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  1. #2566
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    Anekdote am Rande: Ab 2020 müssen erstmal alle für alles und jeden Artikel einen Kassenbon an den Kunden rausgeben.
    Ja, grundsätzlich auch für das Brötchen zu 30 Cent, oder die gemischte Tüte Bonbons zu einem Euro.
    https://www.spiegel.de/wirtschaft/se...a-1297036.html

    Hintergrund des Ganzen: Bund u. Länder fürchten um Steuereinnahmen. Und wollen damit erreichen, dass weniger Gelder an ihnen vorbeifließen.
    Mal abgesehen von der daraus entstehenden, (zusätzlichen) Bürokratie und den Mehrkosten für Betriebe(und Verbraucher) - diese Bons werden auf beschichtetem Papier ausgedruckt. Dieses Papier darf def. nicht ins normale Altpapier gelangen, sondern muss separat entsorgt werden.

    Offiziell wird also über Umweltschutz, FFF, ein Verbot von Plastik und die Heiligsprechung von Greta palavert - in der Realität sorgen die Fachleute aus Politik selbst für zusätzliche enorme Müllmengen.

    Bei Steuereinahmen hört eben grundsätzlich der Spaß auf.

  2. #2567
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Danke für den Hinweis. In diesem Zusammenhang interessant, dass ausgerechnet einige von den Leuten, die hier gegen FfF wettern, kein Problem damit haben, dieser Horde von Extinction Rebellion zu huldigen, trotz mehrfacher Hinweise auf die Rechtslastigkeit.

    Aber an keiner Stelle hat hier jemand über den Extinction-Rebellion-Mitgründer und Holocaust-Relativierer Roger Hallam so hämisch geschrieben wie seit über einem halben Jahr der weiße, alte Mann vulgär-narzisstisch über die 16-Jährige Schwedin. Passt!
    Geändert von Dom Basaluzzo (20-11-2019 um 17:41 Uhr)

  3. #2568
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    "weisser alter Mann, vulgär narzisstisch"... guter Hinweis darauf, dass polemische Herabwürdigungen immer (noch) okay sind, wenn sie für die (richtige) Sache erfolgen
    Geändert von Edelstahl (20-11-2019 um 18:23 Uhr)

  4. #2569
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von Edelstahl Beitrag anzeigen
    "weisser alter Mann, vulgär narzisstisch"... guter Hinweis darauf, dass polemische Herabwürdigungen immer (noch) okay sind, wenn sie für die (richtige) Sache erfolgen
    Wer sich davon angesprochen fühlt, sollte sich lieber fragen, welche "(richtige) Sache" man zu verfolgen glaubt. Ich schreibe hier nicht täglich, um mich an einer 16-Jährigen verbal abzureagieren.

  5. #2570
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Wer sich davon angesprochen fühlt, sollte sich lieber fragen, welche "(richtige) Sache" man zu verfolgen glaubt. Ich schreibe hier nicht täglich, um mich an einer 16-Jährigen verbal abzureagieren.
    Ich definiere auch den Fiat Multipla als definitiv hässliches Auto, ohne es jemals selbst gefahren zu haben.

    Und nun ist gut.

  6. #2571
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Dieser Satz aus dem Artikel



    ist Quatsch. Wenn man schon meint, eine solche Bilanz erstellen zu müssen, sollte man die Praxis nicht außer Acht lassen.

    Die Äpfel eines Jahrgangs werden i.d.R. bis Ende Oktober abgeerntet sein. Je nach Sorte kommen die nicht frisch verkauften ins Kühlhaus und werden je nach Nachfrage früher oder später verkauft. Da die Ernten mengenmäßig von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich ausfallen, ist es sehr unterschiedlich, wann die Ernte des Vorjahres "ausverkauft" ist. Dem erstverkauften "Kühlhausapfel" eine gute und dem letztverkauften eine schlechte Klimabilanz zuzuordnen, macht aber keinen Sinn. Wenn schon muss ich den Durchschnittswert der Lagerungsdauer nehmen. Und zwar das statistische Mittel, das auch die Verkaufszahlen berücksichtigt, die sicher zum Frühjahr und Sommer hin zurückgehen.

    Und wie Elaine auch schon andeutete, werden auch neuseeländische Äpfel bzw. die aus Übersee gekühlt. Und irgendwie erweckt der Artikel den Eindruck, dass die Äpfel quasi vom Schiff über die Autobahn direkt im Supermarkt landen.

    Also wer im Apfelanbaugebieten wohnt, sollte die Äpfel direkt beim Erzeuger kaufen.
    Amen.
    Hab den GEO Artikel mittlerweile 4 mal gelesen, und er wurde mit jedem mal unsachlicher... aber Äpfel sind ja auch nicht die Kernkompetenz dieses Magazins.

    Glaube hier im Thread wurde über die "Giga Factory" v. Tesla in BRB geschrieben?
    This: https://www.tagesspiegel.de/berlin/t.../25246518.html
    Musk und Team fangen schon mal an supply chain anzuziehen. So geht das.

  7. #2572
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Noch einmal heimische Äpfel (aus der von mir verlinkten Broschüre)

    Für die baldige Auslieferung werden Äpfel nur gekühlt, für die dauerhafte Lagerung bis zur nächsten Ernte in sogenannte CA-Lagerung genommen.

    CA-Lager: Bei der Lagerung in „controlled atmosphere“ (kurz: CA) wird die Atmosphäre bei 90% Luftfeuchtigkeit
    und nur 1% Sauerstoff (statt 21% in unserer Atmosphäre) gehalten. So reduzieren die Äpfel ihren Stoffwechsel
    und halten sozusagen Winterschlaf und bleiben daher erntefrisch und nährstoffreich. Auch wenn diese Lagerung
    viel Energie kostet, entspricht dies nur 15% des Energieverbrauchs eines Apfeltransports von der Südhalbkugel.
    Extinction Rebellion betrachte ich mit gewisser Skepsis. Gestern haben sich nach den unsäglichen Aussagen des ehemaligen Mitbegründers Hallam sehr schnell ER Deutschland und viele Ortsgruppen ausdrücklich von ihm distanziert.

  8. #2573
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Dem erstverkauften "Kühlhausapfel" eine gute und dem letztverkauften eine schlechte Klimabilanz zuzuordnen, macht aber keinen Sinn.
    Wieso nicht?
    Es spielt doch für die Klimabilanz eines Produkts, also auch eines Apfels, eine Rolle, wieviel Energie in ihn gesteckt wird, bis er verbraucht wird. Und natürlich wird in einen Apfel, der bis in den Sommer gelagert und gelagert und gekühlt wird, mehr Energie gesteckt als in einen, der schon Februar oder März verkauft wird. Also haben die eine unterschiedliche Klimabilanz.

    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Und wie Elaine auch schon andeutete, werden auch neuseeländische Äpfel bzw. die aus Übersee gekühlt.
    Natürlich werden die auch gekühlt. Aber eben nur für die drei Wochen, in denen sie mit dem Schiff unterwegs sind, und nicht acht Monate.
    Und dass der Energiebedarf für die Kühlung während des Transports in den im GEO-Artikel veranschlagten 2,8 MJ enthalten sind, davon darf man ausgehen - schließlich kommt der Strom für die Kühlanlage auf dem Schiff nicht aus der Steckdose, sonders aus dem Schiffsdiesel.

  9. #2574
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    esst Äpfel aus der Region im Herbst wenn sie geerntet werden und die dann folgenden wochen.

    und bis zur nächsten Ernte isst man gar keine Äpfel mehr - weil sie - woher auch immer sie kommen mögen, eine miese Klimabilanz haben.

    das ist doch ganz einfach:
    regional, saisonal. mehr muss man doch nicht beachten.

    also wenn einem an Klimabilanz was liegt.


    und ja - klar wird es im Winter schwerer sich dann mit Vitaminen zu versorgen, bzw. ist das Angebot halt eingeschränkt.
    aber gerade der dann saisonale Kohl hat genau die Nährstoffe, die man im Winter braucht.
    Geändert von *Blue* (21-11-2019 um 14:39 Uhr)

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  10. #2575
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    eben. meine Äppel kommen vom Obsthof, Plantage ist gleich da neben, kann ich hin laufen.

  11. #2576
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Wieso nicht?
    Es spielt doch für die Klimabilanz eines Produkts, also auch eines Apfels, eine Rolle, wieviel Energie in ihn gesteckt wird, bis er verbraucht wird. Und natürlich wird in einen Apfel, der bis in den Sommer gelagert und gelagert und gekühlt wird, mehr Energie gesteckt als in einen, der schon Februar oder März verkauft wird. Also haben die eine unterschiedliche Klimabilanz.
    Ja, wenn Klimabilanzen nichts anderes als Selbstzweck sein sollen, kann man das so sehen. Mit der Praxis hat das nichts zu tun. Der Autor der Studie hat seinerzeit (2005) zwei Szenarien verglichen und daraus die Rückschlüsse gezogen, die heute noch in den Medien herumgeistern.

    https://www.univie.ac.at/photovoltai...lanke_2005.pdf

  12. #2577
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    esst Äpfel aus der Region im Herbst wenn sie geerntet werden und die dann folgenden wochen.

    und bis zur nächsten Ernte isst man gar keine Äpfel mehr - weil sie - woher auch immer sie kommen mögen, eine miese Klimabilanz haben.

    das ist doch ganz einfach:
    regional, saisonal. mehr muss man doch nicht beachten.

    also wenn einem an Klimabilanz was liegt.


    und ja - klar wird es im Winter schwerer sich dann mit Vitaminen zu versorgen, bzw. ist das Angebot halt eingeschränkt.
    aber gerade der dann saisonale Kohl hat genau die Nährstoffe, die man im Winter braucht.
    Bei uns gibt es wöchentlich eine Gemüsekiste in welcher nur regional angebaute Lebensmittel sind, die aktuell geerntet werden. Da passt die Klimabilanz, obgleich das Angebot je nach Jahreszeit schon mal eingeschränkt ist. Es fördert auch das Bewusstsein darüber was hier zu welcher Jahreszeit wächst.

  13. #2578
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Ja, wenn Klimabilanzen nichts anderes als Selbstzweck sein sollen, kann man das so sehen. Mit der Praxis hat das nichts zu tun. Der Autor der Studie hat seinerzeit (2005) zwei Szenarien verglichen und daraus die Rückschlüsse gezogen, die heute noch in den Medien herumgeistern.

    https://www.univie.ac.at/photovoltai...lanke_2005.pdf
    Wenn eine Studie veraltet ist und aus dem Grund nicht die heutige Realität abbildet, reduziert das natürlich ihren Wert.
    Da hilft es aber auch nicht, einen Durchschnittswerte zwischen lang und kurz gelagerten Äpfeln zu bilden, wie du es in #2564 verschlägst.
    Man sollte besser nach aktuellen Werten Ausschau halten.

  14. #2579
    Ein bezahlbares E-Auto soll auf den Markt kommen und es lädt sich teilweise über integrierte Solarzellen selbst auf: https://sonomotors.com/de/faq/

    Entwickelt in Deutschland, klimaneutral (lt. Firma) produziert in Schweden.

  15. #2580
    wie haben die das berechnet? ich glaub ja gern, dass man mit den solarzellen in dubai, colombo und manila etliche km pro tag fahren kann...
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html


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