Ich hab heute alle 3 Folgen geschaut.
Krasse Serie. Sehr bedrückend und beeindruckend.
Ich hab heute alle 3 Folgen geschaut.
Krasse Serie. Sehr bedrückend und beeindruckend.
Wenn die Realität schlimmer ist als jede Horrorserie.
Bei mir wirkt jede Folge wahnsinnig nach, weil ich mich auch noch gut erinnern kann. Nicht mehr draußen spielen und so weiter.
Auch ist das Thema bei uns in der Gegend noch sehr gegenwärtig. Mehr als die Hälfte der geschossenen Wildschweine ist immer noch belastet, das die nicht
gegessen werden dürfen und was bei uns damals runterkam wird immer noch nicht rausgelassen. Tja... und der verdammte Krebs ist leider allgegenwärtig.
Ich war mir unschlüssig, ob ich die Serie sehen will. Ich weiß ja schon, wie es ausgeht...
Nach den Kritiken und dem Interview mit dem Produzenten hab ich die Serie dann doch angefangen. (Bin aktuell bei Folge drei.)
Ich hab ja schon viel über Tschernobyl gelesen, und auch Dokus gesehen. Aber die Serie hat trotzdem noch einiges Neues für mich.
Und shit, ich glaub das ist die beklemmenste Serie, die ich je geschaut hab.
Die Serie ist gut! Zu sagen, dass mir die Serie gefällt, klingt trotzdem irgendwie falsch...
Ich bin jetzt durch. Habe eine ganze Weile gebraucht bis ich die letzten beiden Folgen schauen konnte. Das Thema geht einfach zu tief.
Wahnsinnig gut gemacht. Der Abspann zu den realen Personen und Zahlen - puh - da fehlen mir wirklich die Worte.
Sehr wichtige Serie wie ich finde. Sollte man gesehen haben
So. Letzte Folge geguckt. Jetzt brauch ich irgendwas Stimmungsaufhellendes. "The Day After" oder "When the Wind Blows" oder sowas...
Muss ich auf jeden Fall schauen, auch wenn mein bester Freund nicht allzu sehr angetan davon war. War letztes Jahr auch "zu Besuch" dort.
I'll follow you down 'til the sound of my voice will haunt you
Ich muss sagen, es hat mich selten eine Serie derart mitgenommen und berührt wie Chernobyl.
Die Möglichkeit einer Nuklearkatastrophe hat mir immer eine Heidenangst gemacht und so ist Chernobyl ein real gewordener Alptraum. Nicht erwartet hatte ich, dass die Serie eine Tür ins Jahr 1986 öffnet und so real wirkt, dass ich mich mitten im Geschehen fühlte. Die surreale Schönheit der Szene, als die Menschen in Pripjat das Feuer im Reaktor 4 beobachten und keine Ahnung von der tödlichen Gefahr haben. Was ich der Serie hoch anrechne, ist das sie die Menschen um die Ereignisse ins Zentrum holt. Der Mut der Einsatzkräfte ist kaum zu begreifen, auch nicht die arrogante Borniertheit der politischen Elite. Die Wissenschaftler verfügen über das notwendige Wissen, aber auch sie müssen sich den damaligen Verhältnissen beugen. Legasov war ohne Zweifel ein mutiger Mann, aber er hat - wie soviele Tausende auf unterschiedliche Weise - einen denkbar hohen Preis gezahlt.
Ich konnte die Serie ehrlicherweise nicht einmal bingewatchen, weil mich die Folgen mit einer gewissen Wucht getroffen haben und ich etwas zeitlichen Abstand brauchte. Einfach wow.
Hell is empty and all the devils are here.
Die miniseries ist sehr beklemmend aber auch klasse verfilmt. Das liegt sicherlich auch daran dass 5 Teile genau richtig waren.
Das einzige was mir nicht gefallen hat ist der Unterton dass eine Nuklearkatastrophe nur im Kommunismus passieren kann.
Besonders im Teil 5 war das zu spüren.
Beeindruckende und bewegende Serie, welche klar als fiktional gekennzeichnet sein müsste, was sie aber nicht deutlich genug macht. So bleibt es letzlich ein unterschwelliges Propagandamachwerk im realen historischen Gewand.
Am deutlichsten kann man es durch die Figur Ulana Khomyuk belegen, welche auch die einzige Hauptfigur ist, die es so real nie gegeben hat. Die Sowjetunion war auf führenden Kommunikations- und Machtebenen eine reine Männergesellschaft. Aber geschuldet durch den aktuellen Zeitgeist/Ideologie, darf der alte weiße Mann Legassow (Grüße an Sophie Passmann) natürlich nicht ohne die entscheidende Hilfe einer Frau zum Held werden.
Die von Russland geplante (Gegen-)Serie wird sicher auf andere Art und Weise ebenso Propaganda werden.
Schade.
Geändert von kabe (14-06-2019 um 16:44 Uhr)