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  1. #1861
    Zitat Zitat von pantoffel_3 Beitrag anzeigen
    bei Zverev hängt allet an der Aufschlag, kein Ahnung, wie Thiem damit zurechtkommt
    Ich will ja nicht bestreiten, dass der Aufschlag für Zverev wichtig ist (schon alleine weil der 2. phasenweise so eine Katastrophe ist und es dementsprechend wichtiger ist, dass der 1. kommt) und er, um auf absolutem Topniveau spielen zu können, keinen schlechten Aufschlagtag haben darf, aber bei dir klingt das ja immer geradezu als wäre er ein Servebot wie Isner, Karlovic oder Raonic.

    Daher an der Stelle mal Fakten: In dieser Saison war Zverev aus den top 50 immerhin auf Platz 8 in der Kategorie gewonnene Returnpunkte (39,4 %). Damit war er als Rückschläger u.a. erfolgreicher als Federer (!) (39,2 %), Thiem (37,9 %), Khachanov (36,2 %), Shapovalov (35,9 %), Coric (35,8 %) oder Tsitsipas (35,7 %) . Besser waren Nadal, Schwartzman, Djokovic, Nishikori , Medvedev, Krajinovic und Goffin. Sprich die zwei der Big Three, die ihre Stärken im Grundlinienspiel und weniger im Aufschlag haben, klassische Returnspieler mit dafür schwachem Aufschlag und eben Medvedev - neben Zverev der einzige außerhalb der top 3, der sowohl bei eigenem Aufschlag als auch als Returner richtig stark ist. Wobei bei Zverev eigentlich die Quote gewonnener Punkte über den 1. Aufschlag, für mich überraschend, als 20. gar nicht mal wirklich gut ist. Ich würde das auch darauf zurückführen, dass sein sehr glatter, schneller Aufschlag in seiner Effektivität relativ stark vom Belag abhängig ist. Auf Belägen wie in London ist er zweifellos eine Waffe. Dennoch, von den genannten Aufschlagrobotern ist er weit entfernt, selbst ein Struff ist erfolgreicher. Top ist er eher bei der Quote 1. Aufschläge im Feld (Platz 4). Über den 2. Aufschlag ist er Letzter - das sollte nicht überraschen.

    Jetzt kann man sicher argumentieren, dass Zverev an Tagen mit gutem Aufschlag und entsprechendem Selbstvertrauen auch in den Returnspielen stärker ist und würde vermutlich Recht haben. Aber diese platte, stammtischmäßige Gleichung Zverev = Aufschlag hält einer genaueren Betrachtung einfach nicht Stand. Besonders an ihm ist viel mehr, dass er neben den größenmäßigen Vorteilen beim Aufschlag auch die typischen Nachteile von der Grundlinie ausgleichen kann, sich sehr gut bewegt, eine top Technik auf der Rückhand und eine gute auf der Vorhand hat, dank offenbar starker Auge-Hand-Koordination den Ball extrem beschleunigen kann und stark returniert.

    Quelle für die Statistiken: http://www.tennisabstract.com/cgi-bin/leaders.cgi
    Geändert von timoe (16-11-2019 um 00:34 Uhr)

  2. #1862
    Zitat Zitat von timoe Beitrag anzeigen
    Ich will ja nicht bestreiten, dass der Aufschlag für Zverev wichtig ist (schon alleine weil der 2. phasenweise so eine Katastrophe ist und es dementsprechend wichtiger ist, dass der 1. kommt) und er, um auf absolutem Topniveau spielen zu können, keinen schlechten Aufschlagtag haben darf, aber bei dir klingt das ja immer geradezu als wäre er ein Servebot wie Isner, Karlovic oder Raonic.

    Daher an der Stelle mal Fakten: In dieser Saison war Zverev aus den top 50 immerhin auf Platz 8 in der Kategorie gewonnene Returnpunkte (39,4 %). Damit war er als Rückschläger u.a. erfolgreicher als Federer (!) (39,2 %), Thiem (37,9 %), Khachanov (36,2 %), Shapovalov (35,9 %), Coric (35,8 %) oder Tsitsipas (35,7 %) . Besser waren Nadal, Schwartzman, Djokovic, Nishikori , Medvedev, Krajinovic und Goffin. Sprich die zwei der Big Three, die ihre Stärken im Grundlinienspiel und weniger im Aufschlag haben, klassische Returnspieler mit dafür schwachem Aufschlag und eben Medvedev - neben Zverev der einzige außerhalb der top 3, der sowohl bei eigenem Aufschlag als auch als Returner richtig stark ist. Wobei bei Zverev eigentlich die Quote gewonnener Punkte über den 1. Aufschlag, für mich überraschend, als 20. gar nicht mal wirklich gut ist. Von den genannten Aufschlagrobotern ist er da weit entfernt, selbst ein Struff ist erfolgreicher. Top ist er eher bei der Quote 1. Aufschläge im Feld (Platz 4). Über den 2. Aufschlag ist er Letzter - das sollte nicht überraschen.

    Jetzt kann man sicher argumentieren, dass Zverev an Tagen mit gutem Aufschlag und entsprechendem Selbstvertrauen auch in den Returnspielen stärker ist und würde vermutlich Recht haben. Aber diese platte, stammtischmäßige Gleichung Zverev = Aufschlag hält einer genaueren Betrachtung einfach nicht Stand. Besonders an ihm ist viel mehr, dass er neben den größenmäßigen Vorteilen beim Aufschlag auch die typischen Nachteile von der Grundlinie ausgleichen kann, sich sehr gut bewegt, eine top Technik auf der Rückhand und eine gute auf der Vorhand hat, dank offenbar starker Auge-Hand-Koordination den Ball extrem beschleunigen kann und stark returniert.

    Quelle für die Statistiken: http://www.tennisabstract.com/cgi-bin/leaders.cgi
    oha, nun haste et mich aber gegeben

    heut war sein Spiel für sein Verhältnisse, aber ich seh beileibe och nich jedes Match von ihm, mutig, un nö, zustimm, et war och heut nich nur der Aufschlag, an erste Stell war der Russe mal einfach och nich gut drauf, viel zu viel UEs

    lang Red, kurzer Sinn, für mich stehen GSs mit 3 Gewinnsätz über allem

    dat Gesamtpaket von denen, die ich eben genannt hab (Ausnahme Shapo, da fehlt noch sehr viel, der Kern stimmt bei dem aber), seh ich weitaus besser als dat von Herrn Zverev, ich seh in ihm kein eins, jedenfalls bis hierhin nich un solang wie Vater jede Trainer reinredet, wovon man ausgehen muss, wirds mal ganz sicher nix, entweder kriescht ers hin, sich an Grundlinie konsequnet hinzustellen bei Ballwechsel oder eben nich, er is nich Rafa
    Geändert von pantoffel_3 (16-11-2019 um 00:43 Uhr)

  3. #1863
    Zitat Zitat von pantoffel_3 Beitrag anzeigen

    lang Red, kurzer, für mich stehen GSs mit 3 Gewinnsätz über allem

    dat Gesamtpaket von denen, die ich eben genannt haben, seh ich weitaus besser als dat von Herrn Zverev, ich seh in ihm kein eins, jedenfalls bis hierhin nich
    Denke im ersten Punkt sind wir uns alle einig und würde auch sagen, die Kritikpunkte werden hier auch von den Fans immer wieder in aller Deutlichkeit angesprochen. Andererseits will ich aber auch gar nicht wissen, was hier los wäre, wenn er eine Saison wie Khachanov gespielt (Race Platz 17, übrigens auch erst ein VF bei einem GS) oder z.B. auch das Match gegen Nadal so abgegeben hätte wie Medvedev. Bei anderen gehen die negativen Dinge (gefühlt) einfach eher mal unter.

    Den anderen Punkt werden wir sehen. Ich glaube, Zverev hat nach wie vor Chancen, aus der nächsten Generation der erfolgreichste zu werden. Aber dazu muss vor allem neben dem Platz erstmal einiges richtig gemacht werden, das bislang nicht gut lief. Sollte er nie einen Grand Slam Titel gewinnen, dann müsste schon extrem viel schiefgehen.

    Zitat Zitat von pantoffel_3 Beitrag anzeigen
    un solang wie Vater jede Trainer reinredet, wovon man ausgehen muss, wirds mal ganz sicher nix, entweder kriescht ers hin, sich an Grundlinie konsequnet hinzustellen bei Ballwechsel oder eben nich, er is nich Rafa
    Geändert von timoe (16-11-2019 um 00:49 Uhr)

  4. #1864
    DSV-Alpin & DTB Fan
    Ort: München
    Zitat Zitat von pantoffel_3 Beitrag anzeigen
    dat Gesamtpaket von denen, die ich eben genannt hab (Ausnahme Shapo, da fehlt noch sehr viel, der Kern stimmt bei dem aber), seh ich weitaus besser als dat von Herrn Zverev, ich seh in ihm kein eins, jedenfalls bis hierhin nich un solang wie Vater jede Trainer reinredet, wovon man ausgehen muss, wirds mal ganz sicher nix,
    Genau deswegen kann man nur hoffen, dass es mit Boris zu einer möglichst engen Zusammenarbeit kommt (Volltrainer wird's wohl nicht werden, wegen der Verpflichtungen von ihm). Boris hat ein riesiges Renommee in der Tenniswelt und ist die Autorität Nr. 1 im deutschen Tennis. Er und Sascha können es sich nicht leisten, die Sache nur halbseiden anzugehen. Wenn die Erfolge ausbleiben, würden sie von den deutschen Medien zerrissen werden. Sie wären aneinander gekettet. Alles andere müsste dann zurückstehen, auch der Zverev-Clan. Anders würde Boris auch bestimmt nicht antreten.
    Geändert von Wolfgang0907 (16-11-2019 um 01:39 Uhr)

  5. #1865
    Zitat Zitat von Wolfgang0907 Beitrag anzeigen
    Genau deswegen kann man nur hoffen, dass es mit Boris zu einer möglichst engen Zusammenarbeit kommt (Volltrainer wird's wohl nicht werden, wegen der Verpflichtungen von ihm). Boris hat ein riesiges Renommee in der Tenniswelt und ist die Autorität Nr. 1 im deutschen Tennis. Er und Sascha können es sich nicht leisten, die Sache nur halbseiden anzugehen. Wenn die Erfolge ausbleiben, würden sie von den deutschen Medien zerrissen werden. Sie wären aneinander gekettet. Alles andere müsste dann zurückstehen, auch der Zverev-Clan. Anders würde Boris auch bestimmt nicht antreten.
    wenn er da total die Kompetenzen bekommt, kann er dat gern versuchen

    dat muss dann aber klipp un klar klar sein, muss in diese Clan Boris dat unangefochtene Sagen haben

    sprich, wenn Boris sagt, Du stehst jetzt jede Morgen um 5 auf, trinks zehn Eier roh a la Rocky un läufst dann 10 Runden um der Block,, dann hat der dat zu machen

    och würd ich mich mal wünschen, dat dann mal irgendwelch Kohlescheiss seitens die Zverevs ausbleibt

    ich kann mich dat eigentlich nich vorstellen
    Geändert von pantoffel_3 (16-11-2019 um 01:55 Uhr)

  6. #1866
    Zitat Zitat von pantoffel_3 Beitrag anzeigen
    wenn er da total die Kompetenzen bekommt, kann er dat gern versuchen

    dat muss dann aber klipp un klar klar sein, muss in diese Clan Boris dat unangefochtene Sagen haben

    sprich, wenn Boris sagt, Du stehst jetzt jede Morgen um 5 auf, trinks zehn Eier roh a la Rocky un läufst dann 10 Runden um der Block,, dann hat der dat zu machen

    och würd ich mich mal wünschen, dat dann mal irgendwelch Kohlescheiss seitens die Zverevs ausbleibt

    ich kann mich dat eigentlich nich vorstellen
    Genau so ist es. Und daran könnte es scheitern. Boris wird sehr genau wissen warum das mit Lendl schief gelaufen ist. Bedeutet, er müsste sehr nah dran sein weswegen er die anderen Verpflichtungen nicht mehr machen könnte. Dann würde vermutlich wieder der Vater eher die Trainerrolle übernehmen.

    Der Druck von außen wäre auch enorm. Es wird dann der Sieg bei einem Grand Slam und in der Folge die Nummer 1 erwartet. Am besten sofort.
    Natürlich könnte es glückliche Umstände geben, so dass das schnell
    eintritt. Wahrscheinlicher ist es dann aber, dass es ein weiteres Übergangsjahr geben wird bis sich das einspielt und Sascha sich umgestellt hat.

    Es wird ein harter Weg sein, Sascha weiter nach vorne an die Grundlinie zu holen. Vor allem in den engen Situationen in einem Match.

    Sie müssen aufpassen denn ein Tsitsipas hat eine starke Lernkurve in den vergangenen zwei Jahren gemacht. Wie er gestern Nadal in den engen Situationen bei Breakbällen gegen sich ausgespielt hat, war beeindruckend. Shapovalov ist auch besser geworden. Thiem noch konstanter auf Hartplatz. Medvedev spielt auf einem unglaublichen Niveau.

    Da braucht es einen Plan. Die Reserven, die er noch hat, müssen herausgekitzelt werden.
    Geändert von Wero (16-11-2019 um 08:33 Uhr)

  7. #1867
    Zverev und immer wieder "sein Clan schadet ihm" - kann ja so sein aber woher weiss man das, wo steht das, wer behauptet das?
    Geändert von Singnix (16-11-2019 um 12:16 Uhr)

  8. #1868
    Zitat Zitat von Singnix Beitrag anzeigen
    Zverev und immer wieder "sein Can schadet ihm" - kann ja so sein aber woher weiss man das, wo steht das, wer behauptet das?
    Na ja, wie willst Du es "messen"? Es wird immer eine subjektive Beurteilung bleiben. Schaden und nicht weiter bringen ist auch noch ein Unterschied. Ich habe es ja schon angedeutet. Andere entwickeln sich und Sascha hatte ein Jahr der Stagnation. Man kann jetzt anführen, dass ihn schwierige Umstände daran gehindert haben. Mag sein, aber ich mache es an anderen Dingen fest.

    Er ist spielerisch und taktisch nicht besser geworden. Er macht zu wenig aus seinen Stärken.
    Ja, er kann jeden Spieler der Welt sehr alt aussehen lassen wenn er im Flow ist. Aber an den schlechten Tagen, insbesondere wenn der Aufschlag nicht passt, kann er immer noch gegen zu viele Spieler verlieren.

    Und wir haben alle gesehen, dass es so für einen Grand-Slam-Sieg nicht reichen wird.

  9. #1869
    Zitat Zitat von A.f.e. Beitrag anzeigen
    Das Teletextbild von der ARD stimmte nicht. Den 1. Platz hatte Tsitsipas nach dem Match eingenommen und nicht Nadal. Zverev hat sich nach seinem Sieg dann auf die 2 eingereiht.

    Die Punkte sind doch Matchsiege. Also Tsitsipas, 3 Matches gespielt, 5 Sätze gewonnen, 2 verloren und 2 Matches gewonnen. Zverev hat die bessere Bilanz, weil nur 2 Sätze verloren.

    Warum aber Thiem Gruppensieger ist, das erschließt sich mir nicht. Er hat doch eine schlechtere Bilanz als Federer.
    Das ARD-Teletextbild hatte zu dem Zeitpunkt noch gestimmt, weil nur Nadal und Tsitsipas zwei Siege hatten und dann das direkte Duell erzählt. Deshalb ist auch Thiem vor Federer. Er hat ihn geschlagen.

    Als Zverev dann aber ebenfalls auf zwei Siege kam, hatten Nadal, Tsitsipas und er alle jeweils zwei Punkte und im Dreiervergleich alle jeweils ein Match gewonnen. Dann zählen die Sätze, deshalb 1. Tsitsipas, 2. Zverev und raus Nadal. Hätte Medvedev gegen Zverev gewonnen wäre Nadal Gruppensieger geworden vor Tsitsipas.

  10. #1870
    Boris fasst in einer Minute zusammen was Sascha ändern sollte.
    Ich habe es eben erst entdeckt, aber besser kann man es ja nicht ausdrücken:

    "Er muss kapieren, dass er sich verbessern muss."
    "Die Umkleidekabine schläft nicht".
    "Die Gegner haben sich daran gewöhnt. Er muss neue Elemente in seinem Spiel finden."
    "Er muss vielleicht seine Position auf dem Platz verbessern."
    "Er geht gerne in die langen Rallies."
    "Für mich gilt es die Power noch besser umzusetzen."

    https://video.eurosport.de/tennis/at...18/video.shtml

  11. #1871
    Team Cihan Çelik Avatar von Saruman
    Ort: Borg is Killer
    Wann geht Tsitsipas nach dem 3 Stunden Match gestern die Luft aus?

  12. #1872
    Zitat Zitat von Wero Beitrag anzeigen
    Boris fasst in einer Minute zusammen was Sascha ändern sollte.
    Ich habe es eben erst entdeckt, aber besser kann man es ja nicht ausdrücken:

    "Er muss kapieren, dass er sich verbessern muss."
    Das ist meiner Meinung nach der Hauptpunkt. Es wird ja oft der Vater kritisiert, aber ich glaube das eigentliche Problem liegt bei Zverev selber. Das wird auch der Grund sein, weshalb Boris dort nicht schon längst Trainer ist. Alle wissen, dass der Druck Titel zu holen dann noch größer sein wird, aber es scheint fast so, dass Zverev selber nicht ganz so sicher ist, ob er überhaupt dazu bereit wäre alles dafür zu geben. Hinzu kommt, dass er schnell einbricht, sobald seine Erwartungen nicht erfüllt werden. Siehe das Match gegen Tsitsipas, wo er zuvor schon wieder in den Himmel gelobt wurde.

    Die anderen Spieler holen u.a. auch deshalb auf, weil deren Mindset einfach stärker ist.

  13. #1873
    Team Cihan Çelik Avatar von Saruman
    Ort: Borg is Killer
    Roger lässt einiges liegen.

  14. #1874
    Wahnsinn was die 2 da hin zaubern.

  15. #1875
    Team Cihan Çelik Avatar von Saruman
    Ort: Borg is Killer
    Nicht der Tag von Roger.


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