Hierzu ein passender Artikel:
Im Kaufrausch
60 Kleidungsstücke im Jahr!!! Ich packe es nicht. Die kaufe ich mir vielleicht in 10 Jahren. Da läuft massiv was falsch.Zumindest kann man sagen: Noch nie haben wir so viel Kleidung besessen wie heute. Die Deutschen kaufen aktuell bis zu fünf neue Kleidungsstücke pro Monat, 60 pro Jahr. In der westlichen Welt sind sie damit in bester Gesellschaft: In Amerika waren es 1991 noch durchschnittlich 40 neue Artikel pro Kopf, 2013 lag die Zahl bereits bei 64.
Geändert von Manitu (16-10-2019 um 22:56 Uhr)
Geändert von Giftnudel (16-10-2019 um 23:39 Uhr)
Genausogut könnte man fragen, ob der Schaden größer wäre, wenn ein SUV oder ein LKW in eine Menge fährt. Fairerweise sollte man vergleichbar große Fahrzeuge nehmen. Und ob es einen so großen Unterschied macht ob ich mit 50 km/h von einem X5 oder einem 5er BMW getroffen werde, wage ich zu bezweiofeln.
Bei allen Verbesserungsmöglichkeiten:
https://www.adac.de/infotestrat/test...v/default.aspxVergleicht man Euro NCAP Fußgängerschutz-Bewertungen von SUV und Kompakt-SUV aus den Jahren 2016 und 2017 mit den Bewertungen von Fahrzeugen aus der Kompaktwagen-Klasse, schneiden die SUV und Kompakt-SUV im Durchschnitt sogar besser ab.
Und zum Trabbi: Ein "Auto", dass in den 50ern ohne einen Gedanken an aktiven und passiven Fußgängerschutz konzipiert wurde sollte für einen Vergleich eher nicht herangezogen werden...
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Ich glaube aber tatsächlich, dass das der echte emotionale Grund ist. Da hat jemand ein Gefährt, mit dem er fast alles umfahren kann, also praktische eine Erweiterung seiner Person um ein panzerähnliches Gefährt. Es macht eben, obwohl der Unterschied zum Auto vielleicht gar nicht so riesig ist, den Eindruck, als hätte jemand damit einen Kriegsvorteil. Während ein Auto hauptsächlich als Gefährt empfunden wird, wird das hier als wohl Festung aufgenommen, bei der alle anderen die Schwächeren zu sein scheinen. Wenn dann so was kommt, wird dieses Gefühl bestätigt, obwohl es ganz andere Gründe haben kann. Ich glaube eher, dass für viele der Umweltaspekt vorgeschoben ist, weil sie das Gefühl nicht begründen können, denn letztlich ist das irrational. Bei uns gab es neulich einen Todesfall, wo jemand vom Rad umgefahren wurde.
Pick your battles wisely.
Der Unfall passierte weil der Fahrer einen epileptischen Anfall bekommen hat und mit 80 km/h auf die Opfer zuraste. Bei der Geschwindigkeit ist es müßig über die Größe des Fahrzeugs zu diskutieren. bzw. Über Tempo 30. Viel mehr sollte man sich Gedanken machen ob man mit so einer Krankheit überhaupt Fahrtüchtig ist?
ok, auto hin oder her. was mir grad auffällt: unsere kleine grünanlage wird von laub befreit. wie jedes jahr.
nur nicht mit so einem kleindüsengerät, was die männer über die schulter hängen, nee ...auf rädern. und, da ja kein kabel anhängig
mit benzin betrieben. lüften sollte man jetzt besser nicht.
macht grad einen ungeheuren lärm.
wann werden die teile endlich abgeschafft?
abgesehen davon, dass das für die personen, die mit so einem teil arbeiten müssen, es nicht weniger schädlich ist.
Ich finde schon, dass man sich darüber Gedanken machen kann, warum SUVs so emotional diskutiert werden.
Bei dem epileptischen Anfall als These damals war auch meine erster Gedanke, ob es der erste Anfall war oder ob er bekannt krank war. Beim ersten ist das einfach Pech, kann vorkommen wie ein Schlaganfall oder Herzinfarkt.
Aber der Anfall selbst erklärt nicht, ob es fahrlässig war. Früher in der DDR zumindest waren Epileptiker nicht fahrtüchtig. Das würde mich vor allem im Zusammenhang damit interessieren. (hat allerdings wenig mit dem Thema hier zu tun, sorry für OT)
Pick your battles wisely.
Soweit ich gelesen habe fuhr der Mensch mit 104 km/h.
Macht schon was her von der Beschleunigung. NUR, ein E-Auto ist wesentlich schneller beschleunigt und hat wesentlich mehr Gewicht.
Sieht wohl so aus als ob ein tödlicher Unfall mit einem E-Mobil ein tragisches Unglück ist und das mit einem Verbrenner eine unverantwortliche Raserei.
Mir ist es egal ob die Leute einen SUV fahren oder die Heide rauscht, Neid war nie ein guter Ratgeber. Und Verbrenner sind Wohnmobile auch, besonders wenn sie überflüssiger Weise täglich für den Arbeitsweg genutzt werden.
In Punkto epileptischen Anfall, bzw. Medikamenteneinnahme, bzw. Krampfanfall. Einig scheint sich wohl niemand zu sein was dem Fahrer nun tatsächlich fehlte. Wenn er Medikamente dagegen eingenommen hatte, hätte er sich vielleicht einmal den Beipackzettel durchlesen sollen. Einer meiner Enkel hat auch epileptische Anfälle und ist Dank Medikamente in der Lage am Leben teilzunehmen, nur eine Fahrerlaubnis ist ihm auf Lebenszeit verwehrt.
Ein ähnlicher Fall
https://www.spiegel.de/panorama/just...-a-837025.html
Niemand wäre auf die Idee gekommen, den Fiat Punto dafür verantwortlich zu machen.
Ich denke, dass das Feindbild SUV im Moment stellvertretend für alle für die Stadt völlig überdimensionierten Fahrzeuge herhalten muß. Bei SUVs gibt es nunmal große, panzerähnliche Teile mit vielen PS und hohem Verbrauch, die Straßen und Parkplätze verstopfen und eher in unwegsame Gebiete als in die Stadt gehören. Aber es gibt auch kleine Kompakt-SUVs, deren einziger Unterschied zu einem Golf der höhere Einstieg ist, gegen die richtet sich die Kritik aber auch nicht wirklich.
In Deutschland also nirgendwo hin
Ich find diese Riesen-SUVs auch nervig (vor allem auf Parkplätzen und in Parkhäusern und auf den Straßen, die für völlig andere Fahrzeuggrößen konzipiet wurden), man muss aber fairerweise sagen, dass sie schon auch hier im Stuttgarter Umland eher die Ausnahme sind.
Sie fallen halt bloß so mega auf, wenn sie auf dem Supermarktparkplatz 2 Parkplätze beanspruchen (da gibt's ohne Witz Luete die parken da einfach auf einem weißen Streifen), im Parkhaus so viel Platz wegnehmen , dass man sich mit seinem Smart4Two kaum mehr in die Lücke danegeben quetschen kann, ...und wenn die nachts auf der Autobahn hinter einem Fahren leuchten einem die Scheinwerfer direkt in den Rückspiegel, weil die so hoch sind, das blendet richtig. Und ich denke dieses "nerven" ist es, was sie im Einzelnen dann jeweilis so auffällig macht.
Die meisten SUVs sind aber tatsächlich auch nicht größer als größere/mittlere Limousinen, bloß halt von der Form anders. wirken finde ich manchmal sogar eher kompakter.
Ich hab mal gelesen, dass einer dieser (aus deutscher Sicht) RiesenBMWs der jetzt neu gebaut wird, in den USA hingegen gerade mal als Mittelgroß gilt.
Im Prinzip produzieren die Autohersteller diese Autogrößen halt für völlig andere Märkte (USA, China, z.B...), aber manche Deutsche Kunden stehen halt auch drauf, damit dann in verstopften Innenstädten rumzufahren (irgendwann dann halt mit dem Plugin-Hybrid oder rein elektrischen SUVs, warum auch immer, ich kann das echt nicht verstehen, es ist so schon eng beim fahren/parken mit einem Kleinwagen...
Aber so als künstliches Feindbild aufgebaut ist mir das auch too much. Ich beschimpfe ja auch nicht die Verwandten die Kreuzfahrten buchen. Und was das "nerven" angeht, nerven einen als Autofahrer und Fußgänger ja auch Fahrräder, wohingegen FAhrradfaher sicher von Autofahrern und Fußgängern genervt sind
Und wenn ich mit meinem Smart4Two mit 80km/h in eine Menschenmasse fahre, gibt es sicher auch Tote (bloß das Risiko dass der Fahrer auch verletzt/tot ist dürfte weitaus höher sein).
Geändert von Lilith79 (17-10-2019 um 11:37 Uhr)