Spaß aber hat auch was wahres.
https://www.der-postillon.com/2019/0...1998-2005.html
Grüne im Glück: Mehrheit ihrer Wähler zu jung, um sich an Regierungsbeteiligung 1998-2005 zu erinnern
Im Gesamtbild fand ich das gestern eine der gelungensten Talksendungen dieser Art, weil an mehreren Stellen wirklich konträre Konzepte deutlich wurden. Den lieben Herrn Schumacher mag ich eigentlich nicht so sehr, aber gestern war er einfach Klasse. Die Spitzen, die er gegen den 100%-AKK-Loyalität-CDU-Greis Amthor ausgeteilt hat, saßen perfekt. Katharina Nocun hat mir auch sehr gut gefallen. Wenn die Piratenpartei mehr Politikerinnen von diesem Kaliber hätten, wären die bestimmt auch wieder eriolgreicher.
Menschen folgen gerne Hypes, aber genauso schnell wie Hypes entstehen, sind sie auch wieder verschwunden. Die Grünen haben schon mal nach Fukushima einen Hype ausgelöst, dann aber strategische Fehler gemacht, diese Fehler versuchen sie nun mit aller Macht zu vermeiden. Dazu sind sie medial jetzt voll im Bilde, kaum Kritik mehr und viel Aufmerksamkeit, war früher nicht so. Dazu sind die Grünen für viele das kleinere Übel, bisschen was verändern, aber nicht so viel. Ihre Dehnbarkeit ist jetzt ihr großes Plus für mich nicht, aber für andere.
Nicht wirklich überraschend.
Die SPD liegt auf dem Sterbebett und man könnte fast Mitleid haben.
Dann kommt Gabriel und bestätigt wieder mal, die SPD steht für ein rückgratloses Nichts.
Passend dazu die heutige Zustimmung zum Migrationspaket.
Letzte Ausfahrt verpasst.
Die Groko endet so oder so in diesem Jahr. Was soll das herauszögern des Unvermeidlichen.
Ausgerechnet Kevin soll die SPD retten.
https://www.faz.net/aktuell/politik/...-16226574.htmlErste SPD-Politiker nennen Kevin Kühnert als Kandidaten für den Vorsitz bei den Sozialdemokraten. Die Bereitschaft für Neues ist groß – es gibt aber auch Bedenken bezüglich des Juso-Chefs.
Ich möchte der SPD sagen, nehmt mal 'ne Auszeit.
Ich schlage vor, der gesamte Vorstand nimmt sich ein Beispiel an Frau Nahles und tritt zurück.
Dann lasst mal andere ran. Schlimmer kann es ja nicht werden.
Natürlich wird sich auch das wieder konsolidieren, aber wenn die anderen nur Mist oder nichts anbieten, was bleibt dann als ein Wechsel und mal was Neues zu probieren?
Die SPD muss auf jeden Fall raus aus der Regierung, und nur die Grünen können die Lücke derzeit füllen.
Die Kombination Schwarz-Grün verspricht die meisten Fortschritte und passt strategisch garnicht schlecht zusammen, Bewahrung der Schöpfung und grüne Nachhaltigkeit.
Der Unterschied zwischen den Grünen und der AfD ist nicht strategisch. Was du Feuer und Wasser nennst ist der Unterschied zwischen Anstand und Menschenverachtung.
Letzteres gab es schon im Marktfundamentalismus des neoliberalen Lucke und vielen Mitgründern der AfD. Die willfährig ihre Partei den "Neuen Rechten" geöffnet haben. Die bedankten sich mit dem Sturz Luckes und haben die Meinungshoheit in der AfD erobert. Dieser Rechtsruck brachte die Wahlerfolge. Die stets beteuerten Abgrenzungen zu Rechtsextremen sind nicht das Papier wert auf das sie geschrieben wurden. Bezeichnend der Unwille Höcke wirklch aus der Partei zu werfen. Der Pakt mit den Rechtsextremisten, die Unfähigkeit alternative Lösungen zu formulieren, erkennen immer mehr ihrer Wähler. Unvergessen das Sommerinterview mit Herrn Gauland.
Von daher sind die aktuellen Umfragewerte eher ein relatives Maximum.
Aktuell ist fast jeder Landesverband zerstritten. Die Europawahl war für die AfD enttäuschend. Die Kommunalwahlen in Brandenburg usw. entsprach nicht dem Ziel Höckes. Sinngemäß: Wir müssen die Kommunen übernehmen und dann kriegen die uns nicht mehr raus.
Der Widerstand gegen die AfD mobilisiert auch in Brandenburg, Sachsen und Thüringen Wähler gegen die AfD. Bei allem Erfolg der AfD in diesen Bundesländern, sollte man nicht vergessen, die Mehrheit will sie nicht. Die Anzahl der Gegendemonstranten bei AfD bzw. bei Veranstaltungen von rechtsextremen Verbänden liegt jedesmal um ein vielfaches höher, als die der AfD-affinen Teilnehmer. In der Polarisierung sehe ich auch einen Zuwachs der Wahlbeteiligung bei den kommenden Landtagswahlen. Und wie uns die Europawahl zeigte, wird dieser Zuwachs die AfD in ihre Schranken verweisen.
Die Grünen spielten früher keine große Rolle in den neuen Bundesländern. Das hat sich inzwischen, siehe Kommunalwahlen, geändert. Da könnte auch eine Überraschung auf uns zukommen, wenn der Hype der Grünen bis zum Herbst anhält.
Geändert von Zinga (07-06-2019 um 20:14 Uhr)
Du meintest sicherlich Holzweg.