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  1. #901
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Mini-Portionen kriegen unsere nicht , Leckerlis gibts auch.....Mila ist inzwischen eine ziemliche Wuchtbrumme, aber da sie CNI hat, bin ich ganz froh, dass sie etwas Reserven hat.

  2. #902
    Ich bin heilfroh, dass unsere Kater beide noch athletisch sind. Bei den Mengen, die die vertilgen, ist das echt ein Wunder.

    Unser kleines Madamchen ist mit ihren 3 Kilo eine eher mäkelige Esserin geworden. Sie kriegt immer mal was besonders Feines, wenn die Kerls außer Haus sind.

  3. #903
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Unser Kater hat laut Tierärztin ein gutes Gewicht, der würde auch gar nicht unbedingt mehr fressen, wenn wir ihm mehr hinstellen würden. Er hatte das irgendwann kapiert, dass es hier immer wieder Fressen gibt und hört auch auf, wenn er satt ist. Bei Mila klappt das leider auch nach 9 Jahren nicht, die ist im Tierheim total zu kurz gekommen, war auch total dürr, als sie zu uns kam. Sie hat fast 1 kg mehr als ihr Bruder, aber da sie immer wieder mal krank ist und dann auch mal Gewicht verliert, ist das für uns ok. Vor allem, weil sie trotzdem sehr fit und beweglich ist und ihren Bruder die Regale rauf- und runterjagt, dass der gar nicht weiss, wie ihm passiert .

  4. #904
    Liebe CrazyOldLady, ich habe das mit deinem weißen Riesen erst jetzt gelesen. Das tut mir unendlich leid!


    Gewicht: Meine drei sind gerade alle etwas, äh, properer als sonst. Das war allerdings im letzten Winter genauso und im Frühjahr/Sommer waren sie wieder gertenschlank. Ich hoffe, das ist diesmal genauso.

  5. #905
    Danke Sara
    Aber, wie ich schon geschrieben habe, ich bin dankbar dass er in seinem heissgeliebten Schaukelstuhl eingeschlafen ist.
    Und Schnurri beruhigt sich auch zwar langsam aber es geht...

  6. #906
    Von mir auch noch einmal (verspätet) mein herzliches Beileid, CrazyOldLady.

  7. #907
    Serienjunkie Avatar von EleonorRigby
    Ort: im Starship
    Ja, von mir auch noch mein Beileid friedlich, wie er gegangen ist und du hast eine gute Einstellung dazu CrazyOldLady.
    Am Samstag ist Impftermin für Honey. Da kläre ich mal ab, wieviel Futter ich denn verfüttern kann um einen Gewichtsverlust zu erreichen. Und nachdem ich gestern Abend noch viel Zeit mit Nachlesen zum Thema Futterautomaten verbracht habe, werde ich keine kaufen... die Tupperschüsseln von Klein-EigiIL und Bjarne (manche von euch erinnern sich vielleicht noch an meine einäugigen Zuckerschnuten ) wieder aktivieren und bei der Fütterung dabei bleiben. Der Wecker wird um 15min vorgestellt und was das Blütchen dann nicht gefressen hat wird weggepackt. Ich hoffe mal, dass nach einiger Zeit der Lerneffekt zum Schnellerfuttern eintritt - sonst muss sie halt bis abends warten.

  8. #908
    Danke Witwe Bolte

    Ich erinnere mich täglich so gern an ihn. Wie schön und intelligent er war wir konnten uns richtig auf kätzisch unterhalten, er hat mir seine Sprache beigebracht.

  9. #909
    Danke Eleonor

    Meine 2 Kater haben hauptsächlich nachts gefressen... wie ich das mit dem Portionieren hätte machen sollen... huch es war schon ein unendliches und lautstarkes Drama wenn ich sie nüchtern halten sollte wg. irgendwelcher Untersuchung am frühen morgen.

  10. #910
    Hallo Katzenfangemeinde,

    habe die Katzenthreads früher (war länger nicht im IOFF) immer mal locker verfolgt und weiß daher, dass hier auch immer wieder die Schreckgespenster an der Katzenkrankheitsfront (HCM, CNI etc) diskutiert wurden/werden mussten.

    Habe selbst 3 Katzen und seit kurzem auch eine Herzmieze.

    [Achtung, das wird jetzt ein längerer Text, da ich so viele Infos wie möglich geben möchte.....]

    Da die bisherige Behandlung beim Haustierarzt (mit Kleckereien bisher nur dort, Impfen usw) nicht so wirklich zufriedenstellend war, bzw vor allem die Kommunikation, habe ich nun morgen einen Termin in einer Tierklinik zum Herzultraschall.
    Die sind auch spezialisiert auf Kleintierkardiologie, allerdings keine zertifizierten Kardiologen, das wäre viel zu weit weg und mit dieser autofahrten-hassenden Katze unmöglich.

    Ich weiß bisher noch keine exakte Diagnose; mit Herzproblem scheint der TA aber zumindest in der Richtung richtig zu liegen, da die Behandlung umgehend anschlug und das auch bis jetzt tut.

    War kurz vor Weihnachten mit der Katze im plötzlichen Akutzustand sofort am selben Tag (nachdem ich heim gekommen war und sie sah) bei diesem Tierarzt und er untersuchte sie --> Abhören, Temp messen, Gewicht, Abtasten Lymphknoten und Bauchraum und stellte freie Flüssigkeit im Bauchraum und einen Perikarderguss fest. Letzteres "kenne" ich von Tumorerkrankungen bei Menschen, wobei eigentlich generell alle möglichen Wasseransammlungen/Ödeme, hab also die Ernsthaftigkeit sofort realisiert.
    Ach ja, Blutentnahme erfolgte natürlich ebenfalls.

    Er verdächtigte Herz und Nieren, sie hatte leichte Untertemperatur und blasse Schleimhäute dazu, und ich traute mich kaum, am nächsten Mittag wegen der Laborergebnisse anzurufen.
    Sie hatte dort auch sofort Medikamente erhalten, allerdings sind wir hier auch schon direkt beim Kommunikationsproblem.
    Ich erfuhr nicht wirklich, was in welcher Dosierung....
    Wohl ein Herzmedikament + Entwässerungsspritze, zumindest ging es ihr zu Hause dann zügig besser.

    Die Atmung wurde besser, zuvor hatte sie zwar keine Atemnot, atmete aber schneller und schwerer und aus dem Bauch. Eben so, dass es auffällt. Außerdem klopfte ihr Herz schneller und unregelmäßig, was der TA dann als Rhythmusstörungen beim Abhören "diagnostizierte".

    Am darauffolgenden Tag holte ich (ohne Katze) dort noch eine Packung Entwässerungstabletten und gab ihr die nächsten vier Tage jeweils eine vorbereitete Spritze Prilium, die ich auch mitbekommen hatte.
    Am 5. Tag nochmal zur Kontrolle, da hatte sich ihr Zustand deutlich verbessert, ihr Herz schlug wieder halbwegs im regelmäßigen Takt. Also stabilisiert, meine Fellnase.

    Ich sollte mich dann Anfang Jan. nochmal mit Katze sehen lassen, bis dahin erhielt sie täglich ihre Priliumdosis, katzenfreundlich mit Dosierungspritze. Lässt sie sich auch gut gefallen, wenn auch ohne Begeisterungsstürme.

    Gestern rief ich an wegen eines Termines und da erfuhr ich, dass ich hätte schon die ganze Zeit parallel zum Prilium auch weiterhin das Entwässerungsmedikament geben sollen.

    Mir wurde das aber schlicht einfach gar nicht gesagt zuvor, es war nur die Rede von 2 Wochen Entwässerung und voraussichtlich wird sie lebenslang ein Herzmedikament benötigen.
    Dass dies auch für Diuretika zutrifft, davon war keine Rede.
    Überhaupt wurde das alles nur nebenbei in Halbsätzen abgehandelt - finde ich unmöglich, bei so einer doch schwerwiegenden Erkrankung.
    Keine Beratung, was Ernährung angeht, worauf ich achten sollte und vor allem eben auch nichts zur weiteren Vorgehensweise.
    Von einem Herzultraschall war auch nie die Rede.... auch nicht von Röntgen oder EGK, was halt noch zur Abklärung und Einstellung notwendig sein könnte.

    Gestern erfuhr ich auch nebenbei am Telefon, dass ich ab sofort bis Lebensende der Katze alle 3 Monate zur Kontrolle mit Katze im Gepäck antanzen soll.

    Das ist nicht gerade um die Ecke, der TA hier im Ort ist eher ungeeignet, das heißt also, für eine herzkranke Katze alle 3 Monate diesen Stress.... ist das wirklich notwendig, was meint ihr dazu?

    Von der Dauerentwässerungsmaßnahme bin ich auch nicht sehr angetan..... erstmal sind Tabletten auch wieder mit Stress verbunden, was man sicher noch optimieren könnte, übers Futter oder so (aber nicht ganz einfach bei mehreren Katzen inkl. einem extrem verfutteren Kater) und dann mache ich mir ja jetzt schon Sorgen um ihr Folgeproblem: Nieren.
    Sie wird ja eigentlich ständig quasi ausgetrocknet.

    Ich mache mir gerade schon eine Liste mit allen Fragen, die mir so einfallen, für morgen. Die nehmen sich dort eine Stunde Zeit, dafür auch ein extra Termin, und ich hoffe sehr auf eine bessere Kommunikation und Hilfestellung.
    Natürlich auch auf eine vernünftige Diagnose... wobei ich die Prognose eigentlich gar nicht so genau wissen möchte....

    So wirklich tolle Lebensqualität hat die Katze derzeit auch nicht. Sie schläft unheimlich viel und ist kaum noch aktiv, obwohl es ihr soweit gut geht. Fressen tut sie auch gut, hat sogar etwas zugelegt, seit ihrem Akutzustand (ich beoachte sie natürlich auch sehr intensiv und verwöhne/päppele sie, ein paar Reserven können ihr nicht schaden und zu Übergewicht neigt sie eh nicht. Sie war schon immer eine sehr zierliche, kleine, zarte Katze. Die sich keine großen Sprünge zutraut und auch sonst aus der "Art" fällt (Norwegerin). Sie war auch damals ein Notfall, wurde von der Katzengruppe gemobbt und kam gar nicht ans Futter.
    Sie ist eine Handaufzucht aus einem 9er Wurf(!!).
    War eigentlich schon immer recht empfindlich und empfindsam, hatte auch schon eine größere Zahn-OP, da sie bereits als junge Katze mit ca 2,5-3 Jahren zu Zahnfleischentzündungen neigte, die nie völlig verschwanden, nur immer vorübergehend mit Spritzen bekämpft wurden. Irgendwann reichte es mir, ich wechselte den TA und dann wurden ihr auch einige der Übeltäter zügig entfernt. Seither keine Zahnprobleme mehr.
    vielleicht jedoch rührt ihre Herzgeschichte daher, weiß man nicht und spielt auch an sich keine Rolle jetzt.

    Warum ich hier schreibe: vielleicht kann mir ja jemand mit ebenfalls Erfahrungen mit herzkranker Katze wichtige Tipps und Hinweise geben. Ich habe zwar selbst schon einiges recherchiert, aber oft ist der Austausch mit anderen "Betroffenen" oft hilfreicher.

    Ach so, ihre Eltern sind an sich HCM-negativ getestet, hab extra nachgeschaut, was aber wohl eh nicht so viel Aussagekraft hat, da diese Erkrankung auch erworben werden kann (und der Test eh nicht alle Genvarianten abdeckt).

    danke fürs Lesen bis hierher,

    und bitte Dauen drücken, dass sich morgen nichts ganz Schlimmes auftut (man weiß das ja nie bzw ich möchte auch auf unschöne Ergebnisse gefasst sein, bisher gehe ich ja angesichts des stabilen Zustandes der Katze von "ist gut behandelbar, kann alt damit werden" aus. Dem muss aber nicht so sein...leider)
    Geändert von Sonnengöttin (08-01-2020 um 11:28 Uhr)

  11. #911
    Frohlockt jetzt dann bald Avatar von Frau Tulpe
    Ort: Weltstadt mit Herz
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    yeap - das geht alles mit dem einen Chip:
    Registrierung beim TA bzw. Tasso
    Programmierung der Katzenklappe
    Programmierung des Futterbehälters

    geht alles mit einem Chip


    ich fände es geil, wenn bei mir in der Nachbarschaft ein paar registrierstationen aufgestellt würden, an denen man dann auslesen kann, ob die katze da mal dran vorbeigelaufen ist.
    sowas gibts mWissens nicht - wäre aber technisch leicht lösbar.
    dann müsste nicht die katze einen batteriebetriebenen chip extra bekommen, sondern das Erfassungsgerät wäre strombetrieben.

    an alle tüftler: baut sowas bitte mal zusammen





    ich hab selbst keine erfahrung mit chip-gesteuerten futterautomaten wäre aber ebenfalls sehr an erfahrungsberichten interessiert :team-Vielfresser+fastNixFresser:

    ich fütter fast nur unter Aufsicht - was will man machen
    Ich hatte für Toni und Scarlett jeweils einen chipgesteuerten Futterautomaten. Beim Toni hat er sehr gut funktioniert, bei der Scarlett leider nicht, da sie 2 Chips hat (fragt mich nicht warum). Das hat den Automaten wohl verwirrt. Grundsätzlich find ich die Automaten sehr gut, weil gerade die Scarlett eine ziemliche Genießerin ist und immer mal wieder ein Häppchen futtert. Durch den Deckel bleibt das Fresschen frisch und es gibt auch keine Probleme mit Fliegen. Der Automat geht auch wirklich nur mit dem entsprechenden Chip auf, sollte sich da allerdings ein Vielfraß reindrängeln während die andere Katze grad am mampfen ist, hilft auch der Automat nicht.
    Für die Scarlett habe ich jetzt einen zeitgesteuerten "Brummomaten" angeschafft (den ich auch kühlen kann). Das ist gerade dann praktisch, wenn die Katze an feste Fütterungszeiten gewöhnt ist und man abends doch mal weggehen will. Ich habe diesen Automaten mit 3 Fächern, die sich zu bestimmten Zeiten öffnen.

    Leider ist die Scarlett auch etwas mollig und wir müssen aufs Gewicht achten. Als sie zu mir kam hatte sie gute 6 kg, jetzt ist sie bei guten 5 kg angelangt und die Tierärztin ist damit zufrieden. Sie bekommt 2x am Tag 50 g Nassfutter, 2 x am Tag getrocknete Hühnerbrust und noch Trockenfutter, das sie sich aber erklettern muß. Da lege ich einen Parcour durch die ganze Wohnung. Und natürlich brauch ich auch noch Leckerli zum klickern und auch einfach so

    Der kleine Toni muß leider auch auf sein Gewicht achten, weil er ja das Hüftproblem hat er wiegt so 4,2 kg und bekommt ungefähr dieselbe Ration wie die Scarlett. Allerdings spielt und tobt er auch mehr als die Scarlett

  12. #912
    Zitat Zitat von Sonnengöttin Beitrag anzeigen
    Hallo Katzenfangemeinde,

    habe die Katzenthreads früher (war länger nicht im IOFF) immer mal locker verfolgt und weiß daher, dass hier auch immer wieder die Schreckgespenster an der Katzenkrankheitsfront (HCM, CNI etc) diskutiert wurden/werden mussten.

    Habe selbst 3 Katzen und seit kurzem auch eine Herzmieze.

    [Achtung, das wird jetzt ein längerer Text, da ich so viele Infos wie möglich geben möchte.....]


    Da die bisherige Behandlung beim Haustierarzt (mit Kleckereien bisher nur dort, Impfen usw) nicht so wirklich zufriedenstellend war, bzw vor allem die Kommunikation, habe ich nun morgen einen Termin in einer Tierklinik zum Herzultraschall.
    Die sind auch spezialisiert auf Kleintierkardiologie, allerdings keine zertifizierten Kardiologen, das wäre viel zu weit weg und mit dieser autofahrten-hassenden Katze unmöglich.

    Ich weiß bisher noch keine exakte Diagnose; mit Herzproblem scheint der TA aber zumindest in der Richtung richtig zu liegen, da die Behandlung umgehend anschlug und das auch bis jetzt tut.

    War kurz vor Weihnachten mit der Katze im plötzlichen Akutzustand sofort am selben Tag (nachdem ich heim gekommen war und sie sah) bei diesem Tierarzt und er untersuchte sie --> Abhören, Temp messen, Gewicht, Abtasten Lymphknoten und Bauchraum und stellte freie Flüssigkeit im Bauchraum und einen Perikarderguss fest. Letzteres "kenne" ich von Tumorerkrankungen bei Menschen, wobei eigentlich generell alle möglichen Wasseransammlungen/Ödeme, hab also die Ernsthaftigkeit sofort realisiert.
    Ach ja, Blutentnahme erfolgte natürlich ebenfalls.

    Er verdächtigte Herz und Nieren, sie hatte leichte Untertemperatur und blasse Schleimhäute dazu, und ich traute mich kaum, am nächsten Mittag wegen der Laborergebnisse anzurufen.
    Sie hatte dort auch sofort Medikamente erhalten, allerdings sind wir hier auch schon direkt beim Kommunikationsproblem.
    Ich erfuhr nicht wirklich, was in welcher Dosierung....
    Wohl ein Herzmedikament + Entwässerungsspritze, zumindest ging es ihr zu Hause dann zügig besser.

    Die Atmung wurde besser, zuvor hatte sie zwar keine Atemnot, atmete aber schneller und schwerer und aus dem Bauch. Eben so, dass es auffällt. Außerdem klopfte ihr Herz schneller und unregelmäßig, was der TA dann als Rhythmusstörungen beim Abhören "diagnostizierte".

    Am darauffolgenden Tag holte ich (ohne Katze) dort noch eine Packung Entwässerungstabletten und gab ihr die nächsten vier Tage jeweils eine vorbereitete Spritze Prilium, die ich auch mitbekommen hatte.
    Am 5. Tag nochmal zur Kontrolle, da hatte sich ihr Zustand deutlich verbessert, ihr Herz schlug wieder halbwegs im regelmäßigen Takt. Also stabilisiert, meine Fellnase.

    Ich sollte mich dann Anfang Jan. nochmal mit Katze sehen lassen, bis dahin erhielt sie täglich ihre Priliumdosis, katzenfreundlich mit Dosierungspritze. Lässt sie sich auch gut gefallen, wenn auch ohne Begeisterungsstürme.

    Gestern rief ich an wegen eines Termines und da erfuhr ich, dass ich hätte schon die ganze Zeit parallel zum Prilium auch weiterhin das Entwässerungsmedikament geben sollen.

    Mir wurde das aber schlicht einfach gar nicht gesagt zuvor, es war nur die Rede von 2 Wochen Entwässerung und voraussichtlich wird sie lebenslang ein Herzmedikament benötigen.
    Dass dies auch für Diuretika zutrifft, davon war keine Rede.
    Überhaupt wurde das alles nur nebenbei in Halbsätzen abgehandelt - finde ich unmöglich, bei so einer doch schwerwiegenden Erkrankung.
    Keine Beratung, was Ernährung angeht, worauf ich achten sollte und vor allem eben auch nichts zur weiteren Vorgehensweise.
    Von einem Herzultraschall war auch nie die Rede.... auch nicht von Röntgen oder EGK, was halt noch zur Abklärung und Einstellung notwendig sein könnte.

    Gestern erfuhr ich auch nebenbei am Telefon, dass ich ab sofort bis Lebensende der Katze alle 3 Monate zur Kontrolle mit Katze im Gepäck antanzen soll.

    Das ist nicht gerade um die Ecke, der TA hier im Ort ist eher ungeeignet, das heißt also, für eine herzkranke Katze alle 3 Monate diesen Stress.... ist das wirklich notwendig, was meint ihr dazu?

    Von der Dauerentwässerungsmaßnahme bin ich auch nicht sehr angetan..... erstmal sind Tabletten auch wieder mit Stress verbunden, was man sicher noch optimieren könnte, übers Futter oder so (aber nicht ganz einfach bei mehreren Katzen inkl. einem extrem verfutteren Kater) und dann mache ich mir ja jetzt schon Sorgen um ihr Folgeproblem: Nieren.
    Sie wird ja eigentlich ständig quasi ausgetrocknet.

    Ich mache mir gerade schon eine Liste mit allen Fragen, die mir so einfallen, für morgen. Die nehmen sich dort eine Stunde Zeit, dafür auch ein extra Termin, und ich hoffe sehr auf eine bessere Kommunikation und Hilfestellung.
    Natürlich auch auf eine vernünftige Diagnose... wobei ich die Prognose eigentlich gar nicht so genau wissen möchte....

    So wirklich tolle Lebensqualität hat die Katze derzeit auch nicht. Sie schläft unheimlich viel und ist kaum noch aktiv, obwohl es ihr soweit gut geht. Fressen tut sie auch gut, hat sogar etwas zugelegt, seit ihrem Akutzustand (ich beoachte sie natürlich auch sehr intensiv und verwöhne/päppele sie, ein paar Reserven können ihr nicht schaden und zu Übergewicht neigt sie eh nicht. Sie war schon immer eine sehr zierliche, kleine, zarte Katze. Die sich keine großen Sprünge zutraut und auch sonst aus der "Art" fällt (Norwegerin). Sie war auch damals ein Notfall, wurde von der Katzengruppe gemobbt und kam gar nicht ans Futter.
    Sie ist eine Handaufzucht aus einem 9er Wurf(!!).
    War eigentlich schon immer recht empfindlich und empfindsam, hatte auch schon eine größere Zahn-OP, da sie bereits als junge Katze mit ca 2,5-3 Jahren zu Zahnfleischentzündungen neigte, die nie völlig verschwanden, nur immer vorübergehend mit Spritzen bekämpft wurden. Irgendwann reichte es mir, ich wechselte den TA und dann wurden ihr auch einige der Übeltäter zügig entfernt. Seither keine Zahnprobleme mehr.
    vielleicht jedoch rührt ihre Herzgeschichte daher, weiß man nicht und spielt auch an sich keine Rolle jetzt.

    Warum ich hier schreibe: vielleicht kann mir ja jemand mit ebenfalls Erfahrungen mit herzkranker Katze wichtige Tipps und Hinweise geben. Ich habe zwar selbst schon einiges recherchiert, aber oft ist der Austausch mit anderen "Betroffenen" oft hilfreicher.

    Ach so, ihre Eltern sind an sich HCM-negativ getestet, hab extra nachgeschaut, was aber wohl eh nicht so viel Aussagekraft hat, da diese Erkrankung auch erworben werden kann (und der Test eh nicht alle Genvarianten abdeckt).

    danke fürs Lesen bis hierher,

    und bitte Dauen drücken, dass sich morgen nichts ganz Schlimmes auftut (man weiß das ja nie bzw ich möchte auch auf unschöne Ergebnisse gefasst sein, bisher gehe ich ja angesichts des stabilen Zustandes der Katze von "ist gut behandelbar, kann alt damit werden" aus. Dem muss aber nicht so sein...leider)
    Also erstmal tut es mir leid dass du so große Sorgen hast.

    Es ist aber tatsächlich das Beste was du jetzt für sie tun kannst morgen endlich eine richtige Diagnose zu bekommen.

    Noch weißt du ja gar nicht ob sie überhaupt HCM hat - oder eine andere Krankheit.
    Die Tierkliniken die Herzultraschall anbieten sind sicher auch in der Lage diese schwierigen Diagnosen zustellen.
    Denn genau wie du sagst, optimal ist es wenn man dafür zu einem speziellen Tierkardiologen geht.
    Aber die gibt es nunmal nicht überall.

    Ich hatte auch mal eine Herzkatze vor ein paar Jahren und hatte dasselbe Problem einen richtigen Herzultraschall in meiner Umgebung zu kriegen.

    Morgen weißt du dann mehr, ob sie evtl tatsächlich HCM hat, oder evtl eine Herzinsuffizienz, oder ein Klappenproblem.
    Oder, gar nichts von alledem.
    Schwer atmen, und Wasseransammlungen können im akuten Zustand auch andere Krankheiten auslösen.

    Natürlich hat sie durch ihre Rasse wie du schon angedeutet hast - das genetische Risiko.
    Ich weiß nicht wie sicher die Tests der Elterntiere sind, ausschließen dass sie es trotzdem bekommen kann man bestimmt trotzdem nicht, hast du ja auch schon erwähnt.

    Aber sollte es tatsächlich HCM sein, kann man - soweit ich weiß - sowieso nicht viel mehr tun als einen ACE Hemmer zu geben, sowie ein Diuretikum, lebenslang.
    Das Prilium das deine Katze bekommen hat, ist so ein ACE Hemmer

    Kann natürlich sein dass sich seit meiner Herzkatze einiges getan hat.

    Aber bei uns Menschen ist das auch nicht anders was die Medikamente betrifft.

    Das Diuretikum muss dann unbedingt sein - denn bei so einer Krankheit hört das ja nicht auf dass sich Wasser ansammelt.
    Der Grund dafür geht nicht weg - auch nicht mit einem ACE Hemmer - sondern man versucht damit nur das Herz zu schonen, es nicht so stark arbeiten zu lassen - und da es durch die Krankheit nicht genug arbeitet sammelt sich das Wasser eben immer wieder an - wenn man nicht ein Diuretikum zusätzlich gibt.
    Darum ist das nötig.

    Wegen der Niere und dem austrocknen das du befürchtest: Ich hab meiner Herzkatze täglich eine Hühnersuppe verpasst - sie hat sie geliebt, und ich hatte keine Sorge dass sie zu wenig Flüssigkeit bekommt.
    Wobei ich eigentlich glaube dass die Sorge nicht mal wirklich begründet ist.

    Wie alt ist sie denn eigentlich inzwischen?

    Ich habe damals im Internet wahnsinnig viele Informationen zum Thema HCM, Herzinsuffizienz und Co. gefunden.
    Es gab auch ein spezielles HCM Forum.
    Ich weiß nicht ob es da alles noch gibt, oder evtl. in anderer Form z.B. facebookgruppen o.Ä.

    Vielleicht schaust du danach mal - sobald du morgen wirklich so eine Diagnose bekommen hast.

    Für morgen drücke ich euch selbstverständlich die Daumen.
    Geändert von mesh (08-01-2020 um 12:45 Uhr)

  13. #913
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von Frau Tulpe Beitrag anzeigen
    Ich hatte für Toni und Scarlett jeweils einen chipgesteuerten Futterautomaten. Beim Toni hat er sehr gut funktioniert, bei der Scarlett leider nicht, da sie 2 Chips hat (fragt mich nicht warum). Das hat den Automaten wohl verwirrt. Grundsätzlich find ich die Automaten sehr gut, weil gerade die Scarlett eine ziemliche Genießerin ist und immer mal wieder ein Häppchen futtert. Durch den Deckel bleibt das Fresschen frisch und es gibt auch keine Probleme mit Fliegen. Der Automat geht auch wirklich nur mit dem entsprechenden Chip auf, sollte sich da allerdings ein Vielfraß reindrängeln während die andere Katze grad am mampfen ist, hilft auch der Automat nicht.
    Für die Scarlett habe ich jetzt einen zeitgesteuerten "Brummomaten" angeschafft (den ich auch kühlen kann). Das ist gerade dann praktisch, wenn die Katze an feste Fütterungszeiten gewöhnt ist und man abends doch mal weggehen will. Ich habe diesen Automaten mit 3 Fächern, die sich zu bestimmten Zeiten öffnen.


    erstmal vielen dank für die ausführliche info

    genau das hab ich schonmal gelesen und ist damit das Aus-Kriterium
    meine "ich-muss-auf-meine-linie-achten"-katze geht gaaaaaaanz langsam zum fressnapf, wenn der frisch hingestellt wird - also nicht sofort, erst schaut sie sich auch gern mal noch um, könnte ja irgendwie was heute anders sein als gestern.
    essen jedenfalls interessiert sie nicht wirklich - es sei denn es gibt rohes fleisch - ok, anderes thema.

    dann geht sie also irgendwann langsam zum fressnapf und nimmt zwei bissen.
    bis das passiert ist, hat die andere ihren fressnapf schon leergeschleckt und steht wartend hinter dem Leichtgewicht.
    und schuppst die dann auch einfach mal weg. und mein Leichtgewicht lässt sich das in ca. 90% aller Fälle einfach gefallen. Weil nur irgendwas im Napf ist, was sie nicht sonderlich interessiert. Die geht dann einfach weg und überlässt Katze-ImmerHungrig das Feld

    Katze-ImmerHungrig ist zwar nicht die Allerschlauste (max. Euphemismus ) - aber ich wette: DAS hätte sie sofort geblickt, wenn sie durch Tricks die sonst verschlossene Klappe öffnen kann.

    naja - ich werde weiter unter Aufsicht füttern - hab mich über die jahre dran gewöhnt.


    wobei das ganze ein luxusproblem ist.
    beide katzen sind absolut im normalbereich mit dem gewicht. ich muss halt nur immer aufpassen.

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  14. #914
    Sonnengöttin, ich drücke auch die Daumen!

  15. #915
    Ich war gestern nach längerer Zeit mal wieder mit Ronja beim TA. Bestimmt hat er Spondylose und Schmerzen, er leckt sich am Rücken das Fell weg. Jetzt bekommt er (natürlich) Metacam, was ja auch nicht gut für die Nieren ist. Weiß gar nicht, wie ich die Medikamente alle 'timen' soll. Er wiegt nur noch 2,1 kg.


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