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  1. #31

  2. #32
    Wenn man die AFD als Kasperletheater sieht, kann man über das Wort "Schurke" amüsiert kichern.

  3. #33


    AfD-Richtungsstreit
    Meuthen nicht zum Delegierten gewählt


    Eine ganz normale, bürgerlich-konservative Partei.
    Verstehen Sie?

  4. #34
    Erinnert leicht an einen Kaninchenzüchterverein oder so was.
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    Der voraussichtlich letzte Staller-Krimi!

  5. #35
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen


    AfD-Richtungsstreit
    Meuthen nicht zum Delegierten gewählt


    Eine ganz normale, bürgerlich-konservative Partei.

    Meuthen windet sich in dem Interview aber ganz schön. Am schwurbeligsten finde ich die Antwort auf die Frage, wie er zu den Positionen Höckes steht:
    "In der Rentenfrage habe ich eine dezidiert andere Position."

  6. #36
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Erinnert leicht an einen Kaninchenzüchterverein oder so was.
    Kleingärtnerverein...

  7. #37
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Nein, das sollte man nicht akzeptieren.
    Ich glaube suboptimal hat da recht. Akzeptieren und ignorieren, nicht mehr über die AFD diskutieren, das trägt eher dazu bei, die AFD zu reduzieren als jedes mal über sie zu diskutieren. Haben gerade die Medien in den letzten Jahren viel zu oft gemacht und das meist ohne das die AFD dabei beteiligt war. Was haben diese Diskussionen und Aufgeregtheit denn gebracht ? Nichts. Im Gegenteil, die AFD wurde stärker und stärker. Warum ? Weil es einige gibt, die es einfach nur geil finden, wie sich alle über die AFD aufregen und ihnen das Gefühl geben, die anderen haben Panik vor der AFD. Der AFD muss man dieses Protestimage nehmen und das gelingt nicht, indem man immer wieder auf sie drauf geht und alles kommentiert, was sie absondern.
    Aber es wird auch Parteien und Medienvertreter geben, denen die AFD nicht ungelegen kommt. Denn sie verhindern Koalitionen, die man auf der anderen Seite nicht möchte und der ein oder anderen Partei bringt die AFD auch Protestwähler und man konnte sich gut als Gegensatz etablieren.
    Und dann muss man gesellschaftlich und sozial noch einiges tun. Armut schafft Politikverdrossenheit und Protest. Ihre Stärke hat auch mit falscher unsozialer, neoliberaler Politik zu tun und mit Parteien, die sich so über die AFD aufregen, um selbst von ihrem Versagen abzulenken. Da entsteht Wut. Ein bisschen weniger Arroganz gegenüber Wählern, die Beschimpfungen und "erzieherischen " Kommentare einfach sein lassen.
    Geändert von Manitu (15-07-2019 um 16:09 Uhr)

  8. #38
    Genosse Egon Krenz: "Es gibt nicht einen Grund, AfD zu wählen"

    https://www.faz.net/aktuell/politik/...4.html?GEPC=s3

    Danke FAZ, endlich kommen mal die wichtigen Leute zu Wort.

  9. #39
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Und dann muss man gesellschaftlich und sozial noch einiges tun. Armut schafft Politikverdrossenheit und Protest. Ihre Stärke hat auch mit falscher unsozialer, neoliberaler Politik zu tun und mit Parteien, die sich so über die AFD aufregen, um selbst von ihrem Versagen abzulenken. Da entsteht Wut. Ein bisschen weniger Arroganz gegenüber Wählern, die Beschimpfungen und "erzieherischen " Kommentare einfach sein lassen.
    Och, sind ja Erwachsene. Wenn die halt eine Partei wählen, bei der viele Politiker rassistische, frauenfeindliche und homophobe Äußerungen tätigen und das sogar vielleicht selbst machen, kann man das durchaus kritisieren. Sind ja keine Kinder mehr.

    Und zum Thema Beschimpfungen - also da sollen die mal den Ball flach halten. #Lügenpresse #Volksfahrräder #Merkelmussweg
    Verstehen Sie?

  10. #40
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen


    AfD-Richtungsstreit
    Meuthen nicht zum Delegierten gewählt


    Eine ganz normale, bürgerlich-konservative Partei.
    Wenn Meuthen jetzt schon zu links für die Höcke-AfD ist, dann dürfte die Frage, wohin die Reise der AfD geht, endgültig beantwortet sein: in Richtung Nazipartei mit Führerkult.
    Nein ist ein vollständiger Satz.

  11. #41
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Und dann muss man gesellschaftlich und sozial noch einiges tun. Armut schafft Politikverdrossenheit und Protest. Ihre Stärke hat auch mit falscher unsozialer, neoliberaler Politik zu tun und mit Parteien, die sich so über die AFD aufregen, um selbst von ihrem Versagen abzulenken. Da entsteht Wut. Ein bisschen weniger Arroganz gegenüber Wählern, die Beschimpfungen und "erzieherischen " Kommentare einfach sein lassen.
    Deine Platte hatte einen Sprung, Manitu.

    Es ist nicht so, dass arme Menschen den Erfolg der AfD ausmachen. Es sind die Ewiggestrigen, die sich von der AfD ein Ende der offenen Gesellschaft erhoffen.

    Die Wählerinnen und Wähler der AfD kommen aus allen Schichten und aus allen Parteien, wie Koppetsch erklärt. Sie alle verbindet, dass sie sich mit Entgrenzungen bisher gültiger Kategorien wie der von Mann und Frau, Ernährer, Deutscher etc. genauso wenig zurechtfinden wie mit den Veränderungen der Gesellschaft durch Migration einerseits und mit der Akzeptanz neuer Lebensstile insgesamt andererseits.

    Kurz: Sie alle verbindet, dass sie ihre bisherigen Privilegien bedroht sehen und sich im Hauptnarrativ der Gesellschaft nicht mehr wiederfinden.
    Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de...icle_id=453189

    (Insofern hat Krenz auch Recht: Es sind die Gekränkten, die AfD wählen.)

  12. #42
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Deine Platte hatte einen Sprung, Manitu.
    Ich dachte mir vorhin auch, Manitu wird der neue Dr. Mauso.

    Es ist nicht so, dass arme Menschen den Erfolg der AfD ausmachen. Es sind die Ewiggestrigen, die sich von der AfD ein Ende der offenen Gesellschaft erhoffen.



    Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de...icle_id=453189

    (Insofern hat Krenz auch Recht: Es sind die Gekränkten, die AfD wählen.)
    Zumal es nicht erst seit 2015 ein Rassismus-Problem gibt. Das gibt es schon länger (siehe Rostock-Lichterhagen), man hat es nur ignoriert bzw. besser gesagt unter den Teppich gekehrt.

  13. #43
    Die Thüringer AfD-Landtagsfraktion hat einen seit längerer Zeit schwelenden Rechtsstreit mit der SPD-Fraktion vor dem Oberlandesgericht Köln verloren. Grund für die juristische Auseinandersetzung war die Erwähnung einer Landtagsanfrage der AfD, in der sie Angaben zur Zahl der in Thüringen lebenden Homo-, Bi- und Transsexuellen verlangte, in einer SPD-Mitteilung. Anders als die Vorinstanz lehnte das Oberlandesgericht Köln nach Angaben von Montag den Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen die SPD-Fraktion ab.
    OTZ.de

  14. #44
    Zitat Zitat von dracena Beitrag anzeigen
    Wenn Meuthen jetzt schon zu links für die Höcke-AfD ist, dann dürfte die Frage, wohin die Reise der AfD geht, endgültig beantwortet sein: in Richtung Nazipartei mit Führerkult.
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Deine Platte hatte einen Sprung, Manitu.

    Es ist nicht so, dass arme Menschen den Erfolg der AfD ausmachen. Es sind die Ewiggestrigen, die sich von der AfD ein Ende der offenen Gesellschaft erhoffen.



    Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de...icle_id=453189

    (Insofern hat Krenz auch Recht: Es sind die Gekränkten, die AfD wählen.)
    am ende kann es durchaus sein, dass die mechanische und statistische komponente ungeachtet aller inhalte den ausschlag gibt.

    >>sich im Hauptnarrativ der Gesellschaft nicht mehr wiederfinden.

    wenn das zu viele werden, hast du die revolution am hals, und der hals wird es nicht aushalten.
    die geschichte zeigt, dass menschen zu berserkern werden, wenn sie in genau diese situation geraten.
    wir sind egoistisch und trotzig, und was wir haben, geben wir niemals ohne gewalt her.
    ein grossteil der menschen, die es heute gibt, existieren nur, weil die eltern gnadenlos auf den vorteil und gedeih ihres eigenen nachwuchses geschaut haben. oder die grosseltern.
    und wer solche eltern nicht hatte, fühlt sich schwach und hat defizite im leben. in der DDR konnte man sich immerhin an die ideologie der solidarität halten, so dünn die war.
    schlechte zeiten gibt es aus beliebigem grund alle paar jahrzehnte. dann wird das schlagend.


    wir brauchen die meinungen der jugendichen. wer ist von der AfD begeistert, und wer von den Grünen? warum? simply - herkunft???

    ja, wohin geht die reise?
    auch hier hab ich mal updatehalber nachstudiert.
    das narrativ wird zum universum.

    und die AfD hat zwar ihre verständliche entstehungsgeschichte, aber kein ausgeklügeltes narrativ, den mangel teilten sie mit den piraten und heute mit den gelbwesten.
    und dann gibts den black hole effekt. durch einige gemeinsame positionen kommt es zu einem interesse für das völkisch-faschistische universum. und das hat eben ein gigantisches, seit ca. 150 jahren immer weiter entwickeltes narrativ. das ist ein black hole gravitationssog.

    das vergessen der konservativen prinzipien ist ein vergessen der mechanischen funktion des invest.
    der grössere invest der mehr zeit hatte, gewinnt normalerweise, und es braucht ein wunder, damit es nicht so kommt.

    mechanismus zwo ist dann der gleichgewichtseffekt, indem man auf der schaukel immer weiter aussen gewichte platziert.
    von daher ist der verzicht auf linke revolution eine ermächtigung und eine schiefe rutschbahn auf der schaukel in die rechte revolution.

    ein königreich für eine neue idee mit mächtigem narrativ...
    na immerhin, die extrem bösartige feindschaft, die man greta gegenüber an den tag legt, könnte bedeuten, dass sie auf einer heissen spur ist.
    aber dann fehlen integrative fähigkeite der gemässigten politischen lager. die haben auch nur mehr these und antithese geprobt, und die synthese verweigert. aus taktischen gründen, aus geldgebergründen, und aus ego.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  15. #45
    Mit Höcke dürfte auf Bundesebene kein Blumentopf zu gewinnen sein. Höcke dürfte das Ende der AfD einleiten. Ich finde gut Mal sehen, wohin sich die Liberalkonservativen hin wenden. Zu den Petry- Blauen oder Lukes Onemanshow? Oder doch lieber zur FDP? Ich bin gespannt.
    "Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons


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