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  1. #211
    Zitat Zitat von dracena Beitrag anzeigen
    Ich fürchte, ein Tempolimit auf deutschen Straßen ist ähnlich leicht umzusetzen wie eine Verschärfung des Waffenrechts in den USA.
    Wobei ich beides ähnlich sinnvoll finde und denke, ein seltsamer Freiheitsbegriff führt zu der heftigen und emotionalen Gegenwehr.
    Ja, das ist ärmlich, dass man schnelles fahren mit dem Begriff Freiheit verknüpft. Komisch, dass wir in Deutschland ja eigentlich Verbote lieben (hat man jedenfalls den Eindruck) aber gerade hier so empfindlich sind.

  2. #212
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Außerdem wird Tempo 130 ähnlich wie Tempo 100 auf Landstraßen eher selten kontrolliert werden. Es rechnet sich für die Überwachungsbehörden halt nicht.
    Das ist für mich jetzt aber kein Argument dagegen. Allein dadurch, dass etwas strafbar ist bzw. man jederzeit ein Bußgeld dafür bekommen könnte, nehmen viele zum Anlaß, sich mehr daran zu halten.

    Nicht zu unterschätzen ist nämlich die gesellschaftliche Wirkung von Gesetzen, es ist dann einfach nicht mehr selbstverständlich mit 200 über die Autobahn zu brettern und irgendwann wird man hoffentlich den Kopf schütteln, warum man zwanzig Jahre vorher sich so dagegen gewehrt hat (s. auch mein Beispiel mit der Gurtpflicht).

    In meiner alten Heimat ist die Autobahn auch wenig befahren, so dass auch tagsüber entsprechend schnell gefahren werden kann, aber selbst hier auf den Autobahnen um München wird jede Gelegenheit genutzt, so schnell wie möglich zu fahren, sobald es die Verkehrslage hergibt. Ohne Tempolimit wird sich daran leider erstmal nichts ändern.

    Und auch wenn hier jetzt argumentiert wird, dass zwischen 100 und 130 benzinmäßig nicht viel Unterschied ist. Zwischen 130 und 200 schon und v.a. würde bei einem gleichmäßigeren Verkehr dann auch das häufige Beschleunigen, Abbremsen wegfallen, was auch sehr viel Sprit kostet.

  3. #213
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Und auch wenn hier jetzt argumentiert wird, dass zwischen 100 und 130 benzinmäßig nicht viel Unterschied ist. Zwischen 130 und 200 schon und v.a. würde bei einem gleichmäßigeren Verkehr dann auch das häufige Beschleunigen, Abbremsen wegfallen, was auch sehr viel Sprit kostet.
    So ist es! Und daher wäre das eine schnell umsetzbare und wirklich sinnvolle Maßnahme.

  4. #214
    Ich sehe das jetzt eher nach Klimagesichtspunkten. Und Tempo 130 wird da zwar sicher etwas aber im Endeffekt nicht wirklich viel bringen.

    Aber es würde zu einer riesigen Diskussion führen, die wieder alle anderen Aspekte in den Schatten stellen würde. SUV 2.0

  5. #215
    Ihr wohnt wohl alle nicht in NRW. Wenn ich auf die Schilder gucke und sehe was ich dürfte und was ich Netto fahren kann wegen Baustellen, Stau etc. Dann sind 130 ein Traum.
    Am Ende feiern immer die Bayern! (Wurst-Uli)

  6. #216
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Ich sehe das jetzt eher nach Klimagesichtspunkten. Und Tempo 130 wird da zwar sicher etwas aber im Endeffekt nicht wirklich viel bringen.

    Aber es würde zu einer riesigen Diskussion führen, die wieder alle anderen Aspekte in den Schatten stellen würde. SUV 2.0
    Es wird bei sehr vielem erstmal zu einer riesigen Diskussion kommen, weil es nunmal gewisse Änderungen/Verbote/Einschränkungen in unserer Gesellschaft geben muss und viele das erstmal nicht wollen. Das wird sich aber nicht völlig vermeiden lassen, Einsicht, freiwillige Verhaltensänderung schön und gut, aber es ist zu spät, um allein darauf zu setzen. Trotzdem sollte das natürlich nicht vernachlässigt werden.

    Die Änderungen/Einschränkungen für unser Leben werden allerdings noch viel größer sein, wenn jetzt nichts getan wird. Der ein oder andere baut vielleicht darauf, dass er bis dahin tot ist oder redet sich ein, dass das alles schon nicht so schlimm sein wird oder verleugnet den Klimawandel komplett, aber für diese Kopf-in-den-Sand-Taktik ist es mMn jetzt schon zu spät.

    Man kann nur noch schlimmere Folgen verhindern und das wird mit freiwilligen Verhaltensänderungen nicht allein zu bewerkstelligen sein, gerade auch was die Industrie und Wirtschaft angeht.

  7. #217
    Kein Kommentar
    unregistriert
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Ich finde es auch traurig, dass man, nach einer intensiven Förderphase für Solaranlagen Ende der 1990er bis 2010, die Förderung für die Anschaffung von Haus-Solaranlagen wieder gesenkt hat, damit es nicht zuviele davon gibt (Konkurrenz zur normalen Energie).
    Die Förderung wurde wegen der stetig ansteigenden EEG-Umlage gedrosselt. Betriebe die viel Strom verbrauchen sind ja von der Umlage ausgenommen, da gibt es die Angst vor Arbeitsplatzverlusten und Abwanderung ins Ausland. Ich bin gespannt auf die Ausgestaltung der CO2-Steuer ob es damit ähnlich wie mit der EEG-Umlage geht.

  8. #218
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Mobbing Bert Beitrag anzeigen
    Ihr wohnt wohl alle nicht in NRW. Wenn ich auf die Schilder gucke und sehe was ich dürfte und was ich Netto fahren kann wegen Baustellen, Stau etc. Dann sind 130 ein Traum.
    Ich hab auch schon überlegt, ob die vielen Baustellen nicht einfach dazu da sind, daß Autofahrer langsamer fahren.

  9. #219
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Hing das nicht damit zusammen, dass die Anlagen von den Chinesen billig produziert wurden und man mit der Förderung nicht die heimische, sondern die chinesische Wirtschaft unterstützt hätte? Ich meine irgendwas wäre da gewesen.
    So wurde es mal in der Pressekonferenz von Scientist for Future gesagt. Man stellte halt die Arbeitsplätze im Braunkohletagebau den Arbeitsplätzen in der Solarindustrie gegenüber.

    Allerdings war der Zusammenbruch der Solarherstellung in D hauptsächlich auf unternehmerisches Versagen und eine verfehlte Subventionspolitik zurückzuführen. Letztendlich konnten die Chinesen billiger produzieren, was ja auch aus Klimagesichtspunkten zu begrüßen ist.

  10. #220
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    So wurde es mal in der Pressekonferenz von Scientist for Future gesagt. Man stellte halt die Arbeitsplätze im Braunkohletagebau den Arbeitsplätzen in der Solarindustrie gegenüber.

    Allerdings war der Zusammenbruch der Solarherstellung in D hauptsächlich auf unternehmerisches Versagen und eine verfehlte Subventionspolitik zurückzuführen. Letztendlich konnten die Chinesen billiger produzieren, was ja auch aus Klimagesichtspunkten zu begrüßen ist.
    Die können auch unsere Autos billiger herstellen. Wir sollten - aus Klimagesichtspunkten- daher alle Werke hier schließen und sie dort aufbauen.

    Btw. Eben wegen der Subventionspolitik wurde das Beispiel gewählt. Ohne Subventionspolitik wäre die Kohle hier ewig und 3 Tage weg und würde woanders billiger produziert werden,was scheinbar zu begrüßen ist.
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  11. #221
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Ich bin durchaus dafür, dass etwas getan wird. Nur soll es sinnvoll und nützlich sein.

    Und Schnellschüsse, wie Förderungen für neue Kühlschränke, sind eben nicht sinnvoll!

    Und erschreckend ist, dass man sich offenbar in gewissen Regierungsebenen erst jetzt Gedanken macht. Obwohl man bereits vor 20 Jahren beim Weltklimagipfel Verpflichtungen eingegangen ist.

    Ich finde es auch traurig, dass man, nach einer intensiven Förderphase für Solaranlagen Ende der 1990er bis 2010, die Förderung für die Anschaffung von Haus-Solaranlagen wieder gesenkt hat, damit es nicht zuviele davon gibt (Konkurrenz zur normalen Energie).
    Es geht nicht um die Quantität. Es geht um die Opportunitätskosten im Einkauf des Stromes.
    Außerdem kriegst du Solaranlagen heute nachgeworfen für nen Appel und n Ei. Technischer Fortschritt eben.
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  12. #222
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Es wird bei sehr vielem erstmal zu einer riesigen Diskussion kommen, weil es nunmal gewisse Änderungen/Verbote/Einschränkungen in unserer Gesellschaft geben muss und viele das erstmal nicht wollen. Das wird sich aber nicht völlig vermeiden lassen, Einsicht, freiwillige Verhaltensänderung schön und gut, aber es ist zu spät, um allein darauf zu setzen. Trotzdem sollte das natürlich nicht vernachlässigt werden.

    Die Änderungen/Einschränkungen für unser Leben werden allerdings noch viel größer sein, wenn jetzt nichts getan wird. Der ein oder andere baut vielleicht darauf, dass er bis dahin tot ist oder redet sich ein, dass das alles schon nicht so schlimm sein wird oder verleugnet den Klimawandel komplett, aber für diese Kopf-in-den-Sand-Taktik ist es mMn jetzt schon zu spät.

    Man kann nur noch schlimmere Folgen verhindern und das wird mit freiwilligen Verhaltensänderungen nicht allein zu bewerkstelligen sein, gerade auch was die Industrie und Wirtschaft angeht.
    Naja, hast ja irgendwo Recht. Aber ich versuche es mal anders:

    Ich vergleiche mal mit einem Videospiel:
    Wir beschäftigen uns ständig mit viel Energieeinsatz (was die Diskussionen angeht) mit den Nebenquests, haben aber noch keine Strategie, wie die Hauptquest überhaupt in Angriff nehmen.
    So können wir das "Spiel" aber nicht zu Ende bringen geschweige denn es zu gewinnen.

    Ich denke wir werden am 20.09. etwas mehr darüber wissen, wie die Hauptspielstrategie aussieht. Und die wichtigsten "Zwischengegner" sind der Wärmesektor und die technische Entwicklung im Verkehrswesen.

  13. #223
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Naja, hast ja irgendwo Recht. Aber ich versuche es mal anders:

    Ich vergleiche mal mit einem Videospiel:
    Wir beschäftigen uns ständig mit viel Energieeinsatz (was die Diskussionen angeht) mit den Nebenquests, haben aber noch keine Strategie, wie die Hauptquest überhaupt in Angriff nehmen.
    So können wir das "Spiel" aber nicht zu Ende bringen geschweige denn es zu gewinnen.

    Ich denke wir werden am 20.09. etwas mehr darüber wissen, wie die Hauptspielstrategie aussieht. Und die wichtigsten "Zwischengegner" sind der Wärmesektor und die technische Entwicklung im Verkehrswesen.
    Die ganzen sidequests sind aber prequests für die mainquest. Sonst lässt dich keiner nach Molten Core....
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  14. #224
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von RAPtile Beitrag anzeigen
    Die ganzen sidequests sind aber prequests für die mainquest. Sonst lässt dich keiner nach Molten Core....
    Eben. Es ist total normal, daß man sich erstmal mit den sidequests ablenkt, weil man (noch) zuviel Schiss vor dem nächsten Endgegner hat. Aber dann, so nach ein paar Monaten guckt man sich die Hauptquest nochmal an, fragt ein paar Experten und sucht auf Youtube nach Letsplay-Videos und plötzlich fluscht die Sache. Wenn man dann durch ist, fragt man sich, warum man es denn nicht gleich so gemacht hat.

  15. #225
    Mit dem Fahrrad nach Wanne-Eickel wollen die nicht"

    https://www.hessenschau.de/gesellsch...4JQu2RYMmFddBc

    Uns ist klar, dass wir einen ökologischen Fußabdruck hinterlassen", sagt er. Trotzdem hat er sich für die Kreuzfahrt entschieden. Das Preisleistungsverhältnis sei unschlagbar, und "mit dem Fahrrad nach Wanne-Eickel fahren – das wollen die Schüler nicht."
    In der Ehre liegt Hoffnung. *Alaska State Trooper*


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