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  1. #166
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Das Thema in Schweden ist nun wirklich durch:

    Sweden drops Julian Assange rape investigation


    The deputy chief prosecutor, Eva-Marie Persson, told a news conference: “I want to inform about my decision to discontinue the preliminary investigation.”

    The decision on Tuesday follows a ruling in June by a Swedish court that Assange, who denies the accusation, should not be detained.

  2. #167
    der zeitpunkt wo das kommt, könnte mit seinem gesundheitszustand zusammen hängen.
    schwarz auf weiss wird das nicht geschrieben werden, aber es gab einige besprechungen, und da rechne ich mit einer informellen motivation, die sache fallen zu lassen, und das hat konsens gefunden.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  3. #168
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Nein, wg. des Gesundheitszustands werden keine Vergewaltigungsvorwürfe fallen gelassen. Bitte verbreite nicht solchen haarsträubenden Unsinn.

  4. #169
    vielleicht will schweden nichts damit zu tun haben, wenn er im kerker verschmachtet?
    zweitens machts nicht nur deshalb keinen sinn, weil die zeuginnen sich zu wenig erinnern können für einen prozess, sondern auch, wenn er voraussichtlich stirbt, was einige seiner freunde befürchten.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  5. #170
    Zitat Zitat von hans Beitrag anzeigen
    der zeitpunkt wo das kommt, könnte mit seinem gesundheitszustand zusammen hängen.
    schwarz auf weiss wird das nicht geschrieben werden, aber es gab einige besprechungen, und da rechne ich mit einer informellen motivation, die sache fallen zu lassen, und das hat konsens gefunden.
    Die Verlautbarung ist, die Beweise hätten für eine Anklage nicht ausgereicht.

    https://www.spiegel.de/panorama/just...a-1297253.html

    Mir kommt der Zeitpunkt auch seltsam vor - oder sie ermittelten erst weiter, als Assange aus der Botschaft getragen wurde. Die hatten jahrelang Zeit dafür und jetzt, wo er kurz vor einer Auslieferung in die USA stehen könnte, meinen sie, ohnehin nicht genügend Beweise für eine Anklage zu haben und lassen es erstmal fallen.

  6. #171
    Zitat Zitat von hans Beitrag anzeigen
    vielleicht will schweden nichts damit zu tun haben, wenn er im kerker verschmachtet?
    zweitens machts nicht nur deshalb keinen sinn, weil die zeuginnen sich zu wenig erinnern können für einen prozess, sondern auch, wenn er voraussichtlich stirbt, was einige seiner freunde befürchten.
    Das sehe ich auch so.
    Pick your battles wisely.

  7. #172
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von Elaine Beitrag anzeigen
    Die Verlautbarung ist, die Beweise hätten für eine Anklage nicht ausgereicht.
    Daran ist aber nichts seltsam, denn das geschieht in Vergewaltigungsfällen häufiger, als das tatsächlich jemand angeklagt und verurteilt wird. In seinem Fall ging es darumm dass er sich ein Kondom ohne Zustimmung abgestreift haben soll - ein Delikt, das so nur in wenigen Ländern angezeigt werden kann und selten zu einer Verurteilung führt.

    Wie ich auf der letzten Seite erklärt habe, war es Schweden erst durch die Inhaftierung möglich, ihn durch ihre Staatsanwaltschaft befragen zu lassen. Ich vermute, das ist in der Zwischenzeit geschehen.
    Geändert von Dom Basaluzzo (19-11-2019 um 18:49 Uhr)

  8. #173
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Offenbar hat die Stadt Genf Verhandlungen geführt, um Julian Assange Asyl anbieten zu können. Doch die Schweizer Regierung stellt sich quer - bzw. lässt sich bislang nicht darauf ein.

    "Das erinnert an ein diktatorisches Regime"

    (Interview mit dem UN-Sonderbeauftragten Nils Melzer im SonntagsBlick)
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  9. #174
    ja, so sieht eine virtualisierte diktatur aus. alles ist ok, alles ist legal, für alles gibt es eine moralische antwort.

    es gibt nichts, was man mit stalin und ähnlichen systemen vergleichen könnte.

    die presse beschützt das system dicht, aber freiwillig.


    link im vorposting:
    Die Mainstreammedien müssten viel energischer reagieren. Viele der grossen Medienhäuser in aller Welt arbeiteten 2010 mit Wikileaks ­zusammen und veröffentlichten die geheimen Dokumente gemeinsam mit Assange. Es kann gut sein, dass diese Medien heute mit den Behörden bezüglich der missbräuchlichen Verfolgung von Assange ein Stillhalteabkommen haben, damit sie von der Justiz in Ruhe gelassen werden.
    das repräsentiert einen zutiefst "reaktionären" vorgang. die medien sind "diszipliniert" worden.

    Nils Melzer
    Geändert von hans (03-01-2020 um 06:36 Uhr)
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  10. #175
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    wer möchte sich schon mit der weltmacht usa anlegen? schliesslich ist die schweiz international eng verwickelt (wirtschaftlich) und könnte hart getroffen werden von sanktionen.

    das hat man ja schon gesehen beim streit um das bankgeheimnis, dass auf druck der usa aufgegeben werden musste.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  11. #176
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Offenbar hat die Stadt Genf Verhandlungen geführt, um Julian Assange Asyl anbieten zu können. Doch die Schweizer Regierung stellt sich quer - bzw. lässt sich bislang nicht darauf ein.

    "Das erinnert an ein diktatorisches Regime"

    (Interview mit dem UN-Sonderbeauftragten Nils Melzer im SonntagsBlick)
    Man kann ja wohl die Schweiz kaum verpflichten einer bestimmten Person, die sich nicht mal auf dem eigenen Staatsgebiet befindet, Asyl zu gewähren. Es kann verschiedene Gründe geben, warum man Assange nicht im Land haben möchte. Klar, die Androhung wirtschaftlicher Sanktionen ist ein gewichtiger, aber eben nicht der einzige. Und dass eine Stadt (aus eigenem Antrieb? am Staat vorbei?) Verhandlungen wegen Asyl führt, finde ich nicht nur äußerst ungewöhnlich, sondern auch ziemlich schräg.

  12. #177
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Naja: Letzteres hat mit dem historischen Status des Stadtstaats Genf als Republik zu tun. Und mit dem Status als "Diplomatenstadt", der sich auf eine reiche humanitäre Tradition beruft.

    "Stadt" in meinem Post war also zu kurz gegriffen. Genf ist schon eine ziemlich BESONDERE Stadt
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  13. #178
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    der kanton genf ist bestandteil der schweiz und die sicherheits/aussenpolitik inkl. asylpolitik liegt bei der landesregierung, bzw. national- und ständerat und deren untergeordneten bundesbehörden.

    bayern kann auch nicht seehofer nach paris senden, damit dort ein sonderdeal gemacht wird bayern-frankreich (zumindest seit der reichsgründung 1871).
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  14. #179
    staatspolitisch ist die "bayernfrage" klar, aber generell halte ich überhaupt nichts von diesem zunehmenden streamlining.

    es gibt sowieso die idee, dass die städte als erzeuger ihrer eigenen politik, gesellschaft, und usancen, wesentlich aufgewertet werden, inklusive städtepartnerschaften über den globus hinweg.
    (china und russland fahren grade ganz intensiv die strategie von konkreten städtefreundschaften zwischen den beiden staaten.)

    wär das nicht besser, wenn es in der hand grösserer städte und bezirke liegt, ob ein indviduum "aufgenommen" wird? die müssen ja auch die sicherheits- und integrationsleistung tragen, und die person beschäftigen. abgesehen von strom, kanal, wasser, die "kammeralistik" ist eine sehr lokale sache, auch wenn die vorschriften an sich bereits weitgehend harmonisiert sind.


    ob es sich um assange handelt, oder eine junge frisörin aus dem kosovo, das muster ist das gleiche, und der störfaktor ist viel grösser, wenn die regierung, die medien, der populismus dem jeweiligen ort nicht zugestehen wollen, die sache zu entscheiden.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  15. #180
    Assange wurde nun aus der Einzelhaft entlassen.
    https://7news.com.au/business/media/...n-c-663872.amp


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