Zitat von
Dom Basaluzzo
Ungerecht, dass es eine solche Regel nie für Arbeitersiedlungen in der Nähe von Fabriken gegeben hat. Sonst wäre der Ruhrpott ja auch eine Ruhroase... Pech für die Bewohner neben Hoch- und Schnellstraßen in der Stadt, Autobahn oder Flughäfen sowieso, hier in Berlin fahren einige S-Bahn-Linien haarscharf an Wohnhäusern vorbei.
Wie viele von denen, die gegen Windräder in ihrer Gegend protestieren, sind eigentlich Mieter? Würde mich wirklich interessieren.
Die Wohlstandsbürger lagern das für sie Unpassende immer gerne in andere Gegenden aus, auch das, was Menschen betrifft, Kitas, Behindertenwerkstätten, Jugendfreizeit- oder Flüchtlingsheime. Nicht Neues. Ich habe an der Nordsee einmal für ein paar Wochen bei einem Abstand von weniger als 100 Meter zu einem Windrad verbracht, davon war nachts weniger zu hören als von dem etwas weiter entferntem Rauschen der Nordsee, tagsüber gar nichts. Das war in den 90ern. Sind die inzwischen etwa lauter geworden? Was haben die eigentlich eine Vorstellung davon, welchem Alltagslärm dagegen Stadtbewohner ausgesetzt sind und hinzunehmen haben? Ab 6h morgens die Parkpflege mit den wahnsinnig lauten Luftwirblern, mit ähnlich lauten Geräten wird auch Schnee weggeblasen, gleicher Arbeitsbeginn. Ich würde das alles gerne gegen ein Windrad tauschen.