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  1. #16
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Der Schauspieler Pierce Brosnan ist eben am Filmfestival von Deauville für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden und hat bei der Gelegenheit Greta Thunberg als "Vorbild" bezeichnet.

    Quelle: Südtirol News

    Der Hintergrund ist, dass die Brosnans (also Pierce und seine Frau Keely Shaye Smith) letztes Jahr einen Dokumentarfilm mit dem Titel "Poisoning Paradise" produziert haben, wo es vor allem um die Pharma-Industrie geht, die in Hawai'i Testfelder für neue Pestizide betreibt. Dazu sagt Brosnan mehr in diesem Interview (ab 03'40'').

    Trailer zum Film "Poisoning Paradise": https://www.youtube.com/watch?v=rZKF0erhtac
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  2. #17
    In China bräuchte jemand dringend Unterstützung von Greta (wenn man sie dort denn ließe):

    https://www.watson.de/international/...klimastreik-ab

    Der Artikel deckt sich mit einem TV-Bericht von vor wenigen Monaten über dieses Mädchen, wo Behörden ein Verbot ausgesprochen haben, an einem prominenten Platz zu demonstrieren, und Leute ihr gegenüber Unverständnis äußerten, weil man China ja nicht kritisieren solle und überhaupt alles dort so toll sei....

  3. #18
    TL;DR Avatar von cos
    Ort: Seit 2000 AD - hier
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    ... Aber das Bild wirkt m. E. doch als wüssten sie nicht, was sie tun oder wie ein schlechter Joke. ...


    https://www.ioff.de/showthread.php?4...1#post48161329
    Be SomeOne That Makes You Happy.

  4. #19
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von AntiMuc Beitrag anzeigen
    Ralph Ruthe weiß wie kein anderer die Kritik an Greta Thunberg in einem Bild zusammenzufassen:

    Dabei wiederholt Greta meist nur Erkenntnisse und Forderungen von Klimatologen. Kritik an Greta und Ihrem Umfeld ändert aber nichts am Wahrheitsgehalt der wissenschaftlichen Aussagen. Viele der Forderungen mögen überzogen erscheinen, man kann sie aber mittlerweile auf den meisten wissenschaftlichen Vorträgen zu dem Thema hören. Es sind Notwendigkeiten um zu vermeiden dass aus einer Klimaerwärmung eine richtige Klimakatastrophe wird. Es gibt nicht wenig Stimmen die sogar sagen dass es dafür fast zu spät ist.

    Ähnlich verhält es sich mit der Bewegung FridaysforFuture. Die Kids streiken doch nur, weil Sie merken dass die Generationen über Ihnen, Ihre Eltern und Großeltern, zum Thema Klimawandel und Naturschutz völlig versagt haben. Stimmt ja auch. Ich denke nicht dass Sie so naiv sind und glauben, dass sie die Welt verändern könnten. Was bleibt Ihnen denn anderes übrig als zu streiken? Es ist schließlich ihre Zukunft die versaut wird.

    Es besteht auch immer wieder die Angst, dass die notwendigen Änderungen zu Lasten der Armen gehen. Es ist Aufgabe der Politik dafür zu sorgen, dass dem nicht so ist. Darüber hinaus sollte man sich darüber im klaren sein, dass die Klimaerwärmung die Armen am stärksten treffen wird. Wer sich keine Klimaanlage und immer teurere Lebensmittel leisten kann wird dann erst richtig arm dran sein!
    Was darf
    Freiheit kosten?

  5. #20
    man sollte bei den kosten einfach das verursacherprinzip zu hilfe nehmen und dabei auch bei AG's die persönliche haftung der manager einführen, dann wäre endlich mal für eine gerechte verteilung der kosten gesorgt...

  6. #21
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli


    Ich muss bei so etwas immer an die Szene in dem Film "Erin Brokovich" denken, wo es um die Schadenersatzforderungen an die Firma geht, die das Trinkwasser verseucht hat.

    Irgendwann sagt Erin beiläufig, dass sie das Wasser in der Sitzung extra von der bewussten Fassung genommen hätten, um die es im Prozess geht. Der Blick der Dame auf der anderen Seite des Tisches ist prizeless
    Geändert von ganzblau (11-09-2019 um 12:54 Uhr)
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  7. #22
    Jeder der immer noch der Meinung ist dass eine CO2 Steuer wirtschaftlich schädlich sei oder zu Lasten der Armen geht sollte diesen Artikel lesen:
    https://www.econstatement.org/
    (Habe leider keine deutsche Übersetzung gefunden. )

    Unter anderem äußern sich hier 27 Nobelpreisträger für Wirtschaft in einem gemeinsamen Statement.

    Denke das größte Problem bei dem Thema ist nicht die Steuer an sich sondern die politische Unfähigkeit das sauber und sozialverträglich durchzuziehen... Wenn das aber richtig umgesetzt wird, profitieren Familien und Arme sogar.

  8. #23
    Solche Meldungen hätte ich vor einem Jahr noch für unmöglich gehalten.
    Frankfurter Rundschau: "Die Autoshow ist out. Die IAA steht vor dem aus."

    Frage mich ob das mehr von den vielen Autoskandalen kommt oder eher von steigendem Umweltbewusstsein. Vermutlich beides.

  9. #24
    Zitat Zitat von AntiMuc Beitrag anzeigen
    Jeder der immer noch der Meinung ist dass eine CO2 Steuer wirtschaftlich schädlich sei oder zu Lasten der Armen geht sollte diesen Artikel lesen:
    https://www.econstatement.org/
    (Habe leider keine deutsche Übersetzung gefunden. )

    Unter anderem äußern sich hier 27 Nobelpreisträger für Wirtschaft in einem gemeinsamen Statement.

    Denke das größte Problem bei dem Thema ist nicht die Steuer an sich sondern die politische Unfähigkeit das sauber und sozialverträglich durchzuziehen... Wenn das aber richtig umgesetzt wird, profitieren Familien und Arme sogar.
    Hier ein deutscher Artikel dazu:
    Breiter Appell: Mehr als 3000 Ökonomen fordern Klimasteuer

  10. #25
    A bissel was geht ollawei Avatar von kruse2570
    Ort: Monaco
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Ich bin weder gegen FFF noch die Streiks. Aber das Bild wirkt m. E. doch als wüssten sie nicht, was sie tun oder wie ein schlechter Joke. Es hätte sicher auch andere Bilder gegeben.

    Ich hätte deutlicher schreiben sollen, dass es Kritik am Bild und nicht an der Sache ist.
    Woran machst du das fest? :

    Schon klar, dass ein Bild eine Momentaufnahme ist. Hat der Fotograf halt vergessen cheese zu rufen.

  11. #26
    Zitat Zitat von AntiMuc Beitrag anzeigen
    Solche Meldungen hätte ich vor einem Jahr noch für unmöglich gehalten.
    Frankfurter Rundschau: "Die Autoshow ist out. Die IAA steht vor dem aus."
    Der Abwärtstrend großer Automessen ist ein schleichender Prozess.

    Artikel von vor 2 Jahren:
    IAA-Absagen: 2017 Ohne uns! [spiegel.de]
    [...] "Die wachsende Anzahl von Messen weltweit untergräbt das Geschäftsmodell der klassischen Automessen. Denn mit der zunehmenden Bedeutung von digitalen Inhalten in den Autos steigt auch das Bedürfnis der Hersteller, ihre Produkte auf den großen Digitalmessen zu präsentieren." Dort müssten sich Autohersteller die Bühne mit wesentlich weniger Konkurrenz teilen. [...]

    Neigt sich die Zeit klassischer Automessen dem Ende zu? "Eine Erosion der Bedeutung großer Automessen ist offensichtlich und auch unumkehrbar" [...]
    Zitat Zitat von AntiMuc Beitrag anzeigen
    Denke das größte Problem bei dem Thema ist nicht die Steuer an sich sondern die politische Unfähigkeit das sauber und sozialverträglich durchzuziehen... Wenn das aber richtig umgesetzt wird, profitieren Familien und Arme sogar.
    Verstehe ich die Logik richtig? "Neue Steuern immer gerne, aber ich selbst darf nicht oder nur wenig betroffen sein, sonst wäre das Ganze ja nicht sozialverträglich"

    Dass neue Steuern und Abgaben abgefeiert werden, solange man nicht selbst kräftig zur Kasse gebeten wird, scheint in Deutschland stark verbreitet zu sein.

    Nur mal als Erinnerung: Deutschland hat bereits eine enorm hohe Steuer- und Abgabenquote, die besonders Durchschnittsverdiener stark belastet.

    https://www.deutschlandfunk.de/oecd-...te.769.de.html
    Geändert von ManOfTomorrow (12-09-2019 um 07:47 Uhr)
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  12. #27
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Nein, du verstehst die Logik NICHT richtig. Es geht darum, daß diejenigen belastet werden, bei denen noch Luft nach oben ist. Wenn jetzt also die Kfz-Steuer für bestimmte (leistungsstarke) Autos erhöht wird, trifft das eben NICHT die Ärmsten. Weil die sind oft genug nicht mal ein Auto leisten können, genauso wie Inlandsflüge. Lebensmittel dagegen sind Grundbedarf und sollten nicht teurer werden.

  13. #28
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Nein, du verstehst die Logik NICHT richtig. Es geht darum, daß diejenigen belastet werden, bei denen noch Luft nach oben ist. Wenn jetzt also die Kfz-Steuer für bestimmte (leistungsstarke) Autos erhöht wird, trifft das eben NICHT die Ärmsten.
    Da müsste man die Ausgestaltung abwarten. Für eine kräftige Anhebung der Kfz-Steuer für Boliden mit beispielsweise >300 PS bin ich eindeutig.

    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Weil die sind oft genug nicht mal ein Auto leisten können, genauso wie Inlandsflüge.
    Inlandsflüge dürfen gerne teurer werden. Fragt sich nur, um wieviel ...

    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Lebensmittel dagegen sind Grundbedarf und sollten nicht teurer werden.
    Das wird aber bei einer "allgemeinen CO2-Bepreisung" nicht haltbar sein.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  14. #29
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Da müsste man die Ausgestaltung abwarten. Für eine kräftige Anhebung der Kfz-Steuer für Boliden mit beispielsweise >300 PS bin ich eindeutig.
    Naja, eigentlich ist alles >100 PS persönliches Vergnügen. Aber ich geb zu, als überzeugte Nicht-Autofahrerin bin ich da sehr subjektiv.


    Das wird aber bei einer "allgemeinen CO2-Bepreisung" nicht haltbar sein.
    Ne, bei einer giesskannenartigen Bepreisung kann das natürlich nicht funktioneren. Bei Lebensmittel könnte man aber so einiges über die Verpackung machen. Gerade bei Obst und Gemüse kann man schätzomat 60% problemlos unverpackt verkaufen ohne daß die Qualität darunter leidet. Und das was nicht geht, sollte man in Mehrwegverpackungen anbieten.
    Desweiteren hätte ich kein Problem, wenn Lebensmittel vom anderen Ende der Welt einen CO2-Zuschlag bekommen. Ananas, Kiwi, Avocado alles nicht "lebensnotwendig" und ein Verzicht wirkt sich nicht wirklich auf die Lebensqualität aus.

  15. #30
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Nein, du verstehst die Logik NICHT richtig. Es geht darum, daß diejenigen belastet werden, bei denen noch Luft nach oben ist. Wenn jetzt also die Kfz-Steuer für bestimmte (leistungsstarke) Autos erhöht wird, trifft das eben NICHT die Ärmsten. Weil die sind oft genug nicht mal ein Auto leisten können, genauso wie Inlandsflüge. Lebensmittel dagegen sind Grundbedarf und sollten nicht teurer werden.
    Mir scheint, Du hast die Logik einer sinnvollen CO2-Steuer nicht verstanden. Eine CO2-Steuer ist etwas anderes und wirkt anders als die Kfz-Steuer. Kfz-Steuer wird für den Besitz bzw. für die Betriebsbereitschaft eines Kfz fällig. Eine CO2-Steuer dann, wenn CO2 (oder andere klimaschädliche Gase) freigesetzt werden. Also: Nicht der Besitz eines leistungsstarken Autos wäre zu besteuern, sondern das Verbrennen von Kraftstoff. Denn würde nur der Besitz des Kfz besteuert, entfiele der Anreiz, mit einem vorhandenen Kfz möglichst wenig zu fahren. Das muss aber genauso das Ziel sein, wie bei der Anschaffung eines Kfz Anreize zur Wahl eines verbrauchsarmen Modells zu setzen.

    Und da auch ein leistungsschwacher Kleinwagen, wenn er gefahren wird, CO2 freisetzt, wären auch Arme betroffen. Sogar stark, wenn sie viel fahren.

    Sie müssen auch eingebunden werden. Klimarettung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, das können die 5 % Reiche, die für 50% des Solidarbeitrags (und zukünftig für 100%) aufkommen, nicht allein schaffen.


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