Ich nehme alles zurück und entschuldige mich bei dir. Sorry und nix für ungut. Ich wusste nicht, dass ich deine Konsumentscheidung in Frage stellte und du dich dadurch persönlich angegriffen fühlst. Und ja, ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Common Rail Diesel niemals mehr als 6,0 Liter verbrauchen.
Ich verzapfe aber auch immer einen Unsinn. Als ob der CW-Wert irgendwas mit der Fahrphysik zu tun hätte.
Warum sollte ich mich persönlich angegriffen fühlen. Das scheint eher bei Dir der Fall zu sein.
Ich habe mit beiden Autos mehr als 100.000 Kilometer gefahren, und beide liegen eben bei 6 Liter/100 km. Kannst Du mir glauben oder nicht, ist mir herzlich egal. Und klar ist der cw-Wert als ein Faktor für den Verbrauchswert relevant, das hat keiner bestritten. Du kannst den Hammer also wieder wegstecken und Dich eventuell ein wenig schlauer machen, z.B. ab wann es den Golf Plus schon nicht mehr gibt, und in welche Kategorie der Golf Sportsvan eigentlich eingeordnet wird.
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Weil das eben für die meisten Landbewohner so nicht funktioniert, ich hab ja über die Situation hier "in der Pampa" geschrieben. Da braucht man das Auto ja in der Regel um (eine längere Strecke) in die Stadt zur Arbeit zu kommen bzw. wie bei mir auch nur in ein Randgebiet der Stadt (in der Innenstadt muss und will ich überhaupt nicht rumflitzen).
Also hier wo ich wohne (also im größeren Umkreis um Stuttgart rum t) ist es halt z.B. bei Familien typischerweise so , dass beide Eltern arbeiten, aber selten das Glück haben in der gleichen Stadt zu arbeiten oder halt wenn Kinder im Spiel sind, arbeitet meistens einer Vollzeit udn der andere eben nicht, so dass die Arbeitszeiten auch nicht gleich sind. Gemeinsame Anfahrt ist also nicht. Dank schlechter ÖPNV brauchen in so einer Konstellation in der Regel beide ein Auto (kann ich gut nachvollziehen). Wenn's gut läuft hat einer einen Job der nicht sooo weit entfernt ist, sondern z.B. in einer der näher gelegenen Kleinstädte und wo man tatsächlich schon mit einem e-Auto zurecht kommt, der nimmt dann das e-Auto . Derjenige der in der weiter entfernter Großstadt wohnt und echt ne lange Pendelstrecke mit Autobahn hat, nimmt halt dann den Benziner.
In der Praxis hat aber natürlich auch fast noch keiner ein e-Auto als Zweitwagen, weil das ja aktuell sauteuer ist (plus die auf dem Land wirklich quasi nicht vorhandene öffentliche Ladestruktur). Die meisten haben in der Regel einen etwas älteren Kleinwagen als Zweitwagen (wobei ich es da dann durchaus sinniger finde, den für die längere Fahrt zu nehmen).
Geändert von Lilith79 (17-10-2019 um 17:25 Uhr)
Der heutige Antrag der Grünen zum Tempolimit wurde wie erwartet abgelehnt. Die SPD schaufelt fleißig weiter am eigenen Grab. Dagegen zu stimmen obwohl man eigentlich dafür ist...
Bundestag lehnt Tempolimit auf Autobahnen ab
Die Grünen sind mit ihrem Antrag zum Tempolimit im Parlament gescheitert. Die SPD unterstützt das Vorhaben eigentlich, hat aber aus Koalitionstreue dagegen gestimmt.Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses, Cem Özdemir (Grüne), hatte vor der Abstimmung noch einmal für das Tempolimit geworben. Wenn der "deutsche Sonderweg" beendet werde, könnten "sofort und umsonst" Klimagase eingespart werden, sagte er. Er verwies darauf, dass die Mehrheit der Bevölkerung sowie die Kirchen und die Polizei ebenfalls für ein Tempolimit seien.
Das stinkt mir so richtig, ausgerechnet das wird wieder mal abgeschmettert. Schon immer denke ich, das wäre das erste (und sogar einfachste), was schon seit Jahren durchgesetzt gehört.
So lange das Auto das liebste Kind bleibt und die Autolobby so krass bei uns mitregiert, werden alle anderen weiter darunter leiden, egal um welchen Bereich es geht, plus Klima plus Luftverschmutzung...
Geändert von storch (17-10-2019 um 21:38 Uhr)
Die Grünen können es ja mal besser machen, wenn sie demnächst im Bund die Groko mit der CDU bilden. Die werden sich auch nur an den Koalitionsfrieden halten und Beschlüsse fassen, wo ihre Klientel und Klimaaktivisten rasen werden vor Wut.
Hätten es ja damals schon unter Rot- Grün durchsetzen können.
Mal eine gute Nachricht
Wie der Kapitalismus dem Klima helfen kann
Durch die fallenden Preise wird in Deutschland 2022 bereits die Hälfte des Stroms aus erneubaren Quellen kommen.Fast überall auf der Welt erobern erneuerbare Energiequellen Marktanteile, brechen Ausbaurekorde und speisen mehr grünen Strom in die Netze ein als je zuvor. Das geschieht vornehmlich nicht durch politischen Druck oder staatliche Subventionen. Sondern durch die Kraft des freien Marktes: In vielen Ländern sind Wind und Sonne zur billigsten Energiequelle geworden.
Warten wir es ab. Vielleicht sind sie ja lernfähiger als die SPD... wir werden es rausfinden.
Das mit der längeren Strecke hab ich soweit schon verstanden und ich glaub wir sind uns da schon soweit einig, daß es ohne Auto bis mindestens an den Stadtrand derzeit erstmal schlecht geht. Ich kenn teilweise Arbeitskollegen, die fahren morgens locker ihre 50km aus ihrem Eifeldorf an. Die Frage, die mich persönlich da eben beschäftigt ist, welche Optionen innerstädtisch sinnvoll sind. Weil, ganz ehrlich, so ein dicker SUV, der in einer wohlmöglich eh schon engen Einbahnstrasse in zweiter Reihe parkt, ist nicht gerade angenehm. Städter hätten Autos gerne in klein, abgasarm und vorallem leise. So ein kleiner E-Smart würde das ja alles erfüllen, oder?
Und die Pendler mieten sich am Stadtrand dann eine Garage, um dort morgens und abends ihre Pferde... Autos zu wechseln?
Was darf
Freiheit kosten?
Du kannst dich natürlich drüber mokieren, aber andererseits kann ich nur jedem Pendler empfehlen sich an den Gedanken zu gewöhnen, daß es Maßnahmen geben wird, die dafür sorgen, daß weniger Autos in die Ballungsräumen reinkommen. Zumindest in Köln gibt es schon entsprechende Ratsbeschlüsse.