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  1. #2341
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Gestern kamen auf 3Sat zwei interssante Dokus, in einer ging es um das Recyclen von Baumaterialien und den Bau "recycleter" Häuser. Das hat eine deutlich bessere CO2-Bilanz und schont die Ressourcen. Leider ist es deutlich teurer als das Verwenden von neuem Material. Hier wurde deutlich gefordert, dass die Politik hier Anreize für den ressourcen- und klimaschonenden Recyclingbau schafft.

    In Doku 2 ging es dann um die Möglichkeiten jedes Einzelnen, z.B. durch weniger Verbrauch (Stichwort: Reparieren statt neu kaufen), etc. Es ging um diverse Projekte von engagierten Bürgern, vor allem in Österreich. Es war sehr interessant!
    Danke Dir für den Tipp Little_Ally!

    Ich glaube ich habe die Videos in der Mediathek gefunden:

    Wenn die Rohstoffe knapp werden - Bauen mit Schutt

    Etwa 40 Prozent der globalen Ressourcen werden auf dem Bau verbraucht, dabei gibt es praktikable Alternativen: Viele Stoffe, die bereits einmal der Natur entnommen wurden, können wieder verwendet werden. Städte sind ein riesiges, von Menschen geschaffenes Rohstofflager.
    Wie man die Welt repariert

    Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Und doch gibt es aktuell auch einen Gegentrend. Reporter Robert Gordon hat sich auf den Weg gemacht, um der Frage nachzugehen, warum das Reparieren von Mixer, Handy und Co. für manche zum Hobby geworden ist.

  2. #2342
    Zitat Zitat von pantoffel_3 Beitrag anzeigen
    Bei mir kommt da die Assoziation zu Science-Fiction auf. Auch andere Redebeiträge, Stefan Aust, befördern das. Science-Fiction verbindet man mit Film. Ich kenne keinen "Klimafilm", aber den wird es mal ganz sicher auch bald geben.
    Ja ich denke da wird es in ein paar Jahren jede Menge Filme und auch Bücher drüber geben.

    Es ist zwar kein wirklicher Klimafilm, aber bei "Mad Max" muss ich mittlerweile an die Erde im Endstadium denken.

  3. #2343
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Irgendwie scheint Deine Wahrnehmung die Autoindustrie auszublenden oder die Landwirtschaft - nur zwei der größten Lobbygruppierungen, die beide erfolgreich gegen wesentliche Interessen der Ökolobby operieren.
    Nein, das blende ich nicht aus. Es ist aber nicht nur Lobbyarbeit, die für eine Autofreundlichkeit der Politik sorgt. Es ist halt eine der Branchen, die für einen recht hohen Teil der Steuereinnahmen sorgt. Einschließlich Zulieferindustrie und alle weiteren Gewerbezweige, die mit Autos zu tun haben.

    Die Methoden der Öko-Lobby sind aber anders als die klassische Lobbyarbeit. Hierzu mal ein Link, der etwas näher bringt, was ich meine

    https://www.geolitico.de/2014/10/18/...t-dem-skandal/

  4. #2344
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Mal ein paar Infos zu Geolitico, um die Seite und deren politischen Hintergrund etwas besser einordnen zu können (wobei man das eigentlich auch recht schnell kann, wenn man sich so die restlichen Artikel anschaut):
    Ein anderer regelmäßiger Geolitico-Autor ist der ehemalige AfD-Sprecher Konrad Adam. Er schimpft auf Geolitico über die „herrschende Kaste“, die „Perversion der Nächstenliebe“, er warnt vor einer „Flüchtlingswelle, die das Land zu zerstören droht“ und einem „Bürgerkrieg“. Er ruft auf: „Macht ernst mit der wehrhaften Demokratie!“ und fordert, „uns gegen die [linken] Rabauken [zu] schützen, die Wahlkampfstände über den Haufen werfen“. Was sich wie eine AfD-Pressemitteilung liest.

    Ein weiterer Stamm-Autor: Wolfgang Prabel. Er ist Bürgermeister in der Gemeinde Mechelroda und Beisitzer im Vorstand der Thüringer AfD, deren Sprecher Björn Höcke ist. Prabel schreibt nicht nur bei Geolitico, wo er viel über die Presse klagt, sondern auch auf teils extrem rechten Seiten wie „PI-news“. Prabels Blog wird bei Geolitico ausdrücklich empfohlen.
    https://uebermedien.de/1558/die-undu...r-und-der-afd/
    Geändert von dedeli (08-11-2019 um 09:11 Uhr)

  5. #2345
    Tja, Dedeli, dann braucht man sich mit dem Beitrag und dessen Aussage nicht mehr weiter beschäftigen.

    Bei manchen Themen ist es halt so, dass man seine eigene Beobachtung in einem Beitrag im Internet wieder findet. Und das besser formuliert als ich es könnte. Den Autor habe ich recherchiert und er ist nicht der rechten Szene zuzuordnen. Dann hätte ich den Link auch nicht eingestellt.

  6. #2346
    Zitat Zitat von AntiMuc Beitrag anzeigen
    Ja ich denke da wird es in ein paar Jahren jede Menge Filme und auch Bücher drüber geben.

    Es ist zwar kein wirklicher Klimafilm, aber bei "Mad Max" muss ich mittlerweile an die Erde im Endstadium denken.
    Naja, "Mad Max" beschreibt eine Endzeit bei der die Zivilisation durch Energieknappheit zusammengebrochen ist ("nach den Ölkriegen"). War damals nach der Energiekrise und angesichts der Prognosen über die weitere Entwicklung der Ölpreise ein bei Untergangspropheten beliebtes Szenario. Wärs so gekommen, hätten wir heute keine Klimadiskussion.

    Emmerichs "Day after Tomorrow" war der erste cineastisch relevante Beitrag zum Klimawandel, der unerträgliche "Highlander 2" hatte die Ozonschicht zum Thema, "Silent Running" (einer meiner Lieblinge) behandelt die Folgen des Waldsterbens. Die 80er Angst vorm Atomkrieg fand ihren Niederschlag in Filmen wie "Das letzte Testament", "The day after", "When the wind blows".

    Die Lust am Untergang ist nichts neues und findet ihren Niederschlag natürlich immer auch in Kunst und Kultur. Wenn man das lange genug verfolgt hat, entwickelt man eine gewisse Gelassenheit dem aktuellen Thema gegenüber und ist nur gespannt darauf, welche Sau als nächste durchs globale Dorf getrieben wird.

  7. #2347
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Mal ein paar Infos zu Geolitico, um die Seite und deren politischen Hintergrund etwas besser einordnen zu können (wobei man das eigentlich auch recht schnell kann, wenn man sich so die restlichen Artikel anschaut):

    https://uebermedien.de/1558/die-undu...r-und-der-afd/
    Danke Dir für das schöne Beispiel von ad hominem:
    "Unter einem argumentum ad hominem wird ein Scheinargument verstanden, in dem die Position oder These eines Streitgegners durch Angriff auf dessen persönliche Umstände oder Eigenschaften angefochten wird."

    Statt über die Methoden der Öko-Lobby zu diskutieren, lieber auf die Parteizugehörigkeit einzelner Autoren der verlinkten Plattform zeigen.

  8. #2348
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Bei manchen Themen ist es halt so, dass man seine eigene Beobachtung in einem Beitrag im Internet wieder findet. Und das besser formuliert als ich es könnte. Den Autor habe ich recherchiert und er ist nicht der rechten Szene zuzuordnen. Dann hätte ich den Link auch nicht eingestellt.
    Mir geht es gar nicht um den Beitrag, sondern um die Quelle und ich würde mir wünschen, sowohl als mitlesende Userin, aber auch als Moderatin, dass man bei der Quellenauswahl ein bisschen mehr darauf schaut, von welchen Quellen man Beiträge postet und deren Seiten man damit verlinkt. Und gerade hier im FfF-Thread ist es jetzt wiederholt schon vorgekommen, dass die obskursten Blogs/Quellen genommen wurden, weil man darauf einen Beitrag gefunden hat, mit dem man die eigene Meinung untermauern konnte.

    Wir achten als Mods im MTT verstärkt darauf, welche Quellen genannt werden und ich versuche auch immer wieder mal, wie eben bei deiner Quelle, darauf aufmerksam zu machen, nicht unreflektiert auf irgendwelche Seiten zu verlinken. Und Links zu rechten Blogs und verschwörungtstheoretischen Seiten nehmen wir heraus.
    Geändert von dedeli (08-11-2019 um 09:51 Uhr)

  9. #2349
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Mir geht es gar nicht um den Beitrag, sondern um die Quelle und ich würde mir wünschen, sowohl als mitlesende Userin, aber auch als Moderatin, dass man bei der Quellenauswahl ein bisschen mehr darauf schaut, von welchen Quellen man Beiträge postet und deren Seiten man damit verlinkt.
    Das klingt auf den ersten Blick noch logisch. Wenn man es dann aber weiterdenkt, dann glaube ich nicht, dass z.B. Facebook-, Blog-Beiträge und Ähnliches von irgendwelchen 16-25jährigen Mädchen als "Quelle" nach deiner Definition taugen.

    Es ist schon witzig: es ist nur ein paar Wochen her, da wurden hier einige Schreiber zurechtgewiesen, dass man sich gefälligst mit den Argumenten der "Fridays for Futures" Bewegung auseinandersetzen solle und jegliches "ad hominem" nur ein schwacher Versuch der Ablenkung von ebendiesen Argumenten wäre.
    Keine 2 Monate später und schon zweimal wurde jetzt versucht, eine gegensätzliche Meinung mit einem lupenreinen ad hominem abzuwürgen: einmal das SpiegelPlus-Interview mit von Storch, nun dieser Geolitico-Artikel.

    Ein wirklich nett gemeinter Ratschlag: wenn die Fridays for Future Bewegung und alle, die den Klimawandel für das größte Problem unserer Zeit halten, ernst genommen werden wollen, dann MÜSSEN sie sich mit anderen Meinungen auseinandersetzen. Ansonsten werden sie niemals eine mehrheitliche Akzeptanz in der (Welt-)Bevölkerung finden.

    Ich werf zum Beispiel einfach mal das hier rein:

    https://www.researchgate.net/publica...-wwwogjcom.png

    Wie soll der weltweit steigende Energiebedarf gestillt werden, wenn man relativ kurzfristig komplett auf Kohle (und am besten auch noch auf Öl und Atomstrom) verzichten will?
    Und falls man dann nach einiger Überlegung zur (rational wohl korrekten) Antwort gelangt, dass dies so kurzfristig (global!) überhaupt nicht möglich ist - was hat das wohl für Folgen auf das Klima?
    Und wenn man dann schon soweit ist: ist es nicht vielleicht doch sinnvoller, sich damit anzufreunden, dass die Erde in Zukunft etwas wärmer wird und sich an diese Änderung weitestgehend anzupassen? Die negativen Folgen so weit es geht abzumildern und die positiven Folgen auszunutzen?
    Das heißt ja nicht, dass man sämtliche Bemühungen zur Abschwächung des Klimawandels komplett einstellen sollte. Ganz im Gegenteil: erneuerbare Energien sollten weiter gefördert werden und man kann auch durchaus versuchen, die Menschen zu sensibilisieren, klimafreundlicher zu leben (ohne allerdings einen Komplettwandel der Lebensweise zu fordern, das wird niemals funktionieren, schon gar nicht global).
    Aber ein bisschen Realismus täte wirklich mal gut. Dann würde man auch feststellen, dass der Weltuntergang mitnichten bevorsteht - zumindest nicht aufgrund des Klimawandels.
    Geändert von Mister Brot (08-11-2019 um 10:29 Uhr)

  10. #2350
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Das klingt auf den ersten Blick noch logisch. Wenn man es dann aber weiterdenkt, dann glaube ich nicht, dass z.B. Facebook-, Blog-Beiträge und Ähnliches von irgendwelchen 16-25jährigen Mädchen als "Quelle" nach deiner Definition taugen.
    Blogbeiträge/Tweets sind nicht per se untauglich und lassen wir auch zu. Und wenn man über Personen/Organisationen wie FfF diskutiert, was nunmal hier das Threadthema ist (!), dann macht es außerdem keinen Sinn, wenn man deren Meinung hier nicht verlinken dürfte .

    Ich finde auch manchmal Artikel über Google oder Twitter, die 100prozentig meine Meinung widerspiegeln und wo das zugehörige Blog/Magazin auf mich auf den ersten Blick einen journalistisch hochwertigen Eindruck macht. Und wenn ich mir dann den Rest der Beiträge anschaue, merke, dass dem nicht so ist. Es gibt inzwischen wirklich viele Seiten im Netz, die sich einen seriösen Anstrich geben, aber alles andere als seriös sind oder journalistischen Qualitätsmerkmalen genügen. Ich bin auch selbst schonmal darauf reingefallen und nehme mich da gar nicht aus.

    Ich suche mir in so einem Fall lieber eine andere, seriösere Quelle, was in der Regel auch kein Problem ist.

    Wer allerdings einfach den erstbesten Artikel postet, egal von welcher Seite er stammt, um seine Meinung zu untermauern, muß auch damit umgehen können, wenn dann entsprechende Hinweise zu seiner Quelle gegeben werden.
    Geändert von dedeli (08-11-2019 um 10:45 Uhr)

  11. #2351
    Kann ich wie gesagt in Teilen nachvollziehen, glaube aber dennoch, dass bei der "eigenen" Meinung die Ansprüche an die Seriösität der Quelle immer ein bisschen in den Hintergrund rückt. Bei jedem.

    Ich halte auch nicht wirklich viel von Geolitico bzw dessen Herausgeber und ob der verlinkte Inhalt das beste Beispiel dafür war, was Lieb-Ellchen eigentlich zum Ausdruck bringen wollte (und wo ich wahrscheinlich grundsätzlich mit ihr einer Meinung bin), sei auch dahingestellt.

    Nichtsdestotrotz sollte man es in einer aufgeklärten pluralistischen Gesellschaft schaffen, sich mit den Argumenten des Gegenübers auseinanderzusetzen, egal für wie blödsinnig man die hält (gerade dann sollte es ja ein leichtes sein, diese zu entkräften). In den letzten Jahren hat sich meiner Meinung nach eine Kultur etabliert, in der kaum noch miteinander diskutiert wird, kaum noch zugehört, kaum noch nachgedacht über eine dem eigenen Weltbild widersprechende Meinung. Stattdessen immer mehr Konfrontation, Polemik, Versuch der Diskreditierung der Person, die eine andere Meinung hat... alles nur um recht zu behalten.
    Dass das auf Dauer nicht gut fürs Zusammenleben ist, kann sich wahrscheinlich jeder ausrechnen.

    Daher nochmal mein Wunsch als meist stiller Mitleser hier: auf Gegenargumente eingehen, sich damit beschäftigen, auch mal dem anderen (in Teilen) recht geben. Nur so kommt eine Diskussion vorwärts - ansonsten dreht man sich immer nur im Kreis.
    Der Klimawandel mag auf viele sehr beängstigend wirken, auf mich z.B. nicht sonderlich. Trotzdem finde ich die grundsätzlichen Bemühungen, die Menschen zu einem kleinen Umdenken im Umgang mit den Ressourcen dieses Planeten zu animieren, positiv. Diese Bemühungen werden aber schnell ins Gegenteil umschlagen und zu Ablehnung führen, wenn man anfängt, die Leute zu gängeln, versucht ihre Lebensweise komplett auf den Kopf zu stellen und vor allem zeigt, dass man überhaupt nicht in der Lage ist, sich in alle diejenigen hineinzuversetzen, die neben dem Klimawandel noch andere Dinge für wichtig(er) halten.

  12. #2352

  13. #2353
    meldet sich um 11:00 Avatar von Dr. Mauso
    Ort: Hamburg
    Man sollte die Begrifflichkeit ÖKOZID näher beobachten

    Dieser Begriff, der bereits seit Februar 2006 einen Wikipedia-Artikel hat, könnte Zukunft haben.
    Der Wikipedia-Artikel "Ökozid" wurde 2015 nur durchschnittlich 5 mal täglich abgerufen. In den letzten 30 Tagen waren es 15 mal.
    Gestern benutzte ihn Carola Rackete in der Maischberger-Sendung.

    Der Begriff ÖKOZID ist griffig, kommt zum Punkt, weckt Emotionen und könnte eine mediale Karriere machen könnte.

    Wäre dieser Begriff eine Aktie, würde ich einsteigen.

  14. #2354
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Den Autor habe ich recherchiert und er ist nicht der rechten Szene zuzuordnen.
    Tja, da Du es selbst gemacht hast, muss Dir doch klar sein, dass Du vorher sehr speziell gesucht hast, um Deine "eigene Beobachtung in einem Beitrag im Internet" wieder zu finden. Im Klartext: Du machst Dir die Welt, wie sie Dir gefällt.

  15. #2355
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Tja, da Du es selbst gemacht hast, muss Dir doch klar sein, dass Du vorher sehr speziell gesucht hast, um Deine "eigene Beobachtung in einem Beitrag im Internet" wieder zu finden. Im Klartext: Du machst Dir die Welt, wie sie Dir gefällt.
    Warum hast du meinen Beitrag nicht vollständig zitiert? Zu dem Teil passt dein Beitrag überhaupt nicht. Woher willst du wissen, wie ich auf den Beitrag gestoßen bin?


    Außerdem geht es hier nicht um mich sondern um die Sache, die ich gepostet habe.


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