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  1. #2311
    Zitat Zitat von AntiMuc Beitrag anzeigen
    Während unsere Regierung weiter schläft und die Interessen einer kleinen aber mächtigen Lobby vertritt, zeigen sich Industrie und Wirtschaft zukunftsorientiert:

    Dazu ein sehr guter Bericht in der ZDF Mediathek.

    Energiewende 2.0 – Der Klimaschutz der Konzerne

    Nur wenn die Energiewende gelingt, lässt sich Wohlstand sichern, können neue Technologien auch neue Jobs bringen.

  2. #2312
    Also... öhmm... kann mir jemand erklären, warum die industriechefs für die Energiewende die regierung brauchen? Warum handeln sie nicht einfach proaktiv?

  3. #2313
    Zitat Zitat von tanakin Beitrag anzeigen
    Also... öhmm... kann mir jemand erklären, warum die industriechefs für die Energiewende die regierung brauchen? Warum handeln sie nicht einfach proaktiv?
    Sieh Dir einfach das Video in der Mediathek an. Da wird es ausführlich erklärt.

  4. #2314
    Zitat Zitat von lesekatze Beitrag anzeigen
    Ich würde gerne mal wissen, mit wie viel % Deutschland am CO2 beteiligt ist. Die 3% können eigentlich nicht stimmen.
    wenn man bedenkt, was alles im Ausland für deutsche Firmen hergestellt wird.
    ich weiss nicht, wie die rechnung angelegt ist. ?AntiMuc?

    ich weiss, wie im engineering eine rechnung angelegt wird.
    da könnte man zb für zulieferer im ausland einen verhältnisfaktor nehmen.
    wieviel "nutzen" (in €) plus realisiertes einkommen und gewinn fliesst ins lokale land, durch löhne und steuern und mieten, und wieviel gewinn fliesst an die mutterfirma, die beteiligte oder eigentümerin ist, und wieviel macht der durch diese struktur erzielte preisvorteil im endprodukt aus, und wie ändert sich der gesamtgewinn dadurch (fiktiv aber abschätzbar).
    das macht man auf der ebene umsatz, und auf der ebene gewinn.
    dadurch kann man einen teil des von dieser filiale im ausland verursachten CO2 aufkommens, der deutschen mutterfirma oder holding zuteilen.
    mit garantie wird darüber gestritten, und eine politik auf EU ebene plus abkommen müsste die berechnung fixieren.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  5. #2315
    Dazu musst du nur bis Minute 5 gucken. Die wollen Geld vom Staat für die Umrüstung.
    @tanakin

  6. #2316
    Zitat Zitat von Hyppolite Beitrag anzeigen
    Dazu musst du nur bis Minute 5 gucken. Die wollen Geld vom Staat für die Umrüstung.
    @tanakin
    Ah! Danke... macht natürlich sinn...

    „Klar wollen wir den umschwung, aber warum sollen wir dafür bezahlen?“

  7. #2317
    Zitat Zitat von Hyppolite Beitrag anzeigen
    Dazu musst du nur bis Minute 5 gucken. Die wollen Geld vom Staat für die Umrüstung.
    @tanakin
    Nein, wollen sie nicht. Sie wollen, dass ihnen durch die entstehenden Kosten kein Wettbewerbsnachteil entsteht. Leicht zu erreichen durch Einfuhrbesteuerung (Europaweit). Deswegen ist die Politik vonnöten, die Voraussetzungen für die Energiewende zu schaffen.
    Geändert von Tiescher (04-11-2019 um 11:50 Uhr)

  8. #2318
    Zitat Zitat von tanakin Beitrag anzeigen
    Ah! Danke... macht natürlich sinn...

    „Klar wollen wir den umschwung, aber warum sollen wir dafür bezahlen?“
    Das ist doch eher deine Philosophie. Gäbe es die Energiewende zum Null-Tarif, wären alle dafür. Die ganze Gegenrede findet doch nur statt, weil man Angst um seine paar Kröten hat. Ohne im Blick zu haben, dass der Preis unumgänglich eingefordert werden wird. Je länger man wartet, umso teurer wird es. Auch das wird im Bericht erklärt, dafür muss man aber mehr als 5 Minuten gucken.

  9. #2319
    Zitat Zitat von tanakin Beitrag anzeigen
    Ah! Danke... macht natürlich sinn...

    „Klar wollen wir den umschwung, aber warum sollen wir dafür bezahlen?“
    Das kennst du doch auch. Oder wieso fährst du kein Elektroauto?

    Und komm nun nicht mit :"ist zu teuer!!"

    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  10. #2320
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Wenn andere Länder da nachziehen, könnte es für unsere tollen E-Autos ganz schnell eng werden oder es gibt Plan B.

    https://www.tagesschau.de/ausland/li...FV_nC94buNCl08

    "Bolivien besitzt große Lithium-Vorkommen, die auch für Batterien von E-Autos benötigt werden. Die Regierung hat nun überraschend ein gemeinsames Abbauprojekt mit einer deutschen Firma gestoppt - ohne sie vorher zu informieren."

    "Im Departement Potosi, in dem der Salzsee liegt, war es erst im Oktober zu Protesten gegen das Projekt gekommen. Die Bevölkerung befürchtete, nicht ausreichend von dem Projekt zu profitieren. Außerdem verbraucht der Abbau von Lithium viel Wasser. Das hat Folgen für den Grundwasserspiegel in den betroffenen Regionen und insbesondere für indigene Gemeinschaften, die in einer sowieso trockenen Region rund um die Salzseen Landwirtschaft betreiben."
    Geändert von Manitu (05-11-2019 um 14:25 Uhr)

  11. #2321
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    https://www.tagesschau.de/inland/ele...IVdsouRrvbLprg

    "Die Bundesregierung setzt mit dem "Masterplan Ladeinfrastruktur" beim Spitzentreffen mit der Automobilwirtschaft auf einen Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos. Dass das die CO2-Bilanz durch Elektroautos eklatant verbessern wird, bezweifelt aber Verkehrswissenschaftler Harald Kipke von der TH Nürnberg.

    Es sei nicht absehbar, ob die milliardenschweren Investitionen der Bundesregierung eine Initialzündung für eine automatisierte Entwicklung im Verkehr fortsetzen. "Elektromobilität löst letztendlich Platzprobleme in den Städten überhaupt nicht", so Kipke. "Und auch nicht die CO2-Problematik.""

    "Akkus würden überwiegend in China mit Kohlestrom hergestellt. Ein E-Auto lohne sich auf den Lebenszyklus gesehen somit erst sehr spät, betont auch Christoph Buchal, Professor für Physik an der Universität zu Köln und Wissenschaftler am Forschungszentrum Jülich.

    Dass bereits im Strommix für E-Autos über 38 Prozent aus erneuerbaren Energien bestehen, macht die elektrischen Fahrzeuge laut Verkehrswissenschaftler Kipke nicht automatisch umweltfreundlicher: "Ein höherer Anteil von erneuerbaren Energien im Energiemix geht irgendwo anders wieder weg. Was dem Automobil zugerechnet wird, wird irgendwo anders weggerechnet. Man muss die Rechnung schon gesamtheitlich machen."
    Geändert von Manitu (05-11-2019 um 15:09 Uhr)

  12. #2322
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    https://www.tagesschau.de/inland/ele...IVdsouRrvbLprg

    "Die Bundesregierung setzt mit dem "Masterplan Ladeinfrastruktur" beim Spitzentreffen mit der Automobilwirtschaft auf einen Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos. Dass das die CO2-Bilanz durch Elektroautos eklatant verbessern wird, bezweifelt aber Verkehrswissenschaftler Harald Kipke von der TH Nürnberg.

    Es sei nicht absehbar, ob die milliardenschweren Investitionen der Bundesregierung eine Initialzündung für eine automatisierte Entwicklung im Verkehr fortsetzen. "Elektromobilität löst letztendlich Platzprobleme in den Städten überhaupt nicht", so Kipke. "Und auch nicht die CO2-Problematik.""

    "Akkus würden überwiegend in China mit Kohlestrom hergestellt. Ein E-Auto lohne sich auf den Lebenszyklus gesehen somit erst sehr spät, betont auch Christoph Buchal, Professor für Physik an der Universität zu Köln und Wissenschaftler am Forschungszentrum Jülich.

    Dass bereits im Strommix für E-Autos über 38 Prozent aus erneuerbaren Energien bestehen, macht die elektrischen Fahrzeuge laut Verkehrswissenschaftler Kipke nicht automatisch umweltfreundlicher: "Ein höherer Anteil von erneuerbaren Energien im Energiemix geht irgendwo anders wieder weg. Was dem Automobil zugerechnet wird, wird irgendwo anders weggerechnet. Man muss die Rechnung schon gesamtheitlich machen."
    Platzprobleme will er gelöst haben?

    Vorbild japan: nur jener der einen Parkplatz nachweisen kann darf ein Auto erwerven

    CO2 Problematik?

    Vorbild Japan. 10ct Maut /km Autobahn.
    Da sind öffentliche Verkehrsmittel ratzfatz super beliebt.
    E-Autos dürfen dann wie Kei-Cars behandelt werden.

    Witzig ist aber: Alle meckern man könne nirgendwo Läden.
    Ok, wir bauen dann was
    Aber dann sind ja die Platzprobleme gleich.

    Äh-wat?!?

    Whataboutism in Reinkultur.

    Ey-du hast editiert

    So lange die Stromexporte Deutschlands überhalb der gewonnenen Atomenergie aller deutschen Atomkraftwerke liegen, kann man die Rechnung gerne gesamtheitlich machen. Man tut ja immer so, als wäre der hier produzierte Strom ausschließlich für uns.
    Geändert von RAPtile (05-11-2019 um 15:22 Uhr)
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  13. #2323
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Man muss die Rechnung schon gesamtheitlich machen.
    Stimmt, nur zählt das auch für Benziner und Diesel! Deren Gesamtbilanz ist so mies, dass das Elektroauto wieder recht gut dasteht.

    Faktencheck: Welches Auto hat die beste Klimabilanz?

    Eigentlich lässt sich die Frage ganz klar beantworten: Gar kein Auto. Die Herstellung eines Autos verschlingt große Mengen an Rohstoffen und Energie, wobei wiederum große Mengen an klimaschädlichen Treibhausgasen freigesetzt werden.
    Dazu gibt es auch ein Video:
    Wie öko ist ein Elektroauto wirklich?

  14. #2324
    Wegen unzureichender CO2-Reduzierung:

    11.000 Wissenschaftler warnen vor weltweitem Klimanotstand

    Forscher haben untersucht, was die Staaten der Welt bisher für den Klimaschutz tun wollen. Ihr Fazit ist ernüchternd: Wenn sich nichts grundlegend ändere, drohe "unsägliches menschliches Leid".
    "Obwohl global seit 40 Jahren verhandelt wird, haben wir weiter gemacht wie vorher und sind diese Krise nicht angegangen", sagte William Ripple, der den Zusammenschluss der gut 11.000 Wissenschaftler mit seinem Kollegen Christopher Wolf von der Oregon State University in den USA anführt. "Der Klimawandel ist da und er beschleunigt sich rascher als viele Wissenschaftler erwartet hatten."

  15. #2325
    Die Staaten müssen das koordinieren, weil sonst kein Konzern ein green-new-deal Projekt zulässt, wo es nicht zuerst um die Gewinne geht.
    Also Moderation und Mediation, und strikte, internationale Regeln.

    Angeblich sind China, Russland und Indien auf dem Weg dazu, und sollen das einflechten, wenn die ihre Finanzabkommen für die unabhängige Leitwährung aufbauen.
    Es wär halt nett, wenn die USA da Verhandlungen aufnehmen würde, um sich einzusortieren, und etwas Aufsicht mit zu gestalten...
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html


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