Selbst bei der medial bundesweit gehypten Stichwahl in Görlitz lag die Wahlbeteiligung nur bei 56% (1. Wahlrunde: 58,6%). 44% der Wahlberechtigten ist also vollkommen gleichgültig, wer der Oberbürgermeister wird - diese Demokratieverdrossenheit ist aus jeglicher Perspektive erschreckend!
Ergebnis 46 bis 60 von 61
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17-06-2019, 08:48 #46Dampfposter
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
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17-06-2019, 09:11 #47Rächer sammeln!
Hier waren sogar wegen des jährlichen Altstadtfestes Massen von Leuten unterwegs (weshalb man den Wahltermin wohl auch so gelegt hatte, in der Hoffnung auf eine höhere Wahlbeteiligung). Es war - hier zumindest - aber die klassische 'Pest vs Cholera' Wahl, die viele abgehalten hat. Im Laufe der letzten Woche kamen dann noch die tatsächlichen Kosten eines neugebauten Parkhauses heraus (17,7 Mio entgegen bisher verlauteten 13 Mio). Beide Kandidaten hatten mehrfach - zuletzt bei einem Wahlduell 1 Tag vor der Veröffentlichung - auf auch Nachfrage nur die 13 Mio genannt. Der Rat wurde während der Planungs- und Bauphasen immer wieder darauf hingewiesen worden, die tatsächlichen Zahlen nicht an die Öffentlichkeit zu geben.
Zitat von ManOfTomorrow
Wen soll man denn da bitte wählen?!
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17-06-2019, 09:44 #48Member
Zitat von binnenschiffer
Erschreckend, bitter und traurig. Zitat von ManOfTomorrow
Dafür fehlt mir jedes Verständnis.
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17-06-2019, 10:14 #49meldet sich um 11:00
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Ort: Hamburg
Es geht noch extremer: Zitat von ManOfTomorrow
Bei den Wahlen zum Studierendenparlament der Universität Hamburg lag die Wahlbeteiligung 2015 bei 17,1 %. Gerade bei Studierenden müsste man doch ein hohes Maß an Mobilisierung erwarten.
Zudem hat das Studierendenparlament ein Budget, welches aus dem Studierendenbeitrag finanziert wird. An anderen Universitäten sind die Wahlbeteiligungen vergleichbar.
Bei jeder demokratischen Wahl gilt, dass jeder später meckert aber seine Stimme nicht genutzt hat, sich selber ohnmächtiger gemacht hat, als er sowieso schon ist.Seit 20 Jahren im IOFF
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17-06-2019, 10:19 #50YNWA
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Ort: am großen Strome
naja das war aber schon immer so. kommunalpolitik interessiert halt keinen weil sie meistens unspektakulär ist ausser es gibt einen grossen lokalen klüngelskandal o.ä.
und die uni wahlen haben schon zu meiner uni zeit um die jahrtausendwende in marburg nicht so wirklich gezogen und das obwohl grade marburg zu der zeit sehr politisch war. aber der asta und das stupa kamen in der wahrnehmung praktisch nicht vor.
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17-06-2019, 10:23 #51Team Loth!!!
Bei uns ist das immer schlimm wenn der Landrat gwählt wird da haben wir 23% Wahlbeteiligung. Zitat von reddevil
„Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
Evelyn Beatrice Hall
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17-06-2019, 10:26 #52Member
Im Landkreis Osnabrück gab es gestern bei der Stichwahl zum Landrat für die CDU eine herbe Niederlage. In einer ihrer Hochburgen (BTW 2017 ca. 40%) mussten sie sich den Grünen geschlagen geben. Neue Landrätin wird dort Anna Kebschull.
https://www.ndr.de/nachrichten/niede...rueck5608.html
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17-06-2019, 10:28 #53
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17-06-2019, 11:05 #54*329*
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Ort: Ein Schritt vor Belgien
In Trier gab es zu meiner Zeit wenigstens eine Partei der Eifelstudenten, die sich u.a. für Extraparkplätze stark gemacht hat, damit Eifler Studenten mit ihren Langholzgespannen auch vernünftig parken können. Zitat von reddevil
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
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17-06-2019, 11:31 #55YNWA
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Ort: am großen Strome
ja da gabs schon nette juxparteien Zitat von suboptimal
In Trier gab es zu meiner Zeit wenigstens eine Partei der Eifelstudenten, die sich u.a. für Extraparkplätze stark gemacht hat, damit Eifler Studenten mit ihren Langholzgespannen auch vernünftig parken können.
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17-06-2019, 15:40 #56la joie de vivre
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Ort: am Berg natürlich...
Der Vollständigkeit halber: In der hessischen Landeshauptstadt hat es gestern eine Stichwahl für das Amt des Oberbürgermeisters gegeben. Es siegte der Kandidat der SPD vor dem Kandidaten der CDU. Der bisherige SPD-Oberbürgermeister hat sich nicht mehr zur Wahl gestellt, da es "finanzielle Unklarheiten" in Bezug auf seine Amtsführung (Bewirtungskosten) und die Vergabe von Aufträgen gibt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
https://www.hessenschau.de/politik/o...baden-108.html
https://www.faz.net/aktuell/rhein-ma...-16235781.html
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17-06-2019, 15:41 #57Mr. Ioff 2018
Der Verlust von Osnabrück passt ins Bild. Wahnsinn.
Da werden wirklich viele in der CDU anfangen, nachzudenken. Kann ja nicht verkehrt sein.
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17-06-2019, 19:37 #58already turned the page?
Ich finde diese 56% ganz "anständig". Hatte mit etwas weniger gerechnet. Zitat von ManOfTomorrow
In meiner Gegend (bin aus ST) gehen vor allem Menschen mit niedriger Bildung die noch nicht Rentner sind, nicht wählen.
Im Wahllokal waren gegen 10 Uhr fast ausschließlich Rentner. Und gerade diese müssten eigentlich "passen", da die mit dem langen Europawahlzettel so ihre Probleme hatten.
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17-06-2019, 20:42 #59Member
Was die SPD auf Bundesebene ist, ist die CDU in Hamburg.
Sie hat es bei den Bezirksversammlungswahlen nur noch in einem Bezirk auf den 2. Rang geschafft. Bei der letzten Wahl war sie noch in jedem Bezirk zweitstärkste Kraft. Dieses Jahr hat es in einem Bezirk sogar nicht mal mehr für den 3. Rang gereicht. Also, echt abgeschmiert (auf ganz Hamburg gesehen 16,6%).
RRG zusammen über 70%. Wahlbeteiligung 63,8 %. Gefällt mir tendenziell ganz gut. Die dringlichen Themen der Bezirksämter sind akutell m.E. Wohnen + Mobilität. Da braucht eine Großstadt einfach Parteien, die die Menschen im Blick haben.
AfD 4,4%. Das darf noch runtergehen.
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22-06-2019, 15:53 #60Member
Die Linken haben einen rechten Hetzer gewählt. Zitat von Manitu
Und in Görlitz gewinnt ein Rumäne für die CDU und nimmt dabei auch dankend die Unterstützung der Linken in Kauf. Zeiten sind das.
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