So etwas wie einen Regierungsauftrag gibt es in Deutschland nicht. Nach Wahlen wird sondiert, wer mit wem eine mögliche Koalition bilden kann. Wenn halt keiner mit einer Partei sondieren will, müsste diese schon 50% der Sitze im Landtag haben, sprich die absolute Mehrheit, damit sie regieren könnte.
Die Grünen würden laut Prognosen mehr Wahlkreise bei einer Bundestagswahl gewinnen als die SPD.
https://www.election.de/cgi-bin/show....pl?map=190607
Aber so richtig erschreckend ist, es gibt immer noch SPD-Hochburgen. Okay, eine, und zwar Aurich - Emden. Haben die da kein Internetz?
Die SPD war mal die Stadtpartei. Da fängt die Macht doch an, unten, in den Städten, da, wo es stinkt.
Und in Brandenburg will ich CDU - Linke. Zur Not mit den Liberalen. Danke.
Die CDU alleine ohne CSU arbeitet wohl am Projekt 18.
Den Niedergang der Volksparteien sehe ich nicht so dramatisch. Die Schweiz, aber auch demokratische Länder haben auch 4 bis 6 "große Blöcke", mit den rechten ist natürlich zum übel werden, aber, man macht sie auch zu Märtyrern, wenn ich an die Sache mit dem Bundestagsvize denke.
Ich meine, es ist nicht der Verteidigungsminister, dieses Amt ist ja bei vdL in schlechtesten Händen ever, es ist nur ein Grüß Dich Posten, wen juckt es, wer da auf dem Stuhl hockt? Wenn es nicht Hocke ist. Keiner von der AfD wird die Macht haben, so Dinge abzuziehen wie Göring als Reichstagspräsident vor 1933. Wenn ich mich recht erinnere, auch teilweise im Zusammenspiel mit den Kommunisten.
Es geht also nur um die Symbolik, es darf nicht sein, aber kann man 10 Prozent der Wähler einfach so in den Hintern kneifen? Rettet das die Demokratie?
Ich werde mal ein paar Berater einstellen, die klären das. Die SPD wird den Afd-Kandidaten nicht mitwählen, schon klar, aber es muss doch mal weiter gehen.
https://www.faz.net/aktuell/politik/...-16232415.htmlLafontaine hält Fusion von SPD und Linken für notwendig
Der ehemalige Vorsitzende der SPD und spätere Mitbegründer der Linkspartei, Oskar Lafontaine, hält einem Bericht zufolge eine Fusion beider Parteien für notwendig. Lafontaine vertrete diese Position in internen Gesprächen bereits seit längerem, berichteten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland unter Berufung auf das Umfeld des 75-Jährigen. Allerdings vermisse Lafontaine in beiden Parteien das Personal, das eine Fusion realisieren könnte.
Bringt sich Lafontaine damit als neuer SPD-Vorsitzender ins Spiel?
Nach so einer Fusion entstünde am linken Rand eine Lücke, die wieder durch eine neue (ökologisch-sozialistische) Partei gefüllt werden müsste.
Bei einer Fusion frisst die eine die andere auf. Gewonnen ist am Ende wahrscheinlich auf Dauer nix.
"Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons
Ja warum auch nicht. Die Linke ist das Ergebnis der Schwäche und Veränderung in der SPD. Ich dächte mich zu erinnern, das jemand kurz nach Gründung der Linken mal sagte, das die Linke sich wieder auflösen könnte, wenn die SPD sich wieder verändern würde. Gut bis dahin ist es noch ein weiter Weg, denn da ist ja noch der Seeheimer Kreis.
Oskar wird das äh nicht mehr erleben, aber vielleicht Sahra.
Politisch ist doch gerade im Osten sowieso kaum noch ein Unterschied zu sehen, schlecht für die Linke.
Geändert von Manitu (12-06-2019 um 15:29 Uhr)
Ersetze Schwäche mit Verrat der sozialdemokratischen Werte.
Aktuell ist eher die SPD von Auflösung bedroht. Eine Fusion mit der Linkspartei sehe ich nicht. Aber die wahren Sozialdemokraten können ja zu den Linken wechseln und den Seeheimer Kreis alleine weiter schippern lassen bis der Kahn sinkt.