Gerade hat ja der Klimagipfel in Spanien angefangen mit Teilnehmern aus 200 Ländern, die sind bestimmt alle zu Fuß per Rad per Zug oder per Segelschiff gekommen.... was für eine Farce
Gerade hat ja der Klimagipfel in Spanien angefangen mit Teilnehmern aus 200 Ländern, die sind bestimmt alle zu Fuß per Rad per Zug oder per Segelschiff gekommen.... was für eine Farce
:soifz:
Echt jetzt? Glaubwürdigkeitsdebatte? Klimaschutzmaßnahmen, die nicht klimaneutral beschlossen wurden, sind ungültig, bringen nichts oder müssen nicht befolgt werden?:murmeltiertag:
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Der voraussichtlich letzte Staller-Krimi!
Ist das so wichtig für Dich? Wie willst Du das messen? Aktuell zumindest ein paar Menschen das Thema etwas bewusster gemacht. Dazu befinden wir uns gerade mal am Anfang einer Entwicklung. Ich frage mich ja auch nicht bei einem Marathonlauf schon nach den ersten 100 Metern was ich erreicht habe. Das Thema wird uns "leider" bis an unser Lebensende begleiten. Frage mich da nochmal.
Was Mister Brot (anscheinend) nicht weiss - der Klimawandel/die Folgen daraus, verlaufen nicht lineal.
Zum Beispiel hier könnte er etwas zu den sog. "Kippfaktoren" lesen
https://www.sueddeutsche.de/wissen/k...nkte-1.4701472
Oder hier https://de.wikipedia.org/wiki/Kippelemente_im_Erdsystem
Ok, mal eine simple Frage: welche der dort in deinem zweiten Link vorgestellten Kipppunkte und dessen Folgen lässt dich in Panik ausbrechen?
Ich bin ehrlich: bei mir ist es keiner.
Wir haben in der Erdgeschichte schon viel, viel größere Temperaturschwankungen durchgemacht, demzufolge auch hunderte, wenn nicht tausende oder gar Millionen von solchen "Kipppunkten" durchlebt. Und das Ergebnis ist die Erde, auf der wir gerade leben.
Eine Erde, die im stetigen klimatischen Wandel ist.
Wandel an sich ist natürlich.
Da, wo heute tropischer Regenwald ist, war es vor zig Millionen Jahren deutlich wärmer und offensichtlich förderte das sogar die Artenvielfalt.
Da, wo heute Alpengletscher sind, waren noch vor 300 Jahren menschliche Siedlungen.
Da, wo heute auf Grönland seit Jahrtausenden kilometerdicke Eisschichten liegen, gab es vor ein paar Hunderttausend Jahren Kiefern, Fichten, Löwenzahn, Käfer, Schmetterlinge usw.
Der aktuelle Wandel hat vermutlich zum Großteil unnatürliche Ursachen, er findet möglicherweise schneller statt als die meisten Wandel vor ihm, aber die Folgen werden dieselben sein wie bei einem natürlichen Wandel. Es hat mich noch niemand davon überzeugen können, dass der Mensch nicht in der Lage ist, sich an solche Wandel anzupassen.
Zumal die öffentliche Diskussion über den Klimawandel ja fast ausschließlich nur auf dessen negative Folgen reduziert wird (dass es auch positive geben wird, wird nahezu komplett ignoriert).
Wenn man dann zusätzlich noch - wie ich - der Auffassung ist, dass sich der aktuelle Klimawandel ohnehin nicht aufhalten, bestenfalls verzögern lässt, dann konzentriert man sich eben auf die Fragen:
"Wie nutzen wir unsere vorhandenen Ressourcen, um uns am besten anzupassen?"
statt
"Wie nutzen wir unsere vorhandenen Ressourcen für einen sinnlosen Kampf gegen Windmühlen, um dann 10 Jahre später trotz Einschränkungen der eigenen Lebensqualität vor denselben Problemen zu stehen?"
Ich nenne das rational.
Da hast du mich aber komplett falsch verstanden. Dass ich die meisten Links hier anklicke und sogar lese, siehst du ja allein schon daran, dass ich sie kommentiere oder mich sogar so intensiv damit beschäftige, dass ich Aussagen daraus widerlegen kann (wie die Studie mit den Hitze-/Kältetoten).
Insofern konsumiere ich, im Gegensatz zu dir vermutlich, fast ausschließlich Informationen, die mich NICHT filterblasig in meiner eigenen Meinung bestärken. Du dagegen haust dir hier mit ein paar Gleichgesinnten hauptsächlich deine Klimawandel-ist-soooo-schlimm-Links um die Ohren, aber sobald mal irgendein Artikel mit einer davon abweichenden Aussage kommt, (siehe damals das Spiegel+ Interview mit von Storch), dann werden die albernsten Ausreden gefunden, sich auf gar keinen Fall damit zu beschäftigen.
Da frage ich dich: wer hat sich hier wohl einen Schutzwall vor anderen Meinungen zugelegt, hm?
Die Tatsache, dass ich nicht glaube, dass mich irgendein Artikel/Video/whatever in meiner Meinung zum Klimawandel umstimmen kann, geht ja gerade darauf zurück, dass ich mich fast ausschließlich mit der Gegenposition beschäftige und festgestellt habe, dass mir selbst die apokalyptischsten Vorhersagen nicht wirklich Angst machen.
Geändert von Mister Brot (03-12-2019 um 10:36 Uhr)
Schön für dich, Mister Brot
If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
Vier alle. #otto
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Ich bin fest davon überzeugt, dass deine geistigen Kapazitäten auch ohne Antwort ausreichen sollten, um den Sinn des von dir Zitierten zu erfassen.
Falls das wider Erwarten nicht der Fall sein sollte, kannst du gerne "wir" mit "Lebewesen auf der Erde" ersetzen, wenn dir das in irgendeiner Weise weiterhilft, doch noch den Zusammenhang zu begreifen.
Oder du lässt es sein und beeumelst dich einfach weiter wie ein kleiner vorpupertärer Schuljunge über deinen unfassbar kreativen Derailing-Versuch. *grinsesmilie*
@AntiMuc:
Darf ich deinen letzten Post so auffassen, dass du den Schwanz einziehst bei der Beantwortung meiner an dich gerichteten Frage?
Du identifizierst dich also auch mit Einzellern vor Millionen von Jahren?
Logisch gab es in der Erdgeschichte immer Klimawandel. Und dass dir das keine Angst macht, ist auch okay. Angst ist ein schlechter Ratgeber.
Aber dann muss man auch die Folgen in Kauf nehmen, die frühere Klimaveränderungen mit sich gebracht haben, z.B. Hungersnöte, Wetterkatastrophen, Völkerwanderungen. Viel Spaß damit, wenn wir uns schon bei Hundert "Wirtschaftsflüchtlingen" ins Höschen machen.
Btw, hab ich nie verstanden warum es einen Unterschied macht, ob der Klimawandel menschengemacht ist oder nicht. Wir müssen uns so oder so darauf einstellen und ggfs. Maßnahmen ergreifen, allein schon um uns anzupassen.