"... die deutsche Klimabilanz 2019 also nur auf den ersten Blick positiv."
Zu Oma-Gate: Als aka „Alterweißermann“ finde ich es der Frauenquote entgegenkommend, dass nun auch „Alteweißefrau“ dem Feindbild subsummiert wird. Schließlich ist nicht nur der Pandabär hauptsächlich schwarz-weiß. Etwa das mit der „Nazi-Oma“ auch, zumal der Urheber-Journalist noch so jung ist, dass er wohl seine Frau Urgroßmutter meinte, deren NS-Vergangenheit uns bislang unbekannt war. So sie aber stattfand, von ihm zum Allgemeinprinzip erhoben wurde.
Oder wieder mal „Satire“? Dieser Begriff, der mittlerweile als Deckmantel von Rechten wie Linken geschändet wird, um spaltenden Populismus als launig erlaubte Geschmacklosigkeit zu tarnen. Bzw. ein Tucholsky-Zitat („Satire darf alles“) aus dem Zeitzusammenhang zu reißen. Tucholsky meinte dies zu Zeiten des aufkeimenden Nationalsozialismus und dessen Folgen. Ja, zu diesen Zeiten durfte, ja, WOLLTE Satire viel bis alles, zumal sie zusehends geknebelt wurde und eben kaum bis nix mehr DURFTE.
Heute darf man wieder und lässt sich in einer freiheitlichen Demokratie keinen Anlass entgehen, gute Satire zu machen oder alles als Satire zu etikettieren, was ein misslungener Scherz ist. Ab nun gilt: „Satire IST alles“. Türken ficken Ziegen – ist eine Böhmermann-Satire. Omas sind Säue. Eine WDR-Satire. Der Papst pisst sich in die Kutte, weil er alt ist. Titanic-Satire.
Satire wird zum verschwenderischen Freibrief für von ihrem eigenem, erfinderischen Humor besoffenen Komikern, Humoristen, Ka
Sieht doch gar nicht so schlecht aus. Immer positiv denken.
Wenn jetzt jeder einzelne Mensch auch noch ein bisschen Hand anlegen würde, um sich z.B. energetisch oder konsumtechnisch etwas zu disziplinieren, wäre das Klimaziel 2020 sicherlich noch erreichbar. Eine andere Sache wäre für Landbewohner wünschenswert: Es sollte eine neue Steuer erhoben werden, eine Art Aufwandsentschädigung für Menschen, die viel Geld in energetische Häuser und ökologische Gärten im ländlichen oder kleinstädtischen Bereich investieren. Der Aufwand ist tatsächlich sehr hoch, nicht nur die Kosten, allein die Arbeitsleistung ist nicht zu unterschätzen. Der Stadtbewohner profitiert davon ohne jegliche Eigenleistung. Das geht so natürlich nicht. Ich habe das schon einigen Bundestagvertretern meines Vertrauens vorgetragen, das Interesse war recht groß. Aber das kennt man man ja von der SPD, sozialem ist man aufgeschlossen.
Und das kann ich nicht nachvollziehen, das macht auch viel kaputt. Wenn ich mich in Sachen Umweltschutz oder weitergreifend Klimaschutz hervortue, kann ich doch keine Kippen auf die Straßen werfen. Letzendlich trifft es wieder meine Theorie, ideologisch alles möglich, persönlich leider nicht. Da hat die Umwelt keine Relevanz, hauptsache ich habe etwas ideologisches abgesondert.
kruse2570,
die paar Euro für einen handlichen Taschenascher sollten dransitzen. Das schaffst auch du!
Auch die Tagesschau hatte das gestern als Thema: CO2-Ausstoß überraschend stark gesunken
Passt hier aber nicht rein und wird deswegen ignoriert. Tagesschau als rechte Propaganda einzustufen, geht halt schlecht.
Geändert von HobbyChinese (07-01-2020 um 09:57 Uhr)
"Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons
OT: Ich habe vor rund 2 Jahren mal eine Kippe auf dem Gehweg ausgedrückt und nicht gesehen, dass ein Straßenkehrer in der Nähe war. Der kam auf mich zu und hat mich - zu Recht - angeschissen. Mir war das so unangenehm, dass ich mir dann sofort so einen Taschenaschenbecher besorgt hab.
Verstehen Sie?
If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
Wenn es so wäre, wäre es prima!
Kann sich die Industrie durch den Erwerb von CO2-Zertifikaten eigentlich den eigenen Ausstoß "schönrechnen"?
Sehr anschaulich erklärt das "Die Anstalt"
https://www.youtube.com/watch?v=2KkSKB-cG6o