug zum Leben übrigbleibt;
    Ja, das war früher mal die Faustformel. Aber diese Grenze ist ja leider schon seit Jahren nicht mehr einzuhalten.
    Wie gesagt: Leider.
    Ich persönlich habe Riesenglück weil ich schon lange in meiner Wohnung wohne. Ich liebe meine Wohnung aber es gäbe 2-3 Kriterien, die ich gerne ändern bzw. weswegen ich umziehen würde und schaue regelmäßig beim Scout, sehe aber nicht ein für eine Zweizimmerwohnung 1.000 Euro zu bezahlen. Die Wohnungen sind innerhalb von wenigen Tagen vermietet. Und nein, das sind nicht alles Singles, die 3.000 Euro netto verdienen.

  3. #423
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Die Mieten sind nicht gottgegeben, sondern eine Fehlentwicklung. Da muss die Politik meiner Meinung nach massiv gegensteuern, statt zu sagen: freut euch, in München zahlen die Leute noch mehr. Das kann ja nicht das Ziel in einem guten Staat sein.
    Ja, die Politik hätte schon vor vielen, vielen Jahren gegensteuern müssen.
    Jetzt ist es zu spät bzw. man reagiert nur verzweifelt auf den Mietnotstand ...
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  4. #424
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Ja, die Politik hätte schon vor vielen, vielen Jahren gegensteuern müssen.
    Jetzt ist es zu spät bzw. man reagiert nur verzweifelt auf den Mietnotstand ...
    In einem Stadtstaat wie Hamburg kann man schön sehen, wie das gekommen ist.

    Hier wurden in den 90er Jahren - unter der SPD - jährlich min 6.000 Wohnungen gebaut.

    Die CDU drosselte es in den 00er Jahren auf weniger als 3.000 Wohnungen pro Jahr. Sie behaupteten, für mehr Neubauten fehlten der Stadt die Voraussetzungen. (In Wahrheit fehlten am Ende der CDU-Dekade 30.000 neue Wohnungen.)

    Seit 2011 regiert wieder die SPD. Sie kehrten erst zu den 6.000 zurück; haben mittlerweile auf 10.000 pro Jahr erhöht. Die Lage entspannt sich hier wohl tatsächlich langsam. Langsam. Langsam (außer in den places to be - da knallen die Mieten wiederum ins Unendliche. Aber was das betrifft, weiß ich auch nicht, ob Politik da viel machen kann).

  5. #425
    Immobilienkonzern Vonovia gibt älteren Mietern Wohngarantie

    https://www.welt.de/newsticker/dpa_n...ngarantie.html

  6. #426
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von redglori Beitrag anzeigen
    Immobilienkonzern Vonovia gibt älteren Mietern Wohngarantie

    https://www.welt.de/newsticker/dpa_n...ngarantie.html
    Nicht älteren, sondern erst Mietern ab 70! Das dürften dann nämlich gar nicht so viele sein.

  7. #427
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Nicht älteren, sondern erst Mietern ab 70! Das dürften dann nämlich gar nicht so viele sein.
    So scheiße Vonovia auch ist, kann man ruhig mal anerkennen wenn sie etwas gut machen.

  8. #428
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    So scheiße Vonovia auch ist, kann man ruhig mal anerkennen wenn sie etwas gut machen.
    Zumal Die Linke ja gerade das aktuell fordert. Diese älteren Menschen brauchen sich zumindest schon mal keine Gedanken mehr wegen einer Kündigung zu machen. Aus welchen Gründen die Vonovia das macht ist eigentlich dann völlig egal, auch wenn es nur dazu dient, das Image ein wenig aufzupolieren. Kritikpunkte bleiben ja noch reichlich.

    ....Laut einer Pressesprecherin des Unternehmens sind rund 15 bis 20 Prozent der Mieterinnen und Mieter über 70 Jahre alt....
    https://www.journal-frankfurt.de/jou...zen-33973.html
    Geändert von Giftnudel (16-05-2019 um 14:02 Uhr)

  9. #429
    tougher than the rest Avatar von storch
    Ort: In der Regio...
    Das sind ja dann doch noch viele.

    Natürlich ist das schon mal ein Schritt und freut mich für diese Leute, für die es wahrscheinlich noch viel schwieriger und schmerzlicher ist jetzt noch aus ihrer Wohnung raus zu müssen.

  10. #430
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Wohngarantie heißt ja noch lange nicht, das sich die Mieter das Wohnen dort leisten können und dann trotz Garantie trotzdem ausziehen müssen.

  11. #431
    tougher than the rest Avatar von storch
    Ort: In der Regio...
    Ich weiß Papier ist geduldig, aber sie müssen sich dann verschärft an ihren Aussagen messen lassen und ich denke, dadurch gibt es viel mehr Möglichkeiten sie in die Pflicht zu nehmen, falls es sich als Makulatur rausstellt.


    Aus obigem Artikel:
    ...Deshalb sichern wir ihnen zu, dass ihre Wohnung auch bei Veränderung der ortsüblichen Vergleichsmiete weiterhin bezahlbar bleibt...

  12. #432
    Die Dunkowski Avatar von Dunkowski
    Ort: Nordbayern
    Eigentlich gibt es eine keine Wohnungsknappheit in Deutschland.
    Wenn man auf gesamt Deutschland schaut, gibt es mehr freien Wohnraum wie Wohnungssuchende.

    Unser Hauptproblem ist, es wollen, warum auch immer, immer mehr in die angeblichen besseren Metropolen.
    Weil dort angeblich die bessere Infrastruktur vorhanden ist und es angeblich dort die Jobs gibt.

    Aber es ist meist gerade andersherum, das immer mehr Mitteldtädte unter 100 000 Einwohner, die Metropolen schon lange eingeholt bzw überholt haben.
    Auch kleinere Orte, meist durch 1 - 3 Mittelstandsunternehmen, pro Kopf besser da stehen wie zb Berlin und Co.

    Im Gegenzug wird es immer schwere in Berlin und Co wirklich Arbeit zu finden, doch es wollen immer noch etliche dort hin, obwohl es überzogen ist.
    Also regelt die Nachfrage den Preis, es wollen warum auch immer etliche nach Berlin als Beispiel , doch es gibt zu wenig Wohnraum, obwohl die Mieten in Berlin jetzt nicht so hoch sind, da sind vor allem die Mieten in dem 43 000 Einwohnerstädtchen aus dem ich komme im Schnitt höher.
    Infrastruktur , Autobahn, ICE Bahnhof, Kultur und Freizeitangebote, Arbeitsplätze und Firmen ohne Ende, Hochschule, Schulen, genug Kigas, Einkaufsmöglichkeiten, genauso vorhanden wie etwa in Berlin.

    Nur in Berlin wird es immer schwerer einen Job zu finden, deshalb sind klar die Mieten zu hoch, obwohl im Schnitt nicht so hoch, dadurch sind die Einkommen in Berlin geringer, deshalb kann man sich in Berlin auch immer weniger eine Wohnung leisten.

    Wir müssen endlich vom Glaube weg, es gibt nur in den großen Metropolen und Ballungsräumen Arbeit und Infrastruktur.
    Es gibt viele kleine Städte, die meist sogar dies alles besser bieten wie manche Metropole, dazu oft ruhiger und weniger Hektik.
    Es wäre auch sinnvoller, Städte im ländlicheren Raum mehr zu fördern, wo eben vieles noch nicht so passt, sei es ÖPNV und Infrastruktur, als ständig nur auf die angeblich so viel besseren Metropolen zu schauen.
    Geändert von Dunkowski (20-05-2019 um 11:42 Uhr)

  13. #433
    Deutlich weniger neue Wohnungen genehmigt

    In vielen Städten herrscht Wohnungsnot. Dennoch wurden 2018 deutlich weniger neue Wohnungen genehmigt.
    [...]
    „Den Wohnungsbau kurbelt man nicht an, indem man ständig über Enteignung und das Einfrieren der Mieten diskutiert.
    Hiermit erreicht man nur das Gegenteil – die Investoren ziehen sich zurück.“
    https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-16196733.html

  14. #434
    Zitat Zitat von Dunkowski Beitrag anzeigen

    Wir müssen endlich vom Glaube weg, es gibt nur in den großen Metropolen und Ballungsräumen Arbeit und Infrastruktur.
    Es gibt viele kleine Städte, die meist sogar dies alles besser bieten wie manche Metropole, dazu oft ruhiger und weniger Hektik.
    Gut, wer´s ruhig will, ist da gut aufgehoben. Großstädter hingegen nicht so. Wo man leben möchte, ist wohl mehr eine Typfrage als eine Sache der Infrarstruktur.

  15. #435
    Regierung verfehlt Bauziel deutlich

    Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen stagnierte 2018 beinahe, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Demnach wurden 285.900 Wohnungen fertig – ein kleines Plus von 0,4 Prozent gemessen am Vorjahr. Damit hat die Bundesregierung ihr Ziel von 375.000 neuen Wohnungen im Jahr abermals verfehlt.
    https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-16212333.html


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