Regierungspräs. Lübcke wurde erschossen

[beautiful.south]

Von Verständnis für die Tat hat hier niemand gesprochen. Wenn aber geschrieben wird dass die Aussage Lübckes unverschämt war oder Taten anderer Gruppierungen als Mittel zur Relativierung herangezogen werden, ist der von Storch erwähnte verständnisvolle Zusammenhang durchaus gegeben.

Ich erkenne in den o.g. Beispielen auch nicht wo da versucht wird die Gründe für die Tat zu ergründen.

Könnte an dir selbst liegen, wenn du es nicht erkennst. Und wenn man etwas nicht erkennen WILL, kann es zu Problemen führen, weil man dann eben auch nicht erkennt, wie es zu solchen nach unserem Verständnis komplett irrationalen Handlungen kommen kann.

Das war nochmals storchs Kommentar:

Von diesen erwarte ich natürlich nichts anderes, aber hier wäre ich bis vor kurzem schon noch davon ausgegeangen, dass kein User diese Vorgeschichte auch nur annähernd in einen "erklärenden oder gar verständnisvollen" Zusammenhang zu diesem kaltblütigen Mord setzt.

Jetzt kann man natürlich das große Handbuch der Begrifflichkeiten aufschlagen und den Nicht-Kapierern hier das entsprechende Kapitel darlegen. Oder einfach verständlicher schreiben, sollte man etwas anderes meinen als er rüberkommt. Ich versteh's nämlich immer noch so wie ich daraufhin kommentiert habe.

[BlackGirl]

Ich glaube, es gibt hier nur eine Person, die ein Problem mit "Nicht-Kapieren" hat...

[Marmelada]

Ich glaube, es gibt hier nur eine Person, die ein Problem mit "Nicht-Kapieren" hat...

Nein, es sind mehr.

[jagutichsachma]

eigentlich sollte man denken, dass ein thread zu einem mordanschlag von einer gewissen kritischen grundhaltung gegenüber tat und täter geprägt wird. ist hier aber scheinbar nicht der fall. hier wird nun darüber diskutiert, ob das opfer hätte sagen dürfen, was es gesagt hat, vor vier jahren oder so. nicht, dass man damit andeuten wolle, dass opfer hätte selbst schuld - nein auf keinen fall, überhaupt nicht, aber man wird doch noch das opfer kritisieren dürfen. das muss doch erlaubt sein!

der täter hat mit der tat sein schäbiges leben und eine lebenslange extremisten- und gewaltkarriere gekrönt und vollendet. hätte das opfer nicht gesagt, was es gesagt hat, hätte er sich eine andere zielscheibe, ein anderes opfer gesucht und gefunden. hat er sein leben lang getan. wird er jetzt hoffentlich nicht mehr tun können, wenn er den rest seines erbärmlichen lebens in sicherheitsverwahrung verbringt. vorzugsweise in einzelhaft, damit nicht mithäftlinge gefährdet werden.

[Marmelada]

Zu differenzieren ist schon sehr sinnvoll. Hier wird weder ein Opfer beschuldigt noch ein Täter entschuldigt.

1. Lübcke hat vor 4 Jahren Sätze gesagt, zu denen er sich von pöbelnden Zwischenrufern entnervt - und absolut nachvollziehbar - hat provozieren lassen. Ich glaube kaum, dass er diese Sätze in einer normalen Diskussion so gesagt hätte. Das ist absolut menschlich und verständlich.

2. Nichts davon begründet oder rechtfertigt auch nur in irgendeiner Weise den Mord an ihm.

[jagutichsachma]

man kann auch einfach aufhören damit, dieser unsäglichen debatte weiter sauerstoff zu geben und sie am leben zu halten. natürlich ist das opfer nicht schuld, aber er hätte nicht sagen dürfen .... das opfer ist nicht schuld und punkt.

[Marmelada]

das opfer ist nicht schuld und punkt.

Das hat auch niemand behauptet. Auch wenn das hier immer wieder behauptet wird.

[jagutichsachma]

stell dir vor, das ganze hier wäre ein thread zu einem sexualmord. und jemand würde zu tür reinkommen und verkünden: niemand hat die absicht, dem opfer die schuld zu geben, wirklich niemand. aber, und das muss man noch sagen dürfen, das opfer hätte kein rotes sommerkleid tragen dürfen. die leute hier würden ausrasten und das völlig zu recht.

[Dom Basaluzzo]

der täter hat mit der tat sein schäbiges leben und eine lebenslange extremisten- und gewaltkarriere gekrönt und vollendet. hätte das opfer nicht gesagt, was es gesagt hat, hätte er sich eine andere zielscheibe, ein anderes opfer gesucht und gefunden. hat er sein leben lang getan.

Ein Aspekt, den die Rechtsfrustrierten gerne ignorieren. Denn deren Leben ähnelt dem des Täters wohl mehr als dem des Opfers. Daher auch die peinlichen Versuche, weiter aus den Sätzen Lübckes, die bei ihresgleichen nur ein allzu bekanntes "wird man doch noch sagen dürfen" hervor gerufen hätte, ein Motiv zu konstruieren. Falscher Ansatz, ich hoffe, die Erklärung wird vor Gericht angesichts der Vorgeschichte des Täters entsprechend eingeordnet - und dass es völlig egal war, was Lübcke gesagt hat, der Täter hat sich die Veranstaltung nicht zufällig ausgewählt und der spätere Mord war scheinbar lange geplant, ohne spontan entstandenes Motiv.

Da ich bis dahin keine weiteren wesentliche Neuigkeiten zum Fall erwarte - es gab schon entsprechende Kritik über leaks an die Medien - ist es vielleicht besser bis dahin den Thread zu schließen?

[BlackGirl]

Ein Aspekt, den die Rechtsfrustrierten gerne ignorieren. Denn deren Leben ähnelt dem des Täters wohl mehr als dem des Opfers. Daher auch die peinlichen Versuche, weiter aus den Sätzen Lübckes, die bei ihresgleichen nur ein allzu bekanntes "wird man doch noch sagen dürfen" hervor gerufen hätte, ein Motiv zu konstruieren. Falscher Ansatz, ich hoffe, die Erklärung wird vor Gericht angesichts der Vorgeschichte des Täters entsprechend eingeordnet - und dass es völlig egal war, was Lübcke gesagt hat, der Täter hat sich die Veranstaltung nicht zufällig ausgewählt und der spätere Mord war scheinbar lange geplant, ohne spontan entstandenes Motiv.

Da ich bis dahin keine weiteren wesentliche Neuigkeiten zum Fall erwarte - es gab schon entsprechende Kritik über leaks an die Medien - ist es vielleicht besser bis dahin den Thread zu schließen?

Wollte ich auch schon vorschlagen.

[storch]

Von Verständnis für die Tat hat hier niemand gesprochen. Wenn aber geschrieben wird dass die Aussage Lübckes unverschämt war oder Taten anderer Gruppierungen als Mittel zur Relativierung herangezogen werden, ist der von Storch erwähnte verständnisvolle Zusammenhang durchaus gegeben.

Ich erkenne in den o.g. Beispielen auch nicht wo da versucht wird die Gründe für die Tat zu ergründen.

Ja danke, so ist es gemeint.

[Jaspis]

Dann schließe ich den Thread einstweilen. Sollte es Neuentwicklungen geben bzw. der Prozess anfangen, so kann man ihn wieder öffnen.

[Descartes]

Morgen wird es wieder interessant: Der Hauptverdächtige will sich erneut zur Tat äußern und es wird eine PK mit seinem Anwalt geben.

Stephan E. will sich abermals zur Tat äußern

Der Hauptverdächtige im Fall Lübcke will sich am Mittwoch wieder zu dem Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten äußern. Stephan E. wolle gegenüber Ermittlungsrichtern des Bundesgerichtshofs ausführliche Angaben zum Tathergang zu machen, erklärte sein Verteidiger Frank Hannig am Mittwoch: „Der Beschuldigte, Herr Stephan E., hat mich als seinen Verteidiger gebeten, die Öffentlichkeit im Anschluss an diese Vernehmung über wesentliche Inhalte seiner Erklärung zu unterrichten.“ Der Dresdener Rechtsanwalt kündigte dazu eine Pressekonferenz am Mittwoch in Kassel an.

https://www.faz.net/aktuell/rhein-ma...-16569379.html

[Üfli]

Echt jetzt? Wünschenswert wären leere Reihen vor dem Mikrofon, kann ja eine Email an die Presse schicken...

[ManOfTomorrow]

Der Verdächtige bestreitet, den tödlichen Schuss abgegeben zu haben.

https://www.welt.de/politik/deutschl...en-Schuss.html