Der Streit am gestrigen Abend war amüsant zu lesen. Das Licht der LED-Schirme lässt auch die kleinsten IOFF-Zwerge riesige Schatten werfen.
Man kann hier einfach nicht jedes Wort toternst nehmen.
Der Streit am gestrigen Abend war amüsant zu lesen. Das Licht der LED-Schirme lässt auch die kleinsten IOFF-Zwerge riesige Schatten werfen.
Man kann hier einfach nicht jedes Wort toternst nehmen.
https://www.spiegel.de/politik/deuts...a-1282361.html
Die AfD wird maximal 30 MdLs stellen, selbst wenn sie prozentual mehr Sitze hätten. Tja, selber Schuld...
election.de sagt nur 20. Alles halb so wild.
http://www.election.de/cgi-bin/showforecast_sn19.pl
Grüne vielleicht 4, SPD nix.
Viele Deutsche sitzen einfach noch im Hasenbau, ne Art Kopfwäsche, das Glück der CDU.
Aber wenn man mal einzelne Umfragen ansieht, wie wollt ihr Einätze der Bundeswehr, wollt ihr höheren Mindestlohn, Renten, wollt ihr mehr sozialen Wohnungsbau, wollt ihr weniger Lobbyismus, wollt ihr mehr Mitspracherecht in Form von Volksbefragungen etc., dann könnte man anmerken, das ein großer Teil für einen Umbau ist, aber wenn es dann zur Wahl geht, wählen sie dann doch wie immer oder gehen gar nicht zur Wahl, weil sie es als Sinnlos ansehen und das ist auch Gradmesser, das viele Menschen sich etwas anderes wünschen.
Die Politik der schwarzen Null gibt nicht viel her und grenzt die Politik ein, gibt kaum Spielraum, das der Bürger grundlegend spürt. Politik der kleinen Schritte halber vor, einen zurück. Deswegen werden viele schon munterer, leider noch zu wenig und hinterfragen, ob dieses System noch das Richtige ist oder es doch Veränderungen braucht.
Geändert von Manitu (16-08-2019 um 19:14 Uhr)
Mal davon abgesehen, das es für Linke und für die CDU wählertechnisch nicht gut wäre, wenn da was gehen würde, aber die SPD müsste aufgrund der Geschichte da viel größere Probleme haben, aber durch Koalitionen beider geht nun auch nicht die Welt unter. Was für mich gar nicht geht, wenn man die jetzige Linke mit der AFD gleichsetzt. Die Union arbeitet in vielen Bereichen schon mit der Linken zusammen. Es gibt in den Reihen der Ostlinken Leute, die sind Konservativer als von der CDU. Für mich ist das Populismus, weil man ihre roten Socken weiter gern aus dem Schrank holen möchte, wenn es Richtung Wahlen geht.
Für die Union war es auch jahrelang ein Tabu mit den Grünen zusammenzuarbeiten, nun ist das völlig normal, wenn die beiden Parteien um Koalitionen ringen.
Geändert von Manitu (16-08-2019 um 19:28 Uhr)
Bei aller Liebe, die Demokratie ist alternativlos.
Die Linke will doch nun selber an die Fleischtöpfe. Und wird sich damit entweder überflüssig oder klein machen. Und wieder hab ich nix zum wählen, danke für den Fisch.
Bin ich eigentlich der einzige, der die Sozialpolitik der letzten Jahre, eigentlich seit 2002, so richtig sche..., äh, suboptimal findet?
Als ob du da der einzige bist.
Gerade weil die Linke sich so treiben lässt und sich andient, verstehe ich nicht, das immer noch welche nach 30 Jahren von SED Erben redet oder sie mit den Radikalen von der AFD gleichsetzt.
Um Absetzung der Demokratie geht es mir auch nicht, wenn ich von Systemumbau rede, eher um die Stärkung der Demokratie. Denn die heutige Demokratie ist eher nur noch eine Scheindemokratie. Die Einflussnahme auf die Demokratie durch Wirtschaft, Lobbyisten, Eliten ist viel zu groß und der Einfluss von uns Normalbürgern eher immer kleiner. Das ist meiner Meinung völlig aus dem Lot geraten.
Geändert von Manitu (16-08-2019 um 19:26 Uhr)
Vielen Deutschen geht's einfach ziemlich gut. Der Mehrzahl. Kopfwäsche also durch materiellen Wohlstand. Das wollen halt viele der Schwarzmaler nicht wahrhaben.
Logisch. Würde man mich fragen, was ich gerne mehr oder anders hätte, fiele mir auch so manches ein. Besser geht immer. Inwieweit in einem komplexen Konstrukt aber die Möglichkeiten bestehen, dies und jenes deutlich zu ändern, damit das Große Ganze nicht kaputt geht, sind wichtige Fragen.
Geld ausgeben ist immer geiler als Geld zusammenzuhalten. Wenn's irgendwann später irgendwelche anderen zurückzahlen statt die jetzigen Schuldenmacher, umso besser. Ach ja, das Argument, z. Zt. seien die Zinsen so gering wie noch nie - mal sehen, wie lange dies so bleibt.
Systemumbau hört sich halt recht radikal an. Vor allem, so wie du es immer propagierst, sehr teuer. Reformen gibt es übrigens ständig. In der Gesundheits-, Sozial-, Bildungspolitik, um mal drei Bereiche zu nennen. Gut, nicht in der Art, wie es dir gefallen würde, aber man macht's eh nie allen recht.
Kopfwäsche sind das ständige Wiederholen der Ergebnisse solcher Umfragen.
"Wollen Sie mehr Kontrolle bei Lobbyismus?", "Sind Sie gegen spätere Renten?", "Sind Sie für Volksbefragungen?" usw.
Das sind Suggestivfragen! Da sagt doch kaum einer "nein".
https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...a-1234752.html
Das ist eine relevante Umfrage!
Die Zufriedenheit der Deutschen mit ihrer finanziellen Situation ist unter Merkel deutlich gestiegen und steigt immer weiter!
Geändert von Niederrheiner (17-08-2019 um 13:18 Uhr)
Sagt man nicht Manipulativfragen? Ich weiß es nicht mehr. Muß ich mal meine Frau fragen, die ist Expertin.
Ja, es geht sehr vielen sehr gut, keine Frage. Mit Frau Merkel hat das nichts zu tun, sie hat nichts gemacht, im Gegenteil. Und die Energiewende werden wir zB noch teuer bezahlen.
Nein, sind es nicht. Die LINKE hat derzeit 27 Sitze mit 18,9% der Stimmen. Und laut der aktuellesten Umfrage steht die AfD derzeit bei 25%! https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/sachsen.htm So gesehen kann es durchaus passieren, daß da Sitze leer bleiben.