Als ich 2003 meine gleichgeschlechtliche Partnerschaft einging (damals gab es ja noch nicht die Ehe für alle) waren die Formular noch so gestrickt, dass einer von uns bei "Mann" und einer bei "Frau" unterschreiben musste. Beim Schließen einer eingetragenen Lebenspartnerschaft
Man kann sich ja drüber lustig machen, das es im Leben wichtigere Themen gibt -- ist ja auch so. Aber bei solchen bürokratischen Klopsen finde ich es schon nachvollziehbar wenn man zumindest ein gewisses Maß an Gleichstellung "einfordert".
Aber wäre es denn dann nicht sinnvoll, wenn die Forderung lauten würde zunächst einmal diese Dokumente so zu ändern, dass da einer bei „Mann/Frau (nicht zutreffendes bitte streichen)“ und der andere auch bei „Mann/Frau (nicht zutreffendes bitte streichen)“ unterschreibt?
Es gibt mit Sicherheit mehr gleichgeschlechtliche Ehen als Kinder mit zwei Vätern/Müttern. Oder ist diese Änderung bei Ehedokumenten mittlerweile schon erfolgt?
Ich weiß auch nicht so genau, was Elternteil eins und zwei sein soll. Ich vermute mal stark, dass bei einem Kind von gleichgeschlechtlichen Partnern die Männer sich beide als Vater (bzw. die Frauen sich beide als Mütter) sehen.
Warum kann man das Formular nicht einfach so ändern, dass es genauso eingetragen werden kann?
Die Partei braucht einen Herzschrittmacher und diskutiert über Kopfschmerztabletten. So mag ich die SPD. Darf der Spargel denn noch stechen?
Nein, mit durchstreichen, unterstreichen, what ever, das ist auch wieder doof. Es gibt einfach zwei Spalten für zwei Personen, welchen Geschlechts auch immer und die Betreffenden tragen ihre Daten da rein wo es passt. Ganz einfach eigentlich, oder?
Es ist ja auch nicht unbedingt ein Problem, sondern eine ziemliche unangenehm. Wie ein Paar Schuhe, das nicht richtig passt. Formulare sind ausschließlich für Papa/Mama/zwei Kinder-Familien ausgelegt, alles andere egal ob AlleinerzieherInnen, Gleichgeschlechtlich, Geschieden, nicht Verheiratet etc. wird ausgeblendet und das ist äußerst ignorant.
Ich gebe zu, Nummerierung oder nach dem Alphabet ist auch eine Reihenfolge, aber eine andere als 1. Mann und 2. Frau.
Warum überhaupt zwei Felder zum Ausfüllen mit Nummerierung, die ist doch gar nicht notwendig? Dann stehen da lediglich zwei Namen und das Paar regelt, wer zuerst ausfüllt.
Übrigens: was die Kinder angeht, wenn die in Formularen auftauchen, steht da doch tatsächlich "Kind 1", "Kind 2", solche Angaben fielen mir letztens bei einem Formular für die Krankenkasse auf.
Die Krankenkasse verwendet übrigens bei mir seit einigen Jahren trotz des eindeutig männlichen Namens die Anrede "Frau" (ist mir zu blöd, mich deshalb zu beschweren, mache ich stattdessen hier ), da frage ich mich, ob die darauf nicht auch noch gleich verzichten könnten.
Lasst die SPD das doch machen, allerdings mit der Bedingung, dass zuerst alle alten Formulare aufgebraucht werden müssen.
Jedes dritte Kind in Berlin hängt von Sozialleistungen ab. 2017.
Da könnte man auch anfangen zu arbeiten. Aber das ist ja nicht schick. Wenn alles andere erledigt ist, und es keine Tafel mehr geben muss, dann ist Zeit für alles andere.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/k.../19503118.html
Ob heute abend das Antwort-Video der CDU Premiere haben wird?
23:15 h bei Lanz:
Philipp Amthor, Politiker
Der CDU-Politiker sagt: "Wir müssen das Lebensgefühl junger Menschen wieder besser treffen." Amthor erklärt, wie das gelingen soll und äußert sich zum Video des Youtubers Rezo".
Und die SPD hat unendlich viele Zettel.
Darum verzettelt sie sich auch.
Überall mal rein pieksen, nur nicht konkret werden.
Ich vermute mal, dass der deutsche Staat gerne wissen möchte, welches Geschlecht die Ehepartner jeweils haben (ohne in die Geburtsurkunde zu schauen) und am Namen erkennt man dies nicht immer. Bei Visaanträgen muss man ja in der Regel auch sein Geschlecht eintragen, das wollen Staaten auf Formularen irgendwie gerne wissen.
Man kann natürlich auch ein zusätzliches Feld einfügen, in dem dann das jeweilige Geschlecht angegeben werden muss, aber wo da der Mehrwert zu durchstreichen ist, sehe ich nicht.
Wenn es was zu loben gibt, dann wird das auch getan.
Wenn die SPD nun mal Fehler macht, was soll man da loben?
Sind 1000 Tafeln noch nicht genug? Was soll man da fordern? Ich sage, Abkehr von einer Politik des Sozialabbaus, zweiten und dritten Arbeitsmarkt stärken zu vernünftigen Löhnen, Kinder aus der Sozialhilfe holen, wie es auch Müntefering versprochen hatte.
Vor den Wahlen natürlich.
Das ist nicht mehr die Politik der SPD, statt dessen leistet sie sich solche Scheindebatten wie hier beschrieben. Wen nutzt so etwas?
Aber 15 Prozent sind wohl noch zu viel. Die wachen erst auf, wenn sie aus den ersten Parlamenten fliegen.