Er hat aber heute auf den letzten km nochmal aufholen können weil Poels ihn wieder rangefahren hat. Und jetzt kommen 3 Tage wo man noch mal schnell in die Nachbarapotheke gehen kann. Zudem sind die Alpenpässe gleichmäßiger, was Ineos viel mehr entgegenkommt. Nene der ist noch lang net weg vom Fenster....
aber es gibt auch was positives zum schluss: es wird wohl richtig heiß da unten
Nee, er ist schon gut drauf zur Zeit, aber man darf gespannt sein, ob er dieses Tempo durchhalten kann.
Aber Spaß macht diese Tour jedenfalls, nicht nur wegen Buchmann sondern weil bis auf Bernal mal nur Europäer an der Spitze sind und auch weil kein klarer Favorit zu erkennen ist.
Geändert von Serge (22-07-2019 um 04:55 Uhr)
So wie Pinot die Pyrenäen-Rampen rauf ist, kann ihm am Berg niemand folgen. Er hat mit seinen Spurts das Feld förmlich auseinander gesprengt. Von den vorderen Klassementfahrern konnten ihm nur Buchmann und Bernal folgen und die auf dem letzten Kilometer auch nicht mehr. Das waren Machtdemonstrationen im Stil von Froome und im vergangenen Jahr auch Thomas. Wenn Pinot nichts dazwischen kommt (Sturz, Krankheit) wird er für mich der Toursieger sein und zwar deutlich. Spannender wird's dahinter. Bernal und Buchmann sind an Kruijswijk und Thomas unter 30 Sek. bzw. 50 Sek. dran. Machen sie weiter mit etwa +30 Sek. pro Bergankunft, dann würden sie beide noch packen. Allerdings ist, so weit ich es sehe, nur am Fr. eine Bergankunft (in Tignes). Das kann die Entscheidungsschlacht um das Podium werden.
Das wäre nach jetziger Lage die sportlich logische Entwicklung. Alaphilippe habe ich gar nicht mehr eingerechnet. Er und Thomas sind angezählt. Sollten sie wieder auferstehen, wär's fast wie ein Wunder. Die Kontrolleure sollten dann besonders genau prüfen. Solche "Wunder" finden im Radrennsport oft eine ganz natürliche Erklärung ...
Geändert von Wolfgang0907 (22-07-2019 um 13:42 Uhr)
Naja, Gerüchte gibt's, aber Doping hin oder her, die Tour ist und bleibt die mit Abstand größte Ausdauerleistung im Weltsport. Mit Doping alleine kommt man nicht den Berg hoch. Durch diese Qual muss man schon höchstpersönlich durch.
Ein Antidoping-System ist natürlich wichtig, aber unsere Medien, die ja besonders gerne den Radrennsport mit Doping identifizieren, sollten eher vor der eigenen Haustüre kehren, also den deutschen Lieblingssportarten, vor allem Profifußball und im Winter Biathlon. Da wird nur alles unter der Decke gehalten. Niemand traut sich ran, zu mächtig die kommerziellen Interessen.
Ja über 30 km Schlussanstieg von etwa 500 m auf 2365 m nach Val Thorens. Ich denke, diese beiden Etappen werden die Entscheidung bringen. Wer da nicht genügend Körner noch übrig hat, wird untergehen. Eigentl. müssen die Klassementfavoriten vorher taktisch, möglichst kräftesparend fahren. Wüste Attacken zu veranstalten, könnte bös' enden.