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  1. #2116
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von GodicsGuru Beitrag anzeigen
    Ach ja, weniger Fleisch: Gut fürs Klima führt aber zum Massensterben bisher erfolgreicher Arten (Rinder, Schweine, Geflügel).
    Versteh ich nicht...wie meinst du das? Nur weil weniger Fleisch produziert wird, ist das doch kein Massensterben. Und was die unterschiedlichen Rassen angeht: die ursprünglichen, alten Nutztierrassen spielen in der Fleischindustrie schon lange keine Rolle mehr. Die werden eher von Liebhabern vom Aussterben bewahrt.
    Geändert von dedeli (23-10-2019 um 11:17 Uhr)

  2. #2117
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Wenn keiner mehr Fleisch isst, sterben deshalb, weil sie nicht mehr zum Schlachten benötigt werden und dann auch nicht mehr gezüchtet werden, Kühe, Hühner und Schweine massenhaft aus. Etwas verquere Logik, denn in den letzten Jahrhunderten sind ja auch massenhaft Schweine etc. durch Schlachtungen einem Massensterben ausgesetzt gewesen.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  3. #2118
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    ...wie meinst du das?
    Dir ist schon klar, dass die Schweine, Hühner und Rinder, die dann nicht mehr gegessen werden, kein glückliches Leben in der freien Natur führen sondern einfach verschwinden? Ein Rückgang einer Population um sagen wir mal 50 % in kürzester Zeit versetzt jeden Naturschützer in Panik.

  4. #2119
    Zitat Zitat von GodicsGuru Beitrag anzeigen
    Dir ist schon klar, dass die Schweine, Hühner und Rinder, die dann nicht mehr gegessen werden, kein glückliches Leben in der freien Natur führen sondern einfach verschwinden? Ein Rückgang einer Population um sagen wir mal 50 % in kürzester Zeit versetzt jeden Naturschützer in Panik.
    Schweine, Hühner und Rinder die gegessen werden, führen aber mehrheitlichst kein glückliches Leben in der freien Natur, sondern vegetatieren in Massentierhaltungen vor sich hin. Da überhaupt von "Population" zu sprechen, ist ja schon sehr zynisch. Diese Tieren leben nicht, werden nicht mal gehalten, sondern werden als Fleisch produziert. Denke nicht dass eins der Tiere irgendein Problem damit hätte stattdessen gar nicht erst zu existieren. Und Liebhaber-Exemplare würde es trotzdem noch geben, gibt ja auch Hunde, Katzen, Lamas und Pferde. In der ensprechend stark reduzierten Menge wäre es dann zumindest tatsächlich theoretisch möglich diese einigermaßen artgerecht zu halten.

    Ich stimme Dir zwar zu, dass Klimaschutz und Umweltschutz tatsächlich in vielen Aspekten gegenläufig sind, aber DER Punkt ist hanebüchen.

  5. #2120
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von GodicsGuru Beitrag anzeigen
    Dir ist schon klar, dass die Schweine, Hühner und Rinder, die dann nicht mehr gegessen werden, kein glückliches Leben in der freien Natur führen sondern einfach verschwinden? Ein Rückgang einer Population um sagen wir mal 50 % in kürzester Zeit versetzt jeden Naturschützer in Panik.
    Godic: Ich glaube nicht, dass eine Reduktion der Fleischindustrie, insbesondere der Billigmassentierhaltung, bei der die Tiere alles andere als glücklich, sondern oft unter schlimmsten Bedingungen gehalten werden, die Mehrheit der Naturschützer in Panik versetzt.

    Hier z.B. ein Link, wie es in der deutschen Fleischindustrie zugeht:
    Warum 13 Millionen Schweine im Müll landen

    Jedes fünfte in Deutschland für die Fleischindustrie geborene Schwein erreicht nicht einmal den Schlachthof. Die Haltung macht sie so krank, dass Millionen Tiere notgetötet werden. Ursache sind auch die Billigpreise im Handel.

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/no...a-1290250.html

    An die Zartbesaiteten: Vorsicht, der Inhalt ist harter Tobak.
    Geändert von dedeli (23-10-2019 um 11:28 Uhr)

  6. #2121
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Godic: Ich glaube nicht, dass eine Reduktion der Fleischindustrie, insbesondere der Billigmassentierhaltung, bei der die Tiere alles andere als glücklich, sondern oft unter schlimmsten Bedingungen gehalten werden, die Mehrheit der Naturschützer in Panik versetzt.

    Hier z.B. ein Link, wie es in der deutschen Fleischindustrie zugeht:



    https://www.spiegel.de/wirtschaft/no...a-1290250.html

    An die Zartbesaiteten: Vorsicht, der Inhalt ist harter Tobak.
    Ja, schlimme Zustände. Finde ich nicht gut. Hat aber überhaupt nichts mit dem zu tun was ich meine.
    Ein drastischer Rückgang der Zahl der Individuen einer Art ist etwas das dem Naturschützer die Haare zu Berge stehen lässt. Da werden Kampagnen gestartet und Geld gesammelt.
    Aber es geht ja nur um Nutzvieh. Das, wie Lilith zu wissen glaubt, sowieso lieber nicht existieren würde. Dann ist es ja auch egal.

  7. #2122
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Das heißt, wenn ich bei Aldi 2 Kilo Hack für 1,99 € kaufe, trage ich zum Artenschutz bei. Cool.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  8. #2123
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Aber auch dann ist es nicht so, dass, wie hier suggeriert werden sollte, vor den Umerziehungslagern von FfF zuerst mal Redeverbote durchgesetzt werden. Das ist weiterhin Schwachsinn.
    Ja, man kann es ja einfach mal hier und da in Diskussion fallen lassen, vielleicht bleibt ja ein bisschen was Negatives haften, so ganz ohne Grund, einfach ein bisschen Dreck werfen halt. Musst Du doch verstehen.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  9. #2124
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Nun, es ist schon noch ein Unterschied, ob Mitglieder einer Partei (!) mit Regierungsverantwortung (!) so etwas machen oder ob ein Mitglied/Sympathisant (oder auch nicht, nix genaues weiß man nicht) einer eher unorganisierten Vereinigung/Interessenvertretung so etwas macht.
    Wo sind da eigentlich die üblichen Skeptiker, die dahinter den Staatsapparat vermuten, der V-Männer mit Demoschildern dahin schickt um FfF zu diskreditieren?
    Was darf
    Freiheit kosten?

  10. #2125
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Das heißt, wenn ich bei Aldi 2 Kilo Hack für 1,99 € kaufe, trage ich zum Artenschutz bei. Cool.
    Billig-Burger essen um das Artenaussterben zu verhindern! Mahlzeit!
    Was darf
    Freiheit kosten?

  11. #2126
    Zitat Zitat von Üfli Beitrag anzeigen
    Wo sind da eigentlich die üblichen Skeptiker, die dahinter den Staatsapparat vermuten, der V-Männer mit Demoschildern dahin schickt um FfF zu diskreditieren?
    Heute machen das blöderweise Aktivisten ganz allein, der Effekt ist derselbe. Die Sache in London hat ER eine riesige Welle Misstrauen gebracht und wird im Ganzen viel kritischer gesehen als davor - z.B.
    Pick your battles wisely.

  12. #2127
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Schweine, Hühner und Rinder die gegessen werden, führen aber mehrheitlichst kein glückliches Leben in der freien Natur, sondern vegetatieren in Massentierhaltungen vor sich hin. Da überhaupt von "Population" zu sprechen, ist ja schon sehr zynisch. Diese Tieren leben nicht, werden nicht mal gehalten, sondern werden als Fleisch produziert. Denke nicht dass eins der Tiere irgendein Problem damit hätte stattdessen gar nicht erst zu existieren. Und Liebhaber-Exemplare würde es trotzdem noch geben, gibt ja auch Hunde, Katzen, Lamas und Pferde. In der ensprechend stark reduzierten Menge wäre es dann zumindest tatsächlich theoretisch möglich diese einigermaßen artgerecht zu halten.

    Ich stimme Dir zwar zu, dass Klimaschutz und Umweltschutz tatsächlich in vielen Aspekten gegenläufig sind, aber DER Punkt ist hanebüchen.
    Das sehe ich genauso!

    Diese Tiere werden in Massen gezüchtet, oftmals unter bedauerlichen Bedingungen gehalten und am Ende durch die Gegend gekarrt, geschlachtet und gegessen.

    Ich halte es nicht für ein "Massenaussterben" wenn man die Zahl der Nutztiere reduziert und vom Menschen weniger Fleisch gegessen wird. Vor allem wenn diese Nutztiere dann artgerecht und unter guten Bedingungen gehalten werden.
    Geändert von Little_Ally (23-10-2019 um 12:42 Uhr)

  13. #2128
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Ich glaube auch nicht, dass das Hausschwein von einem Tag auf den anderen vom Aussterben bedroht ist, nur weil Menschen auf einen vernünftigen Fleischkonsum umstellen


    Hoffentlich erhalten wir später mal die Gelegenheit, auf unsere heutigen Diskussionen zu Themen des Natur- und Umweltschutzes zurückzublicken. Und das meine ich jetzt ganz allgemein - hinsichtlich des Ziels, die biologische Artenvielfalt, die Luft, das Wasser und noch so manches andere an existenziellen Lebensgrundlagen in ein stabiles Gleichgewicht zu bringen.

    FALLS wir diese Gelegenheit erhalten, werden wir den Kopf schütteln. Und lachen ... nicht zuletzt über uns selbst.
    Geändert von ganzblau (23-10-2019 um 13:23 Uhr)
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  14. #2129
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    FALLS wir diese Gelegenheit erhalten, werden wir den Kopf schütteln. Und lachen ... nicht zuletzt über uns selbst.
    Würde mich freuen.
    Aber ich teile deinen Optimismus nicht vollständig.
    Jetzt erhältlich! Band 12 Staller und der kantige Igor ganz frisch im Buchhandel, online und direkt beim Autor.
    Der voraussichtlich letzte Staller-Krimi!

  15. #2130
    Zitat Zitat von GodicsGuru Beitrag anzeigen

    Das Beispiel Windenergie ist natürlich am offensichtlichsten. Gut fürs Klima, schlecht für einzelne Vögel und Fledermäuse.
    Im Verhältnis zu Schäden durch Kohleverbrennung sicherlich vertretbar.

    Ausbau der Bahn als Alternative zu Strassen- und Flugverkehr: Gut fürs Klima aber irgendwo muss halt immer mal ein Baum gefällt werden, das Habitat eines seltenen Raubvogels gestört werden oder wertvoller Magerrasen steht dem Bau im Weg.
    Wäre beim Straßenbau und Flughafenbau ebenso.

    Holzwirtschaft: Fürs Klima gut, wenn Bäume abgeholzt werden (natürlich nicht um sie im Kamin zu verheizen sondern um damit zu bauen) und sofort wieder aufgeforstet werden. Nachwachsende Bäume entziehen der Atmosphäre mehr CO2 als bestehende. Ist natürlich nicht so toll für Bambi, Klopfer und ihre Freunde.
    Abholzen ist schlecht für die Umwelt, große alte Bäume produzieren ein Vielfaches an Sauerstoff und bieten großen Lebensraum für alle möglichen Lebewesen.




    Ach ja, weniger Fleisch: Gut fürs Klima führt aber zum Massensterben bisher erfolgreicher Arten (Rinder, Schweine, Geflügel).
    Comedy?

    Pumpspeicherkraftwerke: Grossartig fürs Klima um Wind- und Sonnenenergie quasi zu speichern aber leider in Deutschland gegen Naturschützer nicht mehr realisierbar.
    Das ist nun gar kein Argument bei der Frage, ob solche Speicher sinnvoll sind.

    Völlig ohne Verlust oder Eingriff lässt sich so gut wie nichts verändern oder machen, auf die Verhältnismäßigkeit kommt es an.


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