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  1. #556
    Whole Foods hab ich vor einigen Jahren in New York kennen gelernt... sehr lecker, und ja, teuer. Aber die Auswahl war auch der Wahnsinn

  2. #557
    Zitat Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
    Das deckt sich fast alles mit meinen Erfahrungen, Tomaten, Gurken, Pfirsiche ...
    Und ich ärgere mich dann. Schon lange keine gscheiten Tomaten mehr gefunden.
    In der Ehre liegt Hoffnung. *Alaska State Trooper*

  3. #558
    Meines Erachtens sind die typischen holländischen "Wassertomaten", wie man sie früher kannte, heute gar nicht mehr so das Thema. Man hat ja heute in jedem Supermarkt die Auswahl aus fünf Tomatensorten und muss da nur die richtige erwischen.

    Ich kaufe eigentlich ausschließlich Cherry-Tomaten, und da fast immer die Cherry-Rispentomaten von Netto. Die Tomaten als Rispe am Stiel - Sorte "Robino" - in den länglichen durchsichtigen Verpackungen. Die sind wirklich durchweg sehr aromatisch, eher süßlich und lecker.

    Was ich bei Tomaten nicht mag, ist, wenn sie so fest sind und so eine harte Pelle haben. Sie sind dann warscheinlich zwar gut zu transportieren, aber gut schmecken tun sie eigentlich nie.

  4. #559
    Irgendwas hakt am Forum, ich kann nicht mehrere Beiträge zitieren. Deshalb halt einzeln...

    Zitat Zitat von Elaine Beitrag anzeigen
    Ich hab auch lange mit Figur und Gesundheit gehadert, jetzt hab ich erst mal ein gutes und für mich passendes System gefunden, bin aber immer bei einer Art Feinjustierung und das wird so bleiben. Ich finde das beim Älterwerden viel wichtiger als in der Jugend, wo das am meisten noch eine optische Frage ist und Schwierigkeiten, passende Sachen zu finden. Ich hab aber bei meiner Mutter gesehen, wie belastend das ist, wenn Schmerzen dazu kommen. Ich verzichte lockeren Herzens auf einiges, um das nicht jede Minute zu spüren.

    @chatte

    Womit hattest du denn Erfolg? Wenn ich dich richtig verstehe, bist du der Eiweiß und Gemüsetyp, oder? Gab es was, worauf du komplett verzichtet hast, weil es nicht in deinen Plan passt?
    Auch in Sachen Figur/Gesundheit und Alter stimme ich Dir zu. Zucker habe ich auch runtergefahren, daher esse ich auch sehr gern Beeren - aber die mochte ich schon immer besonders gern. Wegen des Zuckergehalts ist es ja auch günstiger, Obst als Teil einer (Haupt-)Mahlzeit zu essen als solo zwischendurch. Im Zusammenspiel mit anderen Nahrungsmitteln soll es den Blutzucker nicht so hochtreiben.

    Wenn Du mich fragst, womit ich Erfolg hatte: Das ist gar nicht soo leicht zu beantworten, da Jojo leider meinen Erfolg inzwischen wieder völlig zunichte gemacht hat.

    2010 habe ich einmal ganz gut abgenommen, rund 15 kg in vier Monaten. Und es ist mir total leicht gefallen. Trotzdem hat das Gewicht dann erst stagniert und ist anschließend relativ bald wieder gestiegen - bis auf den Ausgangswert. Und von dem komme ich einfach nicht mehr dauerhaft herunter.

    Im Nachhinein bin ich davon überzeugt, dass die wichtigste Voraussetzung für die Abnahme damals eine deutliche Reduzierung von Stress war. Ich habe damals nämlich Überstunden abgebaut, rund 400 an der Zahl, und zu dem Zweck nur vier Tage die Woche gearbeitet. So konnte ich meine Mahlzeiten mit Überlegung planen, entsprechend gezielt einkaufen und kochen und auch noch einigermaßen regelmäßig Sport treiben.

    Das alles war möglich, weil ich eine Kollegin hatte, die mich deutlich entlastete. Sie bekam dann allerdings Zwillinge und hörte bei uns auf, und seitdem habe ich keine wirksame Unterstützung mehr und arbeite nicht nur wieder voll, sondern ständig "drüber".

    Sport ist dadurch weitgehend eingeschlafen, und ich koche "nach Gefühl" - zwar immer noch häufig die damals bewährten Rezepte, aber wenn ich nicht dazu komme, die Zutaten dafür zu kaufen, wird halt nach Marktlage eingekauft.

    Ich bin damals der Methode von "Leichter leben in Deutschland" gefolgt, habe ich ja schon mal erläutert. Daher stammt auch die Inspiration für den Threadtitel. Ich bin davon überzeugt, dass das funktioniert. Verbote gibt es dabei nicht, eigentlich nur ein paar ganz simple Regeln. Aber es hilft, sich anfangs an die Rezepte zu halten, um wieder ein Gefühl dafür zu bekommen, wie man kochen und essen sollte, um abzunehmen.

    Tatsächlich ist die Ernährungsweise dann vor allem auf mageres Eiweiß und Gemüse aufgebaut, aber nicht einseitig, ganz im Gegenteil. Und die Rezepte sind klasse.

    Aber mittlerweile habe ich über die Jahre die Erfahrung gemacht, dass ich es einfach bei meinem anstrengenden Alltag mit zahlreichen Dienstreisen nicht hinbekomme, mich wieder so strukturiert zu ernähren und auch mehr Sport zu treiben. Mag sein, dass andere das schaffen - meine Kräfte reichen dafür nicht. Ich müsste also meine Arbeitsbelastung wieder deutlich runterfahren, dann ginge das vermutlich wieder. Das ist allerdings leichter gesagt als getan.
    Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken

  5. #560
    Zitat Zitat von Rebus Beitrag anzeigen
    Ich bin, wenn ich im Ausland Urlaub mache, wirklich in jedem Supermarkt anzutreffen. Ich mag es, durch die Regale zu streifen und mich umzugucken, was es da so alles gibt. Sei es Frankreich (wir sind, als ich noch in Stuttgart gewohnt habe bzw. meine Eltern regelmäßig besucht habe, immer nach Straßbourg gefahren und haben den Auchan geplündert ), England (vor allem London, Liverpool und Edinburgh), Prag und mit Abstrichen Österreich. Und da fällt dieser Preisunterschied eben auf (auch wenn er laut Statistiken nicht so gravierend ist).
    Herrlich - Rebus, wir sehen uns im Supermarkt! Wenn ich das so lese, könnte ich fast schwören, dass wir uns da irgendwo zwischen den Regalen schon mal über den Weg gelaufen sein müssen.

    In London war ich zwar ewig nicht (ich glaube, seit 1974), aber in Wien vor drei Jahren, und in den letzten Jahren einige Male in Prag. Frankreich erwähnte ich ja schon beiläufig...

    Ich finde das auch immer total interessant, und besonders in Frankreich tut's mir jedes Mal in der Seele weh, wenn wir im Hotel wohnen und ich nicht selbst kochen kann - bei den leckeren Zutaten, die man da bekommt. Aber Hotel ist natürlich schön bequem...
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  6. #561
    So, zum Schluss noch: Edamame hatte ich mal in so einer Bowl, ich fand die aber nichtssagend - kommt vielleicht auf die Zubereitung an?

    Whole foods sagt mir nichts, ist das sowas wie ein Biomarkt?

    Und Prêt à manger habe ich mal gegoogelt, kannte ich noch nicht, aber - oh Wunder! - es scheint eine Filiale am Hauptbahnhof zu geben. Das probiere ich mal aus, wenn ich da mal wieder bin.
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  7. #562
    Zitat Zitat von chatte03 Beitrag anzeigen
    Whole foods sagt mir nichts, ist das sowas wie ein Biomarkt?
    Ja.

  8. #563
    Edamame werden roh gegessen, sie haben für Bohnen deswegen einen frischen Geschmack. Ich finde, es gibt aber schon einen geschmacklichen und optischen Unterschied, ob sie selbst aus der Schale holt oder schon ausgepult kauft. Es ist halt eine super pflanzliche Eiweißquelle, gerade in Verbindung mit etwas Fleisch oder Ei gibt es total gute Werte der biologischen Wertigkeit.

    Danke chatte, für deinen Bericht. Ich finde immer wieder interessant, welch unterschiedliche Gründe es für Übergewicht gibt. Ich z.B. habe wegen der Kalorien Fett gemieden und Kohlenhydrate und Eiweiß gegessen, bis ich merkte: mein Problem sind die Kohlenhydrate. Lasse sie so gut es weg, erhöhe das Fett, ist es mir problemlos möglich gewesen, verminderte Kalorien zu essen. Die so genannte Ketose fühlt sich für mich wie ein Traum an, appetitfrei, Hunger kommt extrem langsam, ich bin geistig unfassbar focusiert. Ich mache einen Cheatday in der Woche, aus drei verschiedenen Gründen: ich esse immer noch alles, das Problematische aber alles an einem Tag, ich kann den auf Feiern oder sowas legen, ich nehme danach sichtbar schneller ab, ich behalte alle Enzyme für den Abbau und vertrage alles. Ginge es nach mir, würde ich so ewig leben, aber dann werde ich zu dünn - nicht zu fassen. Das Problem für mich ist, es ist schlecht dosierbar. Wiege ich wenig genug, kann ich 2 Cheatdays machen, der zweite ist dann meistens viel Eiweiß und Gemüse, der erste wirklich alles, aber wenn ich immer noch unten genug bin, beim dritten Tag flieg ich aus der Ketose, krieg wieder Heißhunger, kann manchen Sachen nicht widerstehen und nehme schlagartig zu. An der Feinjustierung arbeite ich seit paar Jahren. Im Winter nehme ich immer paar Kilo zu, allerdings schon immer und das geht dann um die Zeit jetzt wieder runter.

    Eine Kollegin von mir hat das Gegenteil. Die isst rein vegan und man konnte ihr auch beim Abnehmen zusehen. Ich hab das auch vor Jahren mal probiert, ich bin auf längere Zeit damit kraftlos geworden, aber für sie scheint es schon lange gut zu sein.

    In dem Artikel mit der dicken Französin bin ich auf die Formulierung gestoßen, dass ihr Arzt die hormonell neu eingestellt hat, ihr Essensverbote gegeben hat, die sie „lustvoll übertrat“.
    Ein auch nicht seltener Grund für Übergewicht ist Rebellion. Wer aus irgend einer schwierigen Elternsituation kommt, hat hier gute Chancen. Hier ist es besonders schwer, weil der Grund des Essens in der Psyche liegt. Für wen der Genuss im Übertritt liegt, wird das nicht einfach lösen können, wenn er essen will. Leichter kann man das Gefühl nicht erreichen.
    Ich glaube, dass Unterschiede bestehen zwischen dem und normalem Diätfrust, der eigentlich nur zeigt, welche Gefühle man mit Essen ausgleicht. Als ich damals begann fiel ich wie in ein Loch, das ich erst mal mit einer besseren Art Alltag ausgleichen musste, wo ich vorher zur Schokolade griff.
    Es gibt noch sehr viel mehr, aber ich finde immer spannend, wenn jemand merkt, was bei ihm wirklich funktioniert, ohne Stress, ohne Hunger. Das bedeutet aber trotzdem nicht, dass es einfach ist. Denn da wäre noch das soziale Leben und die Verfügbarkeit unterwegs, die fehlenden Aromen der gesunden Sachen und was wir gerade besprochen haben, aber auch Einflüsse wie Sport und Menopause.
    Geändert von Elaine (19-02-2020 um 07:02 Uhr)

  9. #564
    Zitat Zitat von chatte03 Beitrag anzeigen
    So, zum Schluss noch: Edamame hatte ich mal in so einer Bowl, ich fand die aber nichtssagend - kommt vielleicht auf die Zubereitung an?
    Ich esse sie immer so wie beim Asiaten, also mit grobem Salz und knabbere sie selbst aus der Schale heraus. Im Asia-Supermarkt gibt es die bei uns im TK-Beutel und die sind ruckzuck zubereitet und ein leckerer Snack.
    Bereits ausgelöst in einer Bowl habe ich sie noch nie gegessen.

  10. #565
    ja, das stimmt. Viele essen die so abends zum Fernsehen aus dem Ofen geröstet und mit Salz oder Gewürzen. Ich liebe das Avocado-Gewürz von Justspices. Das schmeckt zu allen Sachen, die von Natur aus sehr mild sind. Avocados esse ich nur mit diesem Gewürz und nicht mal Zitronensaft. Vielleicht mal ein Versuch wert.

  11. #566
    Ich hab gerade einen interessanten Artikel darüber gelesen, wieso Fast Food immer mehr boomt und das finde ich einleuchtender, als das Kochlust verschwindet.

    https://www.gala.de/lifestyle/food/e...-22229718.html

  12. #567
    Wobei die Expertin das nicht als "Fast Food wird beliebter" sondern als "Snacks werden beliebter" bezeichnet:

    ...
    "Snacks lösen mehr und mehr die traditionelle Speisenfolge auf", das stellt die renommierte Ernährungswissenschaftlerin Hanni Rützler in ihrem "Food Report 2020" fest.
    ...

    ...Was unterscheidet Snacks von Fast Food?

    Rützler: Die Grenzen sind vielfach fließend. Aber eine kleine Portion eines Tellergerichts, eine Poke Bowl oder einen Teller Bouillabaisse beim Fischhändler an der Theke ist meilenweit von dem entfernt, was wir unter Fast Food verstehen. ...
    Quelle: Der Gala-Artikel von Elaine


    Wir seh'n mit Grausen ringsherum:
    Die Leute werden alt und dumm.
    Nur wir allein im weiten Kreise,
    Wir bleiben jung und werden weise.

    Eugen Roth

  13. #568
    Einerseits finde ich solche, im Artikel von Elaine genannten, "Mimas" oder Snacks ja spannend, vor allem, da es immer neue Sachen gibt, die man bislang in unserem Kulturkreis nicht kannte
    Andererseits wirds ich mit diesem grazing die Verfettung der Bevölkerung nicht aufhalten lassen, sondern m.M. nach noch ausweiten, denn mit solchen Snacks hat man normalerweise nicht das Gefühl, was "Richtiges" gegessen zu haben und isst unterm Strich mehr als einem gut tut
    zum 2. hat ja heute schon (gefühlt) jeder Dritte irgendeine eingebildete oder tatsächliche Unverträglichkeit... bei Fertigsachen weiß man nie was drin ist, wie will man da Unpässlichkeiten in den Griff bekommen?

  14. #569
    Zitat Zitat von zickenqueen Beitrag anzeigen
    Einerseits finde ich solche, im Artikel von Elaine genannten, "Mimas" oder Snacks ja spannend, vor allem, da es immer neue Sachen gibt, die man bislang in unserem Kulturkreis nicht kannte
    Andererseits wirds ich mit diesem grazing die Verfettung der Bevölkerung nicht aufhalten lassen, sondern m.M. nach noch ausweiten, denn mit solchen Snacks hat man normalerweise nicht das Gefühl, was "Richtiges" gegessen zu haben und isst unterm Strich mehr als einem gut tut
    zum 2. hat ja heute schon (gefühlt) jeder Dritte irgendeine eingebildete oder tatsächliche Unverträglichkeit... bei Fertigsachen weiß man nie was drin ist, wie will man da Unpässlichkeiten in den Griff bekommen?
    Im Artikel steht ja und das hatten wir vorher schon mal angerissen, als es um London oder Spanien ging, dass unsere Vorstellung davon vom Angebot hier geprägt wird und da hast du recht mit den Fertigsachen. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, gesündere. Aber erstens schmecken sie hierzulande selten, die Auswahl ist zu gering und ihr Image ist schlecht.
    Der Vorteil wäre hier halt auch: jeder könnte sich seins wählen und auf Unverträglichkeiten für sich achten, ohne dass sich die Umwelt darauf einstellen muss. Von so einem Angebot sind wir hier in Deutschland aber weit entfernt. Ich finde deswegen eigentlich das Tapas-Prinzip richtig gut.
    Pick your battles wisely.

  15. #570
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Wobei die Expertin das nicht als "Fast Food wird beliebter" sondern als "Snacks werden beliebter" bezeichnet.
    Ja, da hast du Recht. Snacks können unter Umständen auch sehr viel aufwendiger zubereitet sein oder Fertigprodukte. Der Bezug zum Gespräch im Thread hab ich genau in dem von dir zitierten Abschnitt zu Fast Food gesehen, obwohl das nur ein Teil von Snacks ist. Ist aber in der Tat missverständlich von mir formuliert gewesen.


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