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  1. #181


    Da kann man für die Betroffenen nur hoffen, dass es beim Zettel aufkleben bleibt.

  2. #182
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Nein, ich habe auch keine Lösung! Aber die ganzen aktuellen Ideen, scheinen mir unausgereifte Schnellschüsse zu sein, weil man den Kindern auf der Straße zeigen will, dass man was tut. Aber man sollte lieber länger nachdenken und dann was wirklich Sinnvolles tun.
    Und hast du den Eindruck, dass letzteres der Fall ist bei unserer Bundesregierung? Ich habe den Eindruck, dass sie den Ernst der Lage nicht erkannt haben und weitere Jahre, in denen die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels noch verhindert werden könnten, ungenutzt bleiben. Ich finde diese Kopf-in-den-Sand-steck-Strategie der Politiker weltweit und leider auch von weiten Teilen der Bevölkerung zum Kotzen.

    Deswegen ist es mMn wichtig, dass das Thema auch weitere Öffentlichkeit erhält, ich hoffe, die "Kinder" geben nicht auf. Wobei es ja nicht nur Kinder sind, es gibt genug Erwachsene, die auch dieser Bewegung angehören.

    Aber wahrscheinlich muß der Klimawandel noch mehr gespürt werden, als es jetzt bereits der Fall ist, nur ist es dann leider größtenteils auch zu spät, um ihn noch aufzuhalten.

  3. #183
    Zitat Zitat von redglori Beitrag anzeigen


    Da kann man für die Betroffenen nur hoffen, dass es beim Zettel aufkleben bleibt.
    Bei der öffentlichen Hetze warte ich schon länger darauf, dass sich die "besseren" Menschen dazu berufen fühlen, drastisch zur Selbsthilfe zu greifen.
    Geändert von Giftnudel (17-09-2019 um 08:41 Uhr)

  4. #184
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Und hast du den Eindruck, dass letzteres der Fall ist bei unserer Bundesregierung? Ich habe den Eindruck, dass sie den Ernst der Lage nicht erkannt haben und weitere Jahre, in denen die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels noch verhindert werden könnten, ungenutzt bleiben. Ich finde diese Kopf-in-den-Sand-steck-Strategie der Politiker weltweit und leider auch von weiten Teilen der Bevölkerung zum Kotzen.

    Deswegen ist es mMn wichtig, dass das Thema auch weitere Öffentlichkeit erhält, ich hoffe, die "Kinder" geben nicht auf. Wobei es ja nicht nur Kinder sind, es gibt genug Erwachsene, die auch dieser Bewegung angehören.

    Aber wahrscheinlich muß der Klimawandel noch mehr gespürt werden, als es jetzt bereits der Fall ist, nur ist es dann leider größtenteils auch zu spät, um ihn noch aufzuhalten.
    Sinnloser Aktivismus bringt aber doch auch nichts.

  5. #185
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Sinnloser Aktivismus bringt aber doch auch nichts.
    Nein, bringt nichts, wobei nicht alle Vorschläge sinnloser Aktivismus ist. Generell bringt es aber auch nichts, jeden Vorschlag gleich im Keim abzuwürgen, v.a. wenn keinerlei Alternativen dazu überlegt werden.

    Denn dann bleibt alles beim Alten und das kann sich die Menschheit leider nicht mehr allzu lange leisten.

  6. #186
    Ja, das mein ich ja auch und Little Ally vermutlich.

    Mein Hufschmied hat sich einen nagelneuen Diesel-Van gekauft mit Sitzheizung und Lenkradheizung, weil es sich für ihn mit den neuen Stuttgart Fahrverboten und dazu passenden Angeboten für ihn schlagartig finanziell attraktiv und machbar war.
    Natürlich fährt er eh nicht in die Stadt.

    Ich freue mich auf einer persönlichen Ebene natürlich für ihn, weil seine Arbeit ein Knochenjob ist und er da jetzt im Winter deutlich mehr Komfort hat, aber die Wirkung der verkehrspolitischen Maßnahmen ist so halt völlig absurd. Ohne das hätte es der Alte vllt. noch 5 Jahre getan.

    Bei den meisten verkehrspolitischen Maßnahmen hier hat man den Eindruck, sie führen zum Kauf von mehr Neuwägen als alles andere und dann muss man sich ja schon wieder fragen ob das nicht sowieso das Kalkül dahinter ist

    Wenn sich die ganzen drangsalierten Münchner SUV Fahrer jetzt dann bald einen voll öko-BMWi-irgendwas zum klimafreundlich auf der Straße parken kaufen, freut sich BMW sicher auch.

    Meine Reitlehrerin hat nur deswegen einen Hybrid, weil sie damit in Stuttgart umsonst parken darf und meine eine Kollegin hat auch einen Hybrid wegen Mitarbeiterförderung, meint aber sie schafft es nie so langsam Gas zu geben, dass der jemals elektrisch fährt in der Stadt. Man kriegt dann also Vorteile obwohl man genauso klimaschädlich rumfährt wie mit einem normalen Benziner und ICH finde sowas nicht sinnvoll. Würde es natürlich aber genauso machen, wenn finanziell machbar...
    Geändert von Lilith79 (17-09-2019 um 08:59 Uhr)

  7. #187
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Also ehrlich gesagt sehe ich im Moment nicht, wie eine sinnvolle Klimapolitik aussehen soll. Denn wie man es macht, ist es doch verkehrt. Umstieg, z.B., auf enegieeffizientere Geräte: Das ist Ressourcenverschwendung, wenn die aktuellen Geräte noch funktionieren. Diese landen nämlich auf dem Müll, die neuen Geräte (die weniger verbrachen) werden unter hohem Enegieaufwand hergestellt. Im Prinzip gut gemeint aber eigentlich ökologischer Wahnsinn!
    Es wird ja auch nicht gefordert, sofort alle Bestandsgeräte auf den Müll zu schmeißen. Aber der ein oder andere wird darüber nachdenken, sein Uraltgerät eventuell in den nächsten Jahren einzutauschen. Zudem wird der CO2-Fußabdruck von Geräten über die gesamte Lebensdauer immer wichtiger bei Kaufentscheidungenw erden.

    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    CO2-Steuer oder CO2-Lizenzhandel: Oh, ich zahle meine Steuer, dann darf ich CO2 verschwenden.
    Die CO2-Steuer würde bis 2030 sukzessive ansteigen, so dass der Anreiz, Produkte und Dienstleistungen mit entsprechend geringen CO2-Anteilen auszuwählen, sich stetig verstärkt. Denn die Preise der CO2-intensiven Produkte verteuern sich ja stetig. Zudem ist die CO2-Abgabe für jeden unterschiedlich, je nachdem, was er verbraucht, es gäbe also nicht "die Steuer".

    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Oder ich spende oder bezahle einen afrikanischen Bauern, damit ich weiterhin leben kann wie ich lebe und er sich nicht weiterentwickelt.
    Das ist Zertifikatehandel, hat aber nichts mit dem Emissionshandel zu tun, den die CDU präferiert. Der besteht schon lange, und soll nun auf den Verkehrs- und Gebäudesektor ausgeweitet werden. Ziel des Emissionshandel (und die Methodik im Link):

    Der Emissionshandel ist ein marktwirtschaftliches Instrument, mit dem das Klima geschützt werden soll. Das Prinzip ist denkbar einfach: Die Treibhausgas-Emissionen emissionshandelspflichtiger Anlagen werden auf eine Gesamtmenge – das sogenannte "Cap" – begrenzt und in Form handelbarer Rechte (Berechtigungen) ausgegeben. Wer die Luft mit Treibhausgasen belastet, benötigt hierzu Rechte. Je weniger Emissionen, desto wirtschaftlicher also für ein Unternehmen. Wer seine Treibhausgas-Emissionen reduziert, kann die entsprechend weniger benötigten Rechte verkaufen. Emissionshandel ist also der Handel mit Rechten zum Ausstoß von Treibhausgasen.
    https://www.bmu.de/themen/klima-ener...l-was-ist-das/



    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Im Prinzip muss man auf erneuerbare Energien setzen und zwar weltweit. Nur dann wird sich was bewegen. Denn was nutzt das Elektroauto dem Klima, wenn die Batterieherstellung im Abbauland die Erde verseucht und der Strom für das Elektroauto aus einem Braunkohlekraftwerk kommt?
    Das ist der Versuch, unangenehme Entscheidungen in die Zukunft zu verschieben - bringt ja alles nichts, wenn nicht das, das und das zuerst umgesetzt ist.

    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Nein, ich habe auch keine Lösung! Aber die ganzen aktuellen Ideen, scheinen mir unausgereifte Schnellschüsse zu sein, weil man den Kindern auf der Straße zeigen will, dass man was tut. Aber man sollte lieber länger nachdenken und dann was wirklich Sinnvolles tun.
    Siehe oben. Abwarten ist gut. Lange nachdenken auch, vielleicht noch mal so 30-40 Jahre wie bisher. Das hat dann für die Generationen Ü50 den Charme, dass sie wie bisher ohne Abstriche bis zu ihrem Ableben leben können und den Scheiß an die nachfolgenden Generationen abgeben können. Machts gut, und danke für den Fisch!
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  8. #188
    Nur ein einziges Beispiel für etwas, das nichts kostet - im Gegenteil -, sofort getan werden kann und nicht nur klimatechnisch Wirkung zeigt:
    Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen. Man KANN etwas tun, auch ohne langes Nachdenken. Man will nur nicht.
    Tempolimit? Ja, aber?! Aufschrei in 3...2...1...
    Jetzt erhältlich! Band 12 Staller und der kantige Igor ganz frisch im Buchhandel, online und direkt beim Autor.
    Der voraussichtlich letzte Staller-Krimi!

  9. #189
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Ich finde auch nicht alle Vorschläge sinnvoll, aber für mich ist auch klar, dass es so wie bis jetzt nicht mehr weitergehen kann und dass irgendwo mal angefangen werden muss.

    Und dieses ständige Kleinreden, teilweise auch Lächerlichmachen lenkt meiner Meinung nach davon ab und spielt denen in die Hände, die einfach alles so lassen wollen, wie es ist und das sind leider noch viel zu viele.

  10. #190
    Tempolimit bin ich schon immer für

  11. #191
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Nur ein einziges Beispiel für etwas, das nichts kostet - im Gegenteil -, sofort getan werden kann und nicht nur klimatechnisch Wirkung zeigt:
    Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen. Man KANN etwas tun, auch ohne langes Nachdenken. Man will nur nicht.
    Tempolimit? Ja, aber?! Aufschrei in 3...2...1...
    Das versteh ich sowieso nicht warum man das nicht sofort einführen kann.Überall auf der Welt gibt es das.Nur in Deutschland wird geschrien aber wegen der Freiheit wärs,is so peinlich von den Politikern

  12. #192
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Und hast du den Eindruck, dass letzteres der Fall ist bei unserer Bundesregierung? Ich habe den Eindruck, dass sie den Ernst der Lage nicht erkannt haben und weitere Jahre, in denen die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels noch verhindert werden könnten, ungenutzt bleiben. Ich finde diese Kopf-in-den-Sand-steck-Strategie der Politiker weltweit und leider auch von weiten Teilen der Bevölkerung zum Kotzen.

    Deswegen ist es mMn wichtig, dass das Thema auch weitere Öffentlichkeit erhält, ich hoffe, die "Kinder" geben nicht auf. Wobei es ja nicht nur Kinder sind, es gibt genug Erwachsene, die auch dieser Bewegung angehören.

    Aber wahrscheinlich muß der Klimawandel noch mehr gespürt werden, als es jetzt bereits der Fall ist, nur ist es dann leider größtenteils auch zu spät, um ihn noch aufzuhalten.

    Ich bin durchaus dafür, dass etwas getan wird. Nur soll es sinnvoll und nützlich sein.

    Und Schnellschüsse, wie Förderungen für neue Kühlschränke, sind eben nicht sinnvoll!

    Und erschreckend ist, dass man sich offenbar in gewissen Regierungsebenen erst jetzt Gedanken macht. Obwohl man bereits vor 20 Jahren beim Weltklimagipfel Verpflichtungen eingegangen ist.

    Ich finde es auch traurig, dass man, nach einer intensiven Förderphase für Solaranlagen Ende der 1990er bis 2010, die Förderung für die Anschaffung von Haus-Solaranlagen wieder gesenkt hat, damit es nicht zuviele davon gibt (Konkurrenz zur normalen Energie).

  13. #193
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Nein, bringt nichts, wobei nicht alle Vorschläge sinnloser Aktivismus ist. Generell bringt es aber auch nichts, jeden Vorschlag gleich im Keim abzuwürgen, v.a. wenn keinerlei Alternativen dazu überlegt werden.

    Denn dann bleibt alles beim Alten und das kann sich die Menschheit leider nicht mehr allzu lange leisten.
    Nein, auch das bringt nichts. Das Problem ist aber dermaßen komplex, dass es eben keine einfachen Lösungen gibt. Aber was ist denn z. B. mit dem E-Auto, auf das sich jetzt alle stürzen. Mich überzeugt die Technologie gar nicht, zumal wenn die Stromversorgung dann auch noch über Kohlekraftwerke erfolgt. An welchen Antriebstechnologien wird sonst geforscht? Und was ist mit erneuerbaren Technologien für Stromerzeugung? Der Aufbau von Windrädern steht so gut wie still. Von der Planung bis zur Inbetriebnahme vergehen rd. 10 Jahre. Von den nötigen Trassen ganz zu schweigen. Also doch wieder AKWs? Die Wissenschaftler lehnen sie ja nicht komplett ab. Und was hinterlassen wir damit unseren Nachfolgern? Die Dämmung von Häusern soll vorangetrieben werden? Was ist denn dann mit bezahlbarem Wohnraum? Fällt der wieder hinten runter? Ich habe das Gefühl, jede Problemlösung fördert neue Probleme. Von FFF kommt auch nichts Konstruktives. Einfach zu fordern, die Autos müssen weg und dabei jede Lebensrealität aus den Augen zu verlieren ist doch auch Unsinn.

    Ich kann in meinem Lebensbereich umweltbewusst leben. Mehr nicht. Und darauf hoffen, dass im Großen Sinnvolles beschlossen wird.
    Geändert von Giftnudel (17-09-2019 um 09:20 Uhr)

  14. #194
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Ich kann in meinem Lebensbereich umweltbewusst leben. Mehr nicht.
    Ja, man kann aber auch gleichzeitig den Druck auf die Politik erhöhen z.B. mit Demonstrationen wie eben jetzt Fridays for Future oder man kann im Freundeskreis darüber diskutieren und versuchen, dass das Thema generell mehr Öffentlichkeit erhält. Und das ist mMn der Hauptsinn dieser Bewegung, dass darüber endlich wieder diskutiert wird und dass die Politik mehr Druck erhält und nicht weiter den Kopf in den Sand stecken kann.
    Geändert von dedeli (17-09-2019 um 09:24 Uhr)

  15. #195
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Ich finde es auch traurig, dass man, nach einer intensiven Förderphase für Solaranlagen Ende der 1990er bis 2010, die Förderung für die Anschaffung von Haus-Solaranlagen wieder gesenkt hat, damit es nicht zuviele davon gibt (Konkurrenz zur normalen Energie).
    Aber das ist doch auch ein Thema was jetzt wieder verstärkt diskutiert wird, der Rückzug aus Solartechnik, Alternativen zur Energiegewinnungen. Bei FridaysforFuture geht es doch nicht nur um Kühlschränke und SUVs, auch wenn das nur allzugern von den Kritikern herangezogen wird, um das ganze lächerlich zu machen.


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